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Mythen und Realitäten des Anders-Seins

Gesellschaftliche Konstruktionen seit der frühen Neuzeit

AutorEckhard Rohrmann
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl256 Seiten
ISBN9783531905860
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis22,99 EUR
Menschen, die ihren Zeitgenossen anders erscheinen, müssen deshalb nicht auch anders sein. Ebenso wenig wie Menschen, die in der frühen Neuzeit für besessen, Narren, Hexen oder Wechselbälger gehalten wurden, das tatsächlich waren, kann davon ausgegangen werden, dass Menschen, die uns heute als Behinderte oder psychisch Kranke erscheinen, dies in ontologischem Sinne sind. Der Hexenmythos ist weitgehend entzaubert, die thomistische Dämonologie als Leitparadigma durch den kartesianischen Mechanismus abgelöst worden. Doch auch unser heutiges Verständnis von Behinderung und psychischer Krankheit ist sozial konstruiert.

Dr. Eckhard Rohrmann ist Professor im Bereich Sozial- und Sonderpädagogik an der Philipps-Universität Marburg.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
I Vorbemerkung8
II D imonologisch-theologische Erklärungsansätze des Anders-Seins12
III Von der Dämonologisierung zur Biologisierung und Pathologisierung des Anders-Seins63
IV Mechanistisch-naturwissenschaftliche Erlärungsansätze des Anders-Seins79
V Kontinuitäten die den Paradigmenwechel überdauert haben201
VI Perspektiven fiir einen neuerlichen Paradigmenwechsel225
VII Persönliches Schlusswort: Allen Opfern ein bleibendes Andenken bewahren241
Literatur243

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