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E-Book

Neue Wege zur akademischen Qualifizierung im Sozial- und Gesundheitssystem

Berufsbegleitend studieren an Offenen Hochschulen

VerlagWaxmann Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl272 Seiten
ISBN9783830982463
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis33,99 EUR
Die Durchlässigkeit zwischen verschiedenen Bildungswegen zu erhöhen, Zugangsbarrieren zur wissenschaftlichen Bildung abzubauen und beruflich Qualifizierten akademische Bildungswege zu ermöglichen, sind erklärte Ziele der vom BMBF geförderten Initiative 'Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen'. Im Rahmen des Projektes 'Berufsintegrierte Studiengänge zur Weiterqualifizierung im Sozial- und Gesundheitswesen (BEST WSG)' hat die Fachhochschule der Diakonie in Bielefeld verschiedene Konzepte und Modelle dazu entwickelt.
Ein Kerngedanke des Forschungs- und Entwicklungsprojektes ist, Bildungsangebote systemübergreifend zu gestalten und berufliche und akademische Bildung bereits im Entwicklungsprozess zusammenzuführen. Studienangebote zu konzipieren, die gut mit der eigenen Berufstätigkeit und familiären Pflichten vereinbar sind, bedeutet auch, Lernorte neu zu denken - sei es am Arbeitsplatz, einer nahegelegenen Bildungsstätte oder online zu Hause. Dabei geht es vor allem um die Anerkennung außerhochschulisch erworbener Leistungen. Hierbei stehen Verfahren zur Anrechnung beruflicher Bildungsleistungen in Form von non-formal und informell erworbenen Kompetenzen im Fokus.
Die hier veröffentlichten Projektergebnisse und Erfahrungswerte verstehen sich als bildungstheoretischer und bildungspraktischer Impuls zur Weiterentwicklung und Stärkung von Offenen Hochschulen.
Mit Beiträgen von Frauke Brauns, Eberhard Funk, Tim Hagemann, Bernd Heide-von Scheven, Annett Herrmann, Martin Kattmann, Michael Kriegel, Katharina Loerbroks, Johanna Lojewski, Michael Löhr, Jörg Martens, Rüdiger Noelle, Martin Sauer, Miriam Schäfer, Michael Schulz, Viola Strittmatter, Sebastian Wieschowski.

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Kapitelübersicht
  1. Buchtitel
  2. Europäischer und Deutscher Qualifikationsrahmen. Steilvorlage für den Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“? (Eberhard Funk)
  3. Kompetente Subjekte. Reflexionen zur Beschäftigungsfähigkeit im Sozial- und Gesundheitswesen (Annett Herrmann)
  4. Neue Bildungswege und neue Bildungsorte. Herausforderungen für die Personalentwicklung (Martin Sauer, Jörg Martens)
  5. Pflege studieren? Die Diskussion um die Akademisierung der Pflege in Deutschland (Viola Strittmatter, unter Mitarbeit von Martin Sauer)
  6. Zum Interesse an Weiterbildungen mit akademischem Abschluss. Eine nachfrageorientierte Befragung unter ehemaligen Teilnehmerinnen und Teilnehmern von Weiterbildungsseminaren in der Freien Wohlfahrtspflege (Johanna Lojewski, Viola Strittmatter)
  7. Studienerfolg von Studierenden ohne Abitur an der Fachhochschule der Diakonie (Miriam Schäfer, Tim Hagemann)
  8. Kooperationen für ein lebenslanges Lernen – das Modell der Kooperativen Curriculumsentwicklung (Miriam Schäfer, Michael Kriegel & Tim Hagemann)
