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Nachhaltige Gesellschaft

Welche Rolle für Partizipation und Kooperation?

VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl214 Seiten
ISBN9783531930206
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis35,96 EUR
Partizipation und Kooperation gelten als unabdingbar für die Erreichung einer nachhaltigen Entwicklung. Dieses Buch stellt diese Annahme kritisch auf den Prüfstand. Es wird herausgearbeitet, worin im einzelnen die Leistungen partizipativer und kooperativer Verfahren für die Erreichung von Nachhaltigkeitszielen liegen (können) und unter welchen Voraussetzungen dies der Fall ist. Dies geschieht anhand der Betrachtung allgemeiner gesellschaftlicher Handlungsbereiche und Fallbeispiele aus ausgewählten Praxisfeldern.

Dr. Harald Heinrichs, Professor für Nachhaltigkeitspolitik am Institut für Umweltkommunikation an der Leuphana Universität Lüneburg.
Katina Kuhn, M.A., Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Umweltkommunikation an der Leuphana Universität Lüneburg.
Dr. Jens Newig, Professor für Governance und Nachhaltigkeit am Institut für Umweltkommunikation an der Leuphana Universität Lüneburg.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Abkürzungsverzeichnis7
I. Einleitung und Problemstellung8
Einleitung: Nachhaltige Gesellschaft –Gestaltung durch Partizipation und Kooperation?9
Literatur12
Partizipation, Kooperation und nachhaltige Entwicklungim Kontext globalen Wandels13
1 Einleitung und Problemstellung13
2 Partizipation und Kooperation für eine nachhaltige Entwicklung zu Beginn des21. Jahrhunderts19
Literatur20
II. Theorien und Methoden23
Nachhaltige Entwicklung durch gesellschaftliche Partizipation und Kooperation? – eine kritische Revision zentraler Theorien und Konzepte24
1 Einleitung24
2 Diskurse: Partizipation und Kooperation als Bedingungen für Nachhaltigkeit25
3 Ein nüchterner Blick auf Partizipation und Nachhaltigkeit28
3.1 Sozialpsychologie: Die „Tyrannei“ der Partizipation?28
3.2 Rational Choice: Die Tragik von Eigennutz versus Gemeinwohl?29
3.3 Demokratietheorie: Dilemma zwischen Beteiligung und System-Effektivität?30
3.4 Implementationsforschung: Partizipation als Hemmschuh für effektive Umsetzung?30
4 Bedingungen erfolgreicher Partizipation und Kooperation31
4.1 Anthropologische Grundlagen: Evolution der Kooperation31
4.2 Kultur- und Praxistheorien32
4.3 Institutionenökonomische Erweiterungen des Rational-Choice-Modells: Die „Verfassung der Allmende“35
4.4 Theorie kommunikativen Handelns und kooperativer Diskurs36
5 Konsequenzen für nachhaltige Entwicklung37
Literatur38
Neue Entwicklungen der empirischen Zugänge in der Partizipations- und Kooperationsforschung43
1 Einleitung43
2 Die Auswahl der Methode45
2.1 Die Verwendung von Methoden45
2.2 Welche Methoden bieten sich für die Partizipations- und Kooperationsforschung besonders an?47
3 Aktuelle Trends in der Verwendung empirischer Forschungsmethoden49
3.1 Kombination verschiedener Methoden innerhalb eines Forschungsprozesses50
3.2 Einsatz technischer Hilfsmittel im gesamten Forschungsprozess51
3.2.1 Die Datengewinnung51
3.2.2 Die Datenanalyse52
3.3 Neuentwicklung und Weiterentwicklung von Forschungsmethoden52
