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E-Book

Otto II. und Theophanu

AutorManuela Thoma
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl26 Seiten
ISBN9783638858137
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem oströmischen Kaisertum auf der einen und dem weströmischen Kaisertum auf der anderen Seite standen sich im Europa des 10. Jahrhunderts zwei mächtige, politisch und staatsrechtlich aber sehr verschiedene Herrschaftssysteme gegenüber. Im griechischen Osten wurde das Kaisertum vom Basileus Romaion (dem Kaiser der Römer) vertreten, der sich als Nachfolger der römischen Kaiser sah, seinen Sitz allerdings in Konstantinopel und nicht in der eigentlichen Kaiserstadt Rom hatte. Im lateinischen Westen verkörperte der Imperator Augustus Francorum et Langobardum (der König der Franken und Langobarden) das Weltkaisertum, hatte die Stadt Rom inne und konnte sich der Unterstützung des Papstes, welcher mit Konstantinopel gebrochen hatte, sicher sein. So wandte sich denn auch Papst Johannes XII., als er sich der Gefahr eines Angriffs durch Berengar II. ausgesetzt sah, hilfesuchend an Otto I. und bot ihm als Gegenleistung für seine Hilfe die Kaiserkrone an. Dieser lies im Hinblick auf die bevorstehende Kaiserkrönung seinen fünfjährigen Sohn Otto II. zum König wählen und am Pfingstsonntag des Jahres 961 krönen, bevor er mit seiner Frau Adelheid im August des selben Jahres nach Rom aufbrach. Dort wurde er am 2.Februar 962, am Sonntag Mariä Lichtmess, unter Akklamation der Römer vom Papst zum Kaiser gesalbt. Von nun an trug er den Titel Imperator Augustus Romanorum et Francorum (Erhabener Kaiser der Römer und der Franken) und Adelheid wurde zur Cohnsoors imperii (Herrschaftsgenossin) gekrönt. Neben dem Kampf um gegenseitige Anerkennung sorgten vor allem die Kämpfe insbesondere um das süditalienische Grenzgebiet immer wieder für Konfliktstoff zwischen den beiden Kaiserreichen. Um seine Macht in Süditalien zu sichern gab es für Otto I. zwei Möglichkeiten. Entweder musste er die Griechen von dort vertreiben oder sie durch eine Familienverbindung an sich binden..

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