Vorwort | 6 |
Inhaltsverzeichnis | 8 |
Michael Kloepfer: Einführung | 10 |
Holger Greve: Technische Grundlagen und Aspekte der Netzneutralität – Bericht über den Vortrag von Constanze Kurz | 14 |
I. | 14 |
II. | 14 |
Holger Greve: Netzneutralität aus der Sicht der Zivilgesellschaft – Bericht über den Vortrag von Markus Beckedahl | 16 |
I. | 16 |
II. | 16 |
Markus Haas: Die Netzneutralität aus Sicht von Telefónica O2 | 18 |
Dean Ceulic: Netzneutralität und Freiheit im Internet | 20 |
Axel E. Fischer: Netzneutralität als Aufgabe der Politik? | 30 |
Jens-Peter Schneider: Verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen: Gewährleistungsverantwortung des Staates für Netzneutralität | 36 |
I. Einführung – Netzneutralität ist nicht neutral | 36 |
1. Netzneutralität als Allokationsentscheidung | 36 |
2. Netzneutralität im Kontext | 37 |
3. Netzneutralität als Wertentscheidung | 38 |
II. Netzneutralität und die Gewährleistungsgehalte des Art. 87f GG | 38 |
1. Gewährleistung von Privatwirtschaftlichkeit und Wettbewerb bei Dienstleistungen der Telekommunikation | 38 |
2. Gewährleistung von Infrastrukturwettbewerb | 39 |
3. Gewährleistung von Innovationsspielräumen | 40 |
4. Gewährleistung gehaltvoller Verbraucherfreiheit | 41 |
5. Gewährleistung von Universaldienstleistungen | 41 |
6. Bilanz: ein multifinaler und multidimensionaler Gewährleistungsauftrag | 43 |
7. Konsequenz: Art. 87f GG als vorrangig prozeduraler Ausgestaltungsauftrag mit geringer substantieller Steuerungskraft | 44 |
III. Kompetenzrechtliche Rahmenbedingungen | 44 |
1. Netzneutralität primär als Gegenstand telekommunikationsrechtlicher Gesetzgebungskompetenzen | 45 |
2. Netzneutralität als doppelfunktionaler Gesetzgebungsgegenstand zwischen Art. 73 Abs. 1 Nr. 7 und Art. 87f Abs. 1 GG | 46 |
IV. Ausblick | 47 |
Bernd Holznagel und Pascal Schumacher: Kommunikationsfreiheiten und Netzneutralität | 48 |
I. Gefährdungen für die Netzneutralität | 48 |
II. Durchsicht und Manipulation des Datenverkehrs | 50 |
1. Fernmeldegeheimnis | 50 |
2. Meinungsfreiheit | 51 |
3. IT-Grundrecht | 52 |
4. Möglichkeiten der Rechtfertigung von Datendurchsicht und -manipulation | 53 |
III. Blockade, Priorisierung und Verzögerung des Datenverkehrs | 54 |
1. Zensurverbot | 54 |
2. Informationsfreiheit des Rezipienten | 55 |
3. Meinungs- und Medienfreiheiten des Kommunikators | 56 |
a) Meinungsfreiheit | 56 |
b) Medienfreiheiten | 56 |
aa) Abgrenzung zur Meinungsfreiheit | 56 |
bb) Bestimmung der einschlägigen Medienfreiheit | 58 |
(1) Rundfunk- oder Pressefreiheit? | 58 |
(2) Internetdienstefreiheit | 59 |
4. Handlungsmöglichkeiten und -pflichten des Staates | 61 |
a) Kommunikationsbezogene Schutzgüter | 61 |
aa) Gewährleistung der kommunikativen Chancengleichheit und der kommunikativen Grundversorgung | 61 |
bb) Handlungsoptionen in Bezug auf die Netzneutralität | 62 |
(1) Neutraler Transport im Rundfunk- und Presserecht | 62 |
(2) Neutraler Transport von Internetdiensten | 63 |
b) Drittbezogene Schutzgüter | 65 |
5. Drittwirkung der Kommunikationsfreiheiten im Privatrechtsverhältnis | 66 |
IV. Fazit | 67 |
Christoph Degenhart: Netzneutralität – die Position von Presse und Rundfunk | 68 |
I. Einführung – Problemstellung | 68 |
1. Netzneutralität als Status quo im Internet | 68 |
II. Netzneutralität als Rechtsproblem | 69 |
1. Netzneutralität und „dienende“ Rolle der Telekommunikationstechnik (des „Fernmeldewesens“) | 69 |
2. Netzneutralität im grundrechtlichen Beziehungsgeflecht der Inhalteanbieter, Netzbetreiber und Nutzer | 69 |
3. Die ambivalente Rolle des Staates: neutraler Regulierer, Gewährleistungsträger und Akteur | 70 |
III. Rechtliche Rahmenbedingungen für ein Konzept der Netzneutralität | 71 |
1. Netzneutralität durch gleichberechtigte Behandlung und Transparenz | 71 |
2. Rudimentäre Vorgaben des einfachen Rechts und des Unionsrechts | 71 |
3. Zur Gewährleistungsverantwortung des Art. 87f GG | 72 |
IV. Netzneutralität und Verfassungsrecht: Art. 5 GG | 73 |
1. Das inhaltsneutrale Netz als ein wesentlicher Aspekt freiheitlicher elektronischer Kommunikation | 73 |
2. Verfassungsrechtliche Ableitungen eines Postulats der Netzneutralität aus Art. 5 GG | 73 |
a) Netzneutralität und pluralistische Medienordnung | 73 |
b) „Informationsvorsorge“ und staatliche Schutzpflichten? | 74 |
3. Staatliche Regulierung im Ausgleich mit grundrechtlicher Privatautonomie der Netzbetreiber | 75 |
V. Die verfassungsrechtliche Position von Presse und Rundfunk | 75 |
1. Rundfunkfreiheit und Pressefreiheit im world wide web | 75 |
a) Grundrechtsgeltung und Drittwirkung | 75 |
b) Rundfunkgleiche und presseähnliche Angebote in Wort und Bild | 76 |
2. Internetverbreitung als grundrechtlich geschützter Vertriebsweg für Presse und Rundfunk | 77 |
3. Rahmenbedingungen für Netzneutralität zugunsten von Presse und Rundfunk im Ausgleich mit Grundrechten der Netzbetreiber | 78 |
a) Gewährleistungsverantwortung und Rechte der Netzbetreiber | 78 |
b) Aktuelle Gefährdungen der Rahmenbedingungen für Presse und Rundfunk | 79 |
4. Kriterien zulässiger Differenzierung | 79 |
5. Keine privilegierte Stellung öffentlich-rechtlicher Anbieter | 80 |
Franz C. Mayer: Die Verpflichtung auf Netzneutralität im Europarecht | 82 |
I. Begriffliche Festlegungen im Recht der Europäischen Union | 82 |
II. Vorgaben aus dem Primärrecht der Europäischen Union | 86 |
1. Infrastrukturauftrag zur Errichtung transeuropäischer Netze? | 86 |
2. Grundfreiheiten des Binnenmarktes | 87 |
a) Die Dienstleistungsfreiheit von ISP | 87 |
b) Die Dienstleistungsfreiheit von Anwendungsanbietern gegen ISP | 88 |
3. Europäisches Wettbewerbsrecht | 90 |
4. Beihilfenkontrolle | 90 |
5. Europäische Grundrechte mit Grundrechte-Charta | 91 |
6. Zwischenbefund Primärrecht | 93 |
III. Sekundärrecht der EU | 94 |
1. Richtlinie 2005/29/EG über unlautere Geschäftspraktiken | 94 |
2. Das Telekom-Paket und das Modell der Europäischen Kommission zur Netzneutralität im Internet | 95 |
a) Änderungen der Rahmenrichtlinie | 97 |
b) Änderungen der Universaldiensterichtlinie | 98 |
c) Zwischenbefund | 99 |
IV. Aktivitäten im Vorfeld und unterhalb der Gesetzgebung | 99 |
V. Vergleichende Beobachtungen | 104 |
1. Netzneutralität und Europarat | 104 |
2. Netzneutralität in den USA | 105 |
VI. Zusammenfassung und Schluss | 107 |
Matthias Bäcker: Hoheitliche Marktinterventionen zum Schutz der Netzneutralität | 110 |
I. Einleitung | 110 |
II. Untersuchte Fallgruppen | 112 |
III. Betroffene Märkte | 117 |
IV. Lösungsansätze im geltenden Telekommunikationsrecht | 119 |
1. Regulierungsmaßnahmen ohne vorheriges Marktdefinitions- und Marktanalyseverfahren | 119 |
a) Regulierung eines Einzelhandelsmarktes für Content-Zustellung | 120 |
b) Regulierung eines Großhandelsmarktes für Content-Zustellung | 123 |
2. Regulierungsmaßnahmen nach einem Marktdefinitions- und Marktanalyseverfahren | 124 |
a) Regulierungsbedürftigkeit der Zustellungsmärkte | 124 |
b) Verfügbare Regulierungsinstrumente | 125 |
V. Lösungsansätze im Kartellrecht | 126 |
VI. Geplante Änderungen im Telekommunikationsgesetz | 128 |
VII. Fazit | 131 |
Cara Schwarz-Schilling: Netzneutralität aus der Perspektive der Bundesnetzagentur | 134 |
Thesen zur Netzneutralität | 134 |
Thilo Weichert: Netzneutralität und Datenschutz | 138 |
I. Einleitung | 138 |
II. Datenschutzrelevanz | 139 |
III. Netzneutralität nach Verfassung und Gesetz | 141 |
IV. Datenschutz nach Verfassung und Gesetz | 144 |
V. Technische Rahmenbedingungen für Netzdifferenzierungen | 149 |
VI. Transparenz | 150 |
VII. Schlussfolgerungen | 151 |
Simon Schlauri: Einflüsse von Privat- und Lauterkeitsrecht auf die Netzneutralität | 154 |
I. Grundlagen | 154 |
II. Drei Fallgruppen von Verletzungen der Netzneutralität und eine kurze Beurteilung aus ökonomischer Sicht | 155 |
1. Allgemeines | 155 |
2. Monopolisierung von Anwendungsmärkten | 156 |
3. Priorisierung oder Verlangsamung von Datenströmen | 156 |
4. Entgelt für den Zugang zum Endkunden | 157 |
5. Zusammenfassung | 158 |
III. Anreizsituation der Internetprovider | 159 |
1. Disziplinierende Wirkung des Marktes für Internetzugang | 159 |
2. Informationsdefizite und Umstellungskosten | 160 |
3. Einfluss von Privat- und Lauterkeitsrecht auf die Anreizsituation | 160 |
IV. Lauterkeitsrechtliche Aspekte | 160 |
1. Rechtsprechung: Indigo Networks vs. T-Mobile Deutschland | 161 |
2. Generalklauseln (§ 3 Abs. 1 und 2 UWG) | 162 |
3. Per-se-Tatbestände (§ 3 Abs. 3 UWG) | 164 |
4. Zum Verhältnis von Generalklauseln und Spezialtatbeständen hinsichtlich des Begriffs der Unlauterkeit | 164 |
5. Irreführungstatbestände (§§ 5 und 5a UWG) | 165 |
a) Vorgaben des europäischen Rechts | 165 |
b) Die beiden Irreführungstatbestände und ihre Abgrenzung | 165 |
c) Anwendbarkeit von § 5a UWG | 166 |
aa) Allgemeines | 166 |
bb) Aufklärungspflicht | 166 |
cc) Aufklärungspflicht bezüglich Beschränkungen der Netzneutralität | 167 |
dd) Bedeutung eines Merkmals nur für eine Minderheit der Abnehmer | 167 |
6. Zwischenfazit | 168 |
V. Privatrechtliche Aspekte | 169 |
1. Der Providervertrag | 169 |
2. Zwingendes Recht | 170 |
3. Kündigung aus wichtigem Grund bei Verletzungen der Netzneutralität | 170 |
a) Anwendbare Normen | 170 |
b) Dauerschuldverhältnis | 171 |
c) Erheblichkeit der Vertragsverletzung insbesondere | 171 |
d) Frist zur Abhilfe | 173 |
e) Fazit | 173 |
4. Rücktritt aufgrund nicht oder nicht vertragsgemäß erbrachter Leistung | 173 |
5. Vorbehalt von Verletzungen der Netzneutralität in AGB | 174 |
a) Ungewöhnlichkeitenregel | 174 |
b) Inhaltskontrolle | 175 |
c) Verwendung technischer Fachbegriffe insbesondere | 176 |
VI. Fazit | 177 |
1. Zur Formulierung von Vorbehalten zur Verletzung der Netzneutralität | 177 |
2. Bedeutung der Erkenntnisse für die Wahrung der Netzneutralität aus regulatorischer Sicht | 177 |
Holger Greve: Zusammenfassung und Ausblick | 180 |
I. | 180 |
II. | 182 |
Autorenverzeichnis | 184 |