3.4 Netzwerkanalysen54
3.4.1 Experimente und Quasi-Experimente55
3.4.2 Meta-Analysen55
3.4.3 Sekundäranalysen56
4 Ausblick: Empirische Methoden in der Partizipations- undKooperationsforschung56
Literatur58
III. Gesellschaftliche Bereiche von Partizipation, Kooperation und nachhaltiger Entwicklung60
Partizipation und Kooperation zur Effektivitätssteigerung in Politik und Governance?61
1 Partizipation als Instrument zur Erreichung ökologischer Nachhaltigkeit61
2 Konzeptionalisierungen: Paradox zwischen Partizipation und ökologischer Nachhaltigkeit?63
3 Empirische Forschungsergebnisse66
4 Ausblick69
Literatur70
Nachhaltiges Wirtschaften durch Kooperation und Partizipation?76
1 Einleitung und Problemstellung76
2 Partizipation – ein Weg zu mehr Nachhaltigkeit?78
2.1 Theoretische Grundlagen von Partizipation79
2.2 Empirische Ergebnisse zu Partizipation82
2.3 Herausforderungen für partizipative Strukturen im Hinblick auf nachhaltiges Wirtschaften83
3 Der Beitrag von Kooperation zur nachhaltigen Entwicklung84
3.1 Theoretische Grundlagen von Kooperation85
3.2 Empirische Ergebnisse zu Kooperationen87
3.3.1 Herausforderungen während der Konfigurationsphase88
3.3.2 Herausforderungen in der Koordinationsphase88
4 Zusammenschau von Kooperation und Partizipation und ihrer Relevanz fürnachhaltiges Wirtschaften89
Literatur91
Transdisziplinäre Nachhaltigkeitswissenschaften94
1 Abstract94
2 Einleitung95
3 Nachhaltigkeitsforschung95
4 Transdisziplinärer Forschungsprozess97
5 Integration als partizipatives Kernelement98
6 Aktionsforschung – partizipative Form transdisziplinärer Wissensproduktion101
7 Wissenschaftliche Verortung: Aktionsforschung als Forschungs-„Haltung“103
8 Aktionsforschung im Kontext nachhaltiger Entwicklung104
9 Kritische Einschätzung partizipativer Zusammenarbeit in transdisziplinären Forschungsprozessen106
10 Transdisziplinäre Wissenschaft als Modus Operandi der gesellschaftlichen Bearbeitung von Nachhaltigkeit? Ein Ausblick108
Literatur109
Partizipation als zentrales Element von Bildung für einenachhaltige Entwicklung113
1 Abstract113
2 Bedeutung von Bildung für eine nachhaltige Entwicklung113
2.1 Das Konzept einer Bildung für eine nachhaltige Entwicklung114
2.1.1 Gestaltungskompetenz als zentrales Bildungsziel115
2.1.2 Arbeitsweisen einer Bildung für eine nachhaltige Entwicklung117
2.1.3 Inhalte einer Bildung für eine nachhaltige Entwicklung118
2.2 Partizipation und Bildung für eine nachhaltige Entwicklung119
2.2.1 Befähigung zur Partizipation und Kooperation durch Bildung120
2.2.2 Bildung durch partizipatives Lernen121
2.2.3 Neue Partizipations- und Kooperationskultur von Bildungseinrichtungen122
2.3 Zusammenfassung und Ausblick124
Literatur125
(Neue) Medien, Partizipation und nachhaltige Entwicklung128
1 Einleitung128
2 Partizipation und Medien129
2.1 Die Bedeutung der Medien für die öffentliche Kommunikation129
2.2 Struktur und Bedeutung von öffentlicher Kommunikation130
2.3 Massenmedien und Öffentlichkeit132
2.4 Das Internet als Herausforderung für die öffentliche Kommunikation134
3 Medien und nachhaltige Entwicklung136
3.1 Nachhaltigkeit in den Medien: Voraussetzung für Partizipation137
3.2 Partizipative Nachhaltigkeitskommunikation durch Medien138
3.2.1 Massenmedien139
