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Motivierende Kurzintervention als Konzept in der Dopingprävention: Eine Analyse der Möglichkeiten und Grenzen

AutorChantal Höffer
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl91 Seiten
ISBN9783842831230
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: In Deutschland wird seit mehr als zehn Jahren Dopingprävention betrieben. Die diesbezüglichen Maßnahmen werden auf der Ebene der Verhaltens- und der Verhältnisprävention durchgeführt. Die Präventionsarbeit der Nationalen Anti-Doping Agentur für Deutschland (NADA) beschränkt sich vornehmlich auf Wissensvermittlung als Strategie zur Verhaltensänderung (siehe Kap. 2.2.1). In der Suchtprävention hingegen kommen verschiedene Strategien zum Einsatz, um das Verhalten von Menschen zu ändern. Das Konzept der Motivierenden Kurzintervention (MOVE) wird dabei als besonders erfolgreich angesehen. Es basiert auf den Grundlagen der Motivierenden Gesprächsführung nach Miller & Rollnick (2009), sowie auf dem Transtheoretischen Modell der Verhaltensänderung nach Prochaska, DiClemente und Velicer (vgl. Marzinzik & Fiedler, 2005). Die theoretische Grundlage für MOVE beruht auf der Annahme, dass die Veränderung eines Konsumverhaltens ein Prozess ist, der verschiedene Stadien durchläuft (siehe hierzu auch ginko – Landeskoordinierungsstelle Suchtvorbeugung NRW, 2008). Der Bedarf einer Ergänzung und/oder Anpassung der Dopingpräventionsmaßnahmen auf nationaler Ebene, resultiert aus einer Reihe von Studien und Beiträgen, zum Beispiel ‘zur Häufigkeit des Dopings im deutschen Spitzensport’ (Pitsch, Maats & Emrich, 2009, S. 15-19; Dannemann, Meutgens & Singler, 2011, S. 272f.). Die Notwendigkeit ergänzende Maßnahmen im Bereich der Dopingprävention zu erarbeiten und anzubieten resultiert u.a. aus der Studie des Heidelberger Zentrums. Das Heidelberger Zentrum für Dopingprävention hat anlässlich des Auftrages des Rheinland-pfälzischen Ministeriums des Innern und für Sport, den Stand der Dopingprävention eruiert. Die Einstellungen und Wahrnehmungen der Landesfachverbands-Funktionäre zum Thema Doping und Dopingprävention wurden von Dezember 2008 bis September 2009 mittels Fragebögen und Interviews ebenfalls untersucht (Singler, 2009a; Singler, 2009b; siehe hierzu auch Singler, 2011). Es gibt bisher kaum wissenschaftliche Studien, die verlässliche Aussagen über die Qualität und Beschaffenheit von Dopingpräventionsmaßnahmen in Deutschland geben. Diese Tatsache wirft u.a. die Frage auf, ob die jeweiligen Bundesfachverbände eine einheitliche Auffassung von Dopingprävention vertreten. Anhand von Stichproben auf ihren Internetseiten wurde die Verwendung des Be-griffs ‘Dopingprävention’ analysiert. Das Ergebnis macht deutlich, dass die Interpretationen des [...]

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