Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich VWL - Außenhandelstheorie, Außenhandelspolitik, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen (Institut für Europäisierung und Internationalisierung der Wirtschaft), Veranstaltung: The Economy of International Organizations, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung 1.1 Entwicklungspolitik von Bretton-Woods bis heute Internationale multilaterale Entwicklungszusammenarbeit begann nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Gründung der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds (IWF) 1945 als Ergebnis der Konferenz von Bretton-Woods 1944. Liberale und neoklassische Wirtschaftstheorien prägten die Anfänge der Entwicklungshilfe und im Rahmen modernisierungstheoretischer Überlegungen konzentrierte sich die Weltbank vor allem auf kapital- und technologieintensive Infrastrukturprojekte (Staudammbauten etc.). In den 60er Jahren rückten die aufkommenden Dependenztheorien die Rolle des Staates in den Mittelpunkt des Interesses und sektorale Programme wurden zunehmend gefördert. 'Grundbedürfnisorientierung' und 'investment in the poor' sind Schlagworte der Entwicklungspolitik der 70er Jahre. Die Armutsbekämpfung wurde unter Weltbankpräsident Mc Namara erstmals explizites Ziel der Weltbankpolitik. Auf Makroebene sorgte ab 1980 die Einführung der Strukturanpassung für weitreichende wirtschaftliche Reformen und zunehmende Minimalisierung des Staates. Anfang der 90er wurde deutlich, dass ein liberaler Markt allein nicht in der Lage ist, positive wirtschaftliche und soziale Entwicklung gleichberechtigt zu steuern. Die Entwicklungspolitik von heute hat die Bedeutung sozialer Entwicklungsaspekte sowie die Rolle des Staates im Entwicklungsprozess neu erkannt und definiert. Die vorliegende Arbeit wird sich mit der Entwicklungspolitik der Weltbank seit den 80er Jahren beschäftigen. Im Mittelpunkt des Interesses steht dabei die Entwicklung der Paradigmen seit den 90er Jahren. Der 'neue Entwicklungsansatz', der eine Abkehr vom 1980 getroffenen Washington Consensus impliziert, soll vorgestellt und seine einzelnen Komponenten näher betrachtet werden. Die Arbeit wird sich zudem mit dem Ende der 90er Jahre vom Weltbankpräsidenten Wolfensohn entwickelten 'Comprehensive Development Framework' (CDF) beschäftigen, das einen Versuch der Operationalisierung der neuen Entwicklungsparadigmen darstellt. Abschließend sollen diese theoretischen Überlegungen in ihrer Anwendung auf die Praxis kritisch betrachtet werden [...]
Kaufen Sie hier:
Horizontale Tabs
Weitere E-Books zum Thema: Volkswirtschaftslehre - Marktwirtschaft
Die Instabilität der Finanzmärkte im letzten Jahrzehnt hat in der Wissenschaft das Interesse am Phänomen der Währungs-, Banken- und Finanzkrise erneut geweckt, nachdem die ersten Erklärungsansätze…
Die Instabilität der Finanzmärkte im letzten Jahrzehnt hat in der Wissenschaft das Interesse am Phänomen der Währungs-, Banken- und Finanzkrise erneut geweckt, nachdem die ersten Erklärungsansätze…
Kurzfassung aller drei Bände: Kommentiert und zusammengefasst von Wal Buchenberg
"Wer hat noch die Zeit, 2200 Seiten aller drei Bände des ‚Kapitals’ zu lesen? Eine…
Kurzfassung aller drei Bände: Kommentiert und zusammengefasst von Wal Buchenberg
"Wer hat noch die Zeit, 2200 Seiten aller drei Bände des ‚Kapitals’ zu lesen? Eine…
Wie es zum Euro kam und was er für Deutschlands Zukunft bedeutet Format: PDF
Wie kommen wir wirtschaftlich wieder auf einen Spitzenplatz? Was muss getan werden, damit der Euro dauerhaft stabil bleibt?Wer die Herausforderungen von morgen meistern will, muss die Geschichte des…
Wie es zum Euro kam und was er für Deutschlands Zukunft bedeutet Format: PDF
Wie kommen wir wirtschaftlich wieder auf einen Spitzenplatz? Was muss getan werden, damit der Euro dauerhaft stabil bleibt?Wer die Herausforderungen von morgen meistern will, muss die Geschichte des…
Wie es zum Euro kam und was er für Deutschlands Zukunft bedeutet Format: PDF
Wie kommen wir wirtschaftlich wieder auf einen Spitzenplatz? Was muss getan werden, damit der Euro dauerhaft stabil bleibt?Wer die Herausforderungen von morgen meistern will, muss die Geschichte des…
MENSCHEN. das magazin informiert über Themen, die das Zusammenleben von Menschen in der Gesellschaft bestