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Neue Lebenslaufregimes - neue Konzepte der Bildung Erwachsener?

neue Konzepte der Bildung Erwachsener?

AutorAxel Bolder, Rosemarie Klein, Rudolf Epping
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl385 Seiten
ISBN9783531922607
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis56,64 EUR


Dr. Axel Bolder, Universität Duisburg-Essen, Campus Essen, FB Bildungswissenschaften, Institut für Berufs- und Weiterbildung.
Rudolf Epping, Supervisionspraxis Hülsmann & Epping, Soest.
Rosemarie Klein, bbb Büro für berufliche Bildungsplanung, Dortmund.
Gerhard Reutter, Deutsches Institut für Erwachsenenbildung, Forschungs- und Entwicklungszentrum (FEZ).
Andreas Seiverth, Deutsche Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung (DEAE), Frankfurt.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Die Fragen der neuen Lebensläufe und die Antworten der Erwachsenenbildung9
Lebenslaufregime: Begriff, Funktion und Hypothesen zum Wandel25
1 Die Institutionalisierung von Lebensläufen25
2 Lebenslaufregime als theoretischer Bezugsrahmen und Forschungspraxis29
3 Die zweite Hälfte des letzten Jahrhunderts: Lebenslaufregime als Differenzierungsregime31
4 Die zweite Hälfte des letzten Jahrhunderts: Lebenslaufregime als Ungleichheitsregime34
5 Jüngste Entwicklungen in den Rahmenbedingungen – neue Lebenslaufregime?35
Literatur39
„Neue Flexibilität“ und klassische Ungleichheiten: Ausbildungsund Berufsverläufe in Deutschland42
1 Ausgangspunkt und Konzeption der Lebensverlaufsstudie42
2 Wandel historischer Rahmenbedingungen44
3 Lebensverläufe und Übergangsmuster47
4 Schlussfolgerungen53
Literatur54
Hauptsache Betrieb!? Zur Schlüsselfunktion von Einzelbetrieben für die Bildungsund Erwerbsbiographie von Jugendlichen56
1 Flexibilisierung und Ausdifferenzierung von Berufseinmündungswegen57
2 Entstandardisierung der Lebensläufe – Entgrenzung der Statuspassage Jugend58
3 Vom Bildungsziel „Lebensberuf“ zum Bildungsziel „Beschäftigungsfähigkeit“59
4 Bildungs-, Arbeitsund Sozialreformen als Katalysatoren eines neuen Übergangsregimes – „Benachteiligtenförderung“ unter neuen politischenVorzeichen60
5 Paradigmenwechsel der Benachteiligtenförderung: Verbetrieblichung der Berufsausbildungsvorbereitung und Strategien zur (Wieder-)Gewinnung der Betriebe61
6 „Beruf fängt in der Schule an“: Vorverlagerung der betrieblichen Selektion in die Schulen62
7 Vorteil „Betrieb“? Effekte der Verbetrieblichung der Ausbildung und des Übergangsgeschehens64
Literatur65
Lebensläufe in der Lebensmitte: Anpassung, Gestaltung und Beharrung in regionalen Lebenswelten67
Kompetenzreproduktion im Lebensverlauf68
Landkarten des Lebens73
Resümee82
Literatur84
Familienunterbrechungen im Lebensverlauf als Ursache kumulativer Geschlechterungleichheit87
1 Die Kumulation geschlechtsbezogener Ungleichheiten im Lebensverlauf88
2 Familienbedingte Erwerbsunterbrechungen im Lebensverlauf91
3 Die Alterssicherung als Indikator kumulativer Geschlechterungleichheiten94
4 Der Einfluss sozialer Sicherungssysteme auf Geschlechterungleichheiten95
Literatur99
Zur Gleichzeitigkeit von Kontinuität und Diskontinuität in Erwerbsbiografien. Exemplarische Konstellationen im IT-Bereich103
1 Vorbemerkungen103
2 Subjektivierung und Entgrenzung von Arbeit: Neue Anforderungen an das alltägliche und biografische Handeln104
3 Zum Forschungsprojekt: Neue Formen arbeitszentrierter Lebensgestaltung im IT-Bereich106
4 Formen der Lebensgestaltung107
5 Dimensionen und Konstellationen von Kontinuität und Diskontinuität109
6 Komplexe Konstellationen von biografischer Kontinuität und Diskontinuität: Ein Fallbeispiel114
Literatur117
Zur biographischen Deutung von Berufswechseln im Spannungsfeld von Autonomie und Heteronomie120
1 Hintergrund120
2 Subjektive Deutungsmuster der Biographie oder: Wie lässt sich die biographische Selbstdeutung erfassen?121
3 Autonomie und Heteronomie in der biographischen (Selbst-)Deutung von Berufswechselprozessen123
4 Subjektive Deutungsmuster der Berufsbiographie – zwei Fallbeispiele124
5 Schluss133
Literatur134
Die Selbstmanager. Biographien und Lebensentwürfe in unsicheren Zeiten136
1 Organisierte Zeit und biographische Planungsfähigkeit137
2 Landnahme, Aktivierung, Beschleunigung139
3 Das Lebenslaufregime der diskontinuierlichen Zeit140
4 Selbstbegrenzung oder Regulierung?144
Literatur145
Völlig schwerelos. Zum Selbst-Verständnis (in) der jüngeren Debatte über lebenslanges Lernen147
1 Das entrückte Selbst147
2 Vergessene Zusammenhänge149
3 Das verkannte Selbst151
4 Das erschöpfte Selbst155
Literatur156
Professionalität bei prekärer Beschäftigung? Weiterbildung als Beruf im Spannungsfeld von professionellem Anspruch und Destabilisierungen im Erwerbsverlauf158
1 Problemstellung158
2 Definition und Dimension weiterbildnerischer Professionalität159
3 Die Realität der Profession – empirische Befunde zentraler Professionsmerkmale160
4 Prekarisierung statt Professionalisierung – Ein kritisches Fazit171
Literatur173
Veränderungen – und Verlust der beruflichen Identität? Ein Erfahrungsbericht aus einem Bildungsunternehmen177
Veränderung als Entwertung177
Veränderte Anforderungen an Weiterbildung179
Zwischen Veränderungslust und Veränderungsfrust180
Veränderung der beruflichen Rolle181
Tiefer liegende Motive und Haltungen184
Beruflichkeit versus Kompetenzorientierung186
Aufgaben der Personalentwicklung186
Anspruch und Wirklichkeit188
Rahmenbedingungen sind nicht innovationsgerecht190
Fazit und Ausblick190
Literatur192
Exklusion trotz – oder durch – Weiterbildung?194
Exklusionsdebatte als kritischer Impuls194
Auswirkungen veränderter Arbeitsbeziehungen197
Funktionen der Weiterbildung und die Kompetenzdebatte198
Reaktionen des Weiterbildungspersonals200
Fazit203
Literatur205
Was kommt nach dem „selbstgesteuerten Lernen“? Zu Irrwegen, Gegenhorizonten und möglichen Auswegen einer verhängnisvollen Debatte207
1 Der Epochenbruch als Wille und Vorstellung209
2 Selbstorganisiertes Lernen: Quellen eines verhängnisvollen Diskurses211
3 Gegenhorizonte: Das Fortbestehen von Klassen und Milieus217
4. Kontinuität oder Diskontinuität der Weiterbildungsteilnahme: Die Milieuperspektive226
Schluss: Was tun mit dem „selbstgesteuerten Lernen“?227
Literatur230
Thesen zur „Einheit beruflicher und allgemeiner Bildung“ aus der Sicht der Erwachsenenbildung / Weiterbildung235
Weiterbildung für Arbeitskraftunternehmer246
1 Wandel der Erwerbsarbeit und lebenslanges Lernen246
2 Das Konzept des Arbeitskraftunternehmers von Voß und Pongratz247
3 Angebote zur Vermittlung von Schlüsselqualifikationen249
4 Zusammenfassung und Fazit263
Literatur266
Selbststeuerung im Lernkonzept der Arbeitsprozessorientierten Weiterbildung269
Rahmenbedingungen der Arbeitsprozessorientierten Weiterbildung270
Grundzüge der Arbeitsprozessorientierten Weiterbildung271
Ein neues Verhältnis von Lernen und Arbeiten273
Neues Lernen mit neuen Medien?276
Lernen ohne Bildungsinstitutionen?278
Selbststeuerung durch den Lernenden281
Literatur284
Ressourcen schonendes Lernen im Lebenslauf: Blended Learning286
Blended Learning im Kanon der neuen Lernform-Angebote287
Vorteile des Blended Learning im institutionellen Kontext290
Erfolgsfaktoren für die Umsetzung291
Grenzen des Konzepts292
Literatur294
Das WebKollegNRW als Vermittler neuer Konzepte der Bildung Erwachsener?295
Das WebkollegNRW – der Marktplatz für E-Learning in Deutschland298
Kann das Portal langfristig bestehen?300
Das WebKollegNRW301
Literatur304
Weiterbildung mit digitalen Medien für tendenziell Abstinente306
1 Rahmung306
2 Studienlage309
3 Fazit314
Literatur314
Chancen der Gestaltung von Umbrüchen im Erwerbsleben. Ein Bericht aus der Praxis handlungsorientierter Weiterbildung317
1 Handlungsansätze zum Umgang mit beruflichen Umbrüchen318
2 LERNSTÜCK – ein Verfahren zur Anerkennung informell erworbener Kenntnisse und Fertigkeiten319
3 Kund.i.K. – Berufsbegleitende Qualifizierung für ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in kleinen und mittleren Unternehmen321
4 Ausblick – Herausforderungen an die Gestaltung von Weiterbildung im Kontext erwerbsbiografischer Umbrüche324
Literatur324
Verstetigung der Lebenslaufperspektive von Langzeitarbeitslosen durch arbeitsmarktorientierte Weiterbildungspolitik?327
1 Arbeitslosigkeit als neuer Begleiter der Erwerbsbiographie327
2 Zur Geschichte staatlicher Arbeitsmarktpolitik329
3 Aktive Arbeitsmarktpolitik und Langzeitarbeitslosigkeit335
4 Kontaminierende Effekte derzeitiger Maßnahmen für Langzeitarbeitslose337
5 Blick zurück nach vorn338
6 Zum (guten?) Schluss347
Literatur348
Brüche im Erwerbsleben als Herausforderung und Chance für die Erwachsenenbildung352
1 Hintergrund und Ziele352
2 Die Praxisprojekte353
3 Herausforderungen für Berater, Trainer und Bildungsanbieter359
4 Einbindung der Diskontinuitätserfahrungen in Bildungsmaßnahmen362
5 Chancen für Betroffene, Lehrpersonal, Bildungsanbieter und öffentliche Institutionen369
Literatur370

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