3.2.2 Partizipative Aspekte der Netzkommunikation141
4 Resümee und Ausblick142
Literatur143
IV. Partizipation, Kooperation und Nachhaltige Entwicklung in ausgewählten Praxisfeldern148
Altlastensanierung und Abfallwirtschaftals Triebfeder für Partizipation und Kooperationfür eine nachhaltige Entwicklu149
1 Von der Gewerbepolizey zum Kooperationsprinzip im Umweltschutz149
1.1 Lange Vorgeschichte der Regulierung und des Managements der natürlichen Ressourcen149
1.2 Ökosystemansatz und Komplexitätssteigerung150
2 Abfall und Altlasten als Innovationstreiber und Motor für Partizipation und Kooperation151
2.1 Umweltpolitik als gesellschaftspolitische Aufgabe151
2.2 Mitwirkung der Verbraucher in der Kreislaufwirtschaft152
2.3 Partizipation von Öffentlichkeit und Anwohnern in der Altlastensanierung153
2.3.1 Neuartige Konfliktkonstellationen und Kommunikationserfordernisse154
2.3.2 Empfehlungen des Sachverständigenrates für Umweltfragen155
2.3.3 Forschungsprojekte und praktische Entwicklung einer neuen Kultur der Kommunikationund Partizipation157
3 Partizipation in der Altlastensanierung: ein gesellschaftlicher Lernerfolg158
Literatur158
Hochwasser- und Küstenschutz unter Klimawandel-bedingungenals besonderes Aufgabengebiet vonPartizipation und Kooperation161
1 Problemstellung161
2 „Heute dürft Ihr alle Eure Meinung sagen, morgen müsst Ihr alle einer Meinungsein!“162
3 Partizipation im heutigen Hochwasser- und Sturmflutschutz164
3.1 Konzeptionelle Ansätze164
3.2 Gründe für Partizipation165
3.3 Herausforderungen für den Sturmflut- und Hochwasserschutz166
4 Empirische Studien168
4.1 Das Projekt Safecoast – „Die informierte Gesellschaft“: Empirische Ergebnisse zu Partizipation im Sturmflutschutz in Schleswig-Holstein168
4.2 Integriertes Hochwasserrisikomanagement in einer individualisierten Gesellschaft171
5 Ausblick176
Literatur178
Regelung von Konflikten durch Klimawandel imTourismussektor mithilfe kooperativer Prozesseam Beispiel des Projektes KUNTIKUM180
1 Einleitung180
2 Klimawandel und seine Auswirkungen auf den Tourismussektor180
3 Anpassungsstrategien im Tourismus an den Klimawandel182
4 Bisherige Konflikte im Tourismus183
5 Klimawandel und Konflikte185
6 Kooperation im Tourismus186
7 Konfliktprävention durch Kooperation am Beispiel des Projektes KUNTIKUM189
8 Fazit190
Literatur191
Simulationen – Neue Wege zur Förderung von Kooperationund nachhaltiger Entwicklung195
1 Begriffsbestimmung195
2 Simulation und nachhaltige Entwicklung197
3 Simulationsbeispiele199
3.1 Kooperative Lösungen bei Landnutzungskonflikten199
3.2 Entscheidungsunterstützung und Soziales Lernen zur Planung technischer Infrastruktur200
3.3 Rollenspiel zur Vermittlung von Konfliktlösungskompetenzen200
4 Theoretische Erklärungsansätze der Wirkungsweise von Simulationen201
4.1 Lerntheorien nach Susskind & Corburn201
4.2 Multiple Idenficiation Theory von Williams & Williams203
5 Empfehlungen zur Ausgestaltung von Simulationen204
5.1 Realitätsnähe204
5.2 Negative und positive Erfahrungen204
5.3 Motivierende Spielatmosphäre205
5.4 Reflexion205
5.5 Kombination von Methoden206
6 Ausblick207
Literatur208
V. Ausblick210
Ausblick211
Verzeichnis der Autoren213

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