  9. Gestalten, entwerfen, konstruieren. Innovative Studienmodelle für eine Offene Hochschule (Michael Kriegel)
  10. Service Design: ein Ansatz zur Gestaltung individualisierter Bildungsformate an Offenen Hochschulen. Die Offene Hochschule im Kontext der Dienstleistungsgesellschaft (Jörg Martens)
  11. Studieneinstieg erleichtern. Empfehlungen für Hochschulen mit berufsbegleitenden Studierenden (Martin Kattmann, Miriam Schäfer, Viola Strittmatter)
  12. Chancen der curricularen Verankerung eines Kompetenzportfolios im Studium (Miriam Schäfer)
  13. Lehre im virtuellen Hörsaal. Webinare als Baustein eines Blended-Learning-Konzepts zwischen Hochschule, Weiterbildung und Berufspraxis (Sebastian Wieschowski)
  14. Lernen an verschiedenen Orten. Der Master-Studiengang Personalmanagement im Sozial- und Gesundheitswesen (Martin Sauer, Katharina Loerbroks)
  15. Quereinstieg erwünscht! Der berufsbegleitende Bachelorstudiengang Soziale Arbeit (Miriam Schäfer, Michael Kriegel)
  16. Kumulativer Bachelor Pflege. Wissenschaftliche Qualifizierung für pflegerische ExpertInnen am Patienten (Sebastian Wieschowski, Michael Kriegel)
  17. Zur Entwicklung eines Masterprogramms Community Mental Health. Berufsgruppenübergreifendes transformatives Lernen in der Psychiatrie (Michael Schulz, Michael Löhr, Rüdiger Noelle)
  18. Studienschwerpunkt für Leitungen von Kindertageseinrichtungen (Bernd Heide-von Scheven, Frauke Brauns)
  19. Autorinnen und Autoren
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Buchtitel1
Inhalt5
Vorwort7
Europäischer und Deutscher Qualifikationsrahmen. Steilvorlage für den Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“? (Eberhard Funk)13
1. Einleitung13
2. Die wachsende Bedeutung lebenslangen Lernens14
3. Die Entwicklung der Qualifikationsrahmen15
4. Vom EQR zum DQR: deutsche Entwicklungen16
5. Struktur und Dimensionen des DQR18
6. Politische Differenzen und Festlegungen19
7. Anerkennung non-formal und informell erworbener Qualifikationen im DQR20
8. Vorschläge der Arbeitsgruppe zur Validierung nonformal erworbener Kompetenzen21
9. Weiterbildung und „competent bodies“ im DQR22
10. Validierung informell erworbener Kompetenzen23
11. Der Qualifikationsrahmen Deutsche Hochschulabschlüsse (HQR)24
12. Vorbehalte der Hochschulen gegenüber dem DQR24
13. Der DQR im Widerstreit mit dem deutschen „Berufsprinzip“26
14. Die Pflegeberufe im DQR27
15. Die Kinder- und Jugendhilfe im DQR-Prozess28
16. Dokumentation und Sichtbarkeit der DQR-/EQR-Einstufungen29
17. Referenzierung oder Normierung?29
Literatur31
Kompetente Subjekte. Reflexionen zur Beschäftigungsfähigkeit im Sozial- und Gesundheitswesen (Annett Herrmann)33
1. Kompetenz wohin man schaut33
2. Von der Qualifizierung zum Training von Kompetenzen – Kurzer Einstieg in die Kompetenzdebatte34
3. Vom Wissen und Nichtwissen in der Wissensgesellschaft38
4. „Employability“ – Begriff oder Marke?41
5. Employability und Studiengänge – Eine unpassende Verbindung?43
6. Nicht „Fit-Bleiben für“ den Arbeitsmarkt, sondern „gut (aus-)gebildet in“ den Arbeitsmarkt!46
7. Denn sie wissen, was sie tun: „Learning to Labour“ – Von der Kompetenz zur Performanz49
Literatur52
Neue Bildungswege und neue Bildungsorte. Herausforderungen für die Personalentwicklung (Martin Sauer, Jörg Martens)59
1. Eignungsdiagnostische Verfahren zur Potenzialanalyse und zum Profiling61
2. Schaffen von individuellen und kollektiven Lernmöglichkeiten im Betrieb62
3. Betrieblich organisierte Entwicklungsbegleitung (Mentoring)63
4. Arbeits- und Vertragsbedingungen für duale und berufsbegleitende Ausbildungen und Studiengänge63
5. Individualisierte Beratung64
6. Verknüpfung von Personal- und Wissensmanagement65
Ausblick66
Literatur66
Pflege studieren? Die Diskussion um die Akademisierung der Pflege in Deutschland (Viola Strittmatter, unter Mitarbeit von Martin Sauer)69
Der Diskurs um die Akademisierung69
Politischer Hintergrund: Der Bologna-Prozess und politische Forderungen70
Wirtschaftliche Argumente: Fachkräftemangel71
Inhaltliche Argumente: Sicherung, Verbesserung und Weiterentwicklung der Ausbildungs- und Versorgungsqualität73
Finanzielle Argumente: Kosten der Akademisierung74
Strukturelle Argumente: Die deutsche Ausbildungsstruktur im europäischen Vergleich75
Professionspolitische Argumente: Berufsprestige und Berufsverbleib75
Aktuelle Entwicklungen und Ausblick76
Literatur78
Zum Interesse an Weiterbildungen mit akademischem Abschluss. Eine nachfrageorientierte Befragung unter ehemaligen Teilnehmerinnen und Teilnehmern von Weiterbildungsseminaren in der Freien Wohlfahrtspflege (Johanna Lojewski, Viola Strittmatter)81
1. Einleitung81
2. Forschungsstand zur Weiterbildungsbeteiligung und -bereitschaft82
3. Forschungsinteresse und Fragestellungen83
4. Studiendesign und Datengrundlage85
5. Beschreibung der Stichprobe85
6. Deskriptive und bivariate Befunde zu Weiterbildungsbereitschaft und -interesse86
7. Multivariate Analysen für ausgewählte Einflussfaktoren92
8. Diskussion und Ausblick97
Literatur99
Studienerfolg von Studierenden ohne Abitur an der Fachhochschule der Diakonie (Miriam Schäfer, Tim Hagemann)103
1. Einleitung103
2. Stichprobe105
3. Auswertung106
4. Diskussion der Ergebnisse107
5. Fazit und Ausblick109
Literatur110
Kooperationen für ein lebenslanges Lernen – das Modell der Kooperativen Curriculumsentwicklung (Miriam Schäfer, Michael Kriegel & Tim Hagemann)111
1. Einleitung111
2. Kooperation zwischen Bildungseinrichtungen112
3. Kooperative Curriculumsentwicklung115
4. Ausblick121
Literatur122
Gestalten, entwerfen, konstruieren. Innovative Studienmodelle für eine Offene Hochschule (Michael Kriegel)127
1. Das Campuslife-Modell127
2. Das kompetenz- und anwendungsorientierte Studienmodell130
3. Das vorgelagerte Studium131
4. Der Baukasten-Bachelor134
5. Das praxisorientierte Projektstudium135
6. Das L-Modell (lebenslanges Lernen an der Hochschule)137
Zusammenfassung139
Service Design: ein Ansatz zur Gestaltung individualisierter Bildungsformate an Offenen Hochschulen. Die Offene Hochschule im Kontext der Dienstleistungsgesellschaft (Jörg Martens)141
1. Einleitung141
2. Die ökonomische Bedeutung von Bildung und die Veränderungen am Bildungsmarkt142
3. Mehr „Kundenorientierung“ in der akademischen Bildung?144
4. Service-Design und die Zentrierung auf die Nutzerbedürfnisse von Dienstleistungen145
5. Die „Persona“ unternimmt eine Kundenreise in die Offene Hochschule148
6. Fazit151
Literatur152
Studieneinstieg erleichtern. Empfehlungen für Hochschulen mit berufsbegleitenden Studierenden (Martin Kattmann, Miriam Schäfer, Viola Strittmatter)155
1. Zur Bedeutung der Studieneingangsphase155
2. Anlage der Untersuchung und Stichprobenbeschreibung157
3. Zentrale Ergebnisse zur Bewertung der Studieneingangsphase159
4. Handlungsempfehlungen für Hochschulen165
5. Ausblick168
Literatur169
Chancen der curricularen Verankerung eines Kompetenzportfolios im Studium (Miriam Schäfer)171
1. Kompetenzportfolios im Kontext des lebenslangen Lernens171
2. Kompetenzfeststellung am Studienbeginn172
3. Kompetenzzuwachs: Das Kompetenzportfolio als Lerntagebuch174
4. Curriculare Verankerung eines Kompetenzportfolios: Was gilt es zu berücksichtigen?176
5. Ausblick179
Literatur180
Lehre im virtuellen Hörsaal. Webinare als Baustein eines Blended-Learning-Konzepts zwischen Hochschule, Weiterbildung und Berufspraxis (Sebastian Wieschowski)183
1. Einleitung183
2. Stand der Forschung: Mögliche Chancen und Hürden von Webinaren185
3. Grundlagenforschung im BEST WSG Projekt: Akzeptanzstudie bei Hochschullehrenden188
4. Erprobung von Webinaren in berufsbegleitenden Studiengängen im Rahmen eines Pilot-Moduls191
5. Optimierung der Webinare193
6. Ausblick194
Literatur194
Lernen an verschiedenen Orten. Der Master-Studiengang Personalmanagement im Sozial- und Gesundheitswesen (Martin Sauer, Katharina Loerbroks)199
1. Der Bedarf für einen neuen Studiengang199
2. Entwicklung eines Studienganges für Personalmanagement200
3. Die Zielgruppe201
4. Entwicklung des Modulhandbuchs203
5. Erste Erfahrungen206
6. Das „Pilot-Programm“207
Literatur209
Quereinstieg erwünscht! Der berufsbegleitende Bachelorstudiengang Soziale Arbeit (Miriam Schäfer, Michael Kriegel)211
1. Einleitung211
2. Eckpfeiler des Studiengangs212
3. Ausblick220
Literatur220
Kumulativer Bachelor Pflege. Wissenschaftliche Qualifizierung für pflegerische ExpertInnen am Patienten (Sebastian Wieschowski, Michael Kriegel)223
Zur Entwicklung eines Masterprogramms Community Mental Health. Berufsgruppenübergreifendes transformatives Lernen in der Psychiatrie (Michael Schulz, Michael Löhr, Rüdiger Noelle)233
1. Die Notwendigkeit eines gemeindeorientierten Masterprogramms in der Psychiatrie233
2. Zielgruppen236
3. Das Konzept eines berufsgruppenübergreifenden Studiengang in Community Mental Health238
4. Recoveryorientierung und Evidenzbasierung als zentrale Achsen des Masterprogramms241
5. Anstelle eines Fazits: Möglichkeiten und Grenzen244
Literatur247
Studienschwerpunkt für Leitungen von Kindertageseinrichtungen (Bernd Heide-von Scheven, Frauke Brauns)249
1. Einleitung249
2. Warum ein Studium für die Leitungen von Kindertageseinrichtungen?250
2.1 Studieren als Reaktion auf komplexe Anforderungen in Kitas251
2.2 Die Bedeutung eines Studiums für die Personalentwicklung253
3. Motivation der Zielgruppe255
3.1 Grundsätzliche Überlegungen zum Thema Studium255
3.2 Individuelle Karriereplanung256
4. Studienschwerpunkt257
4.1 Ziele und Inhalte258
4.2 Anerkennung260
4.3 Begleitendes Modul261
5. Ausblick262
Literatur263
Autorinnen und Autoren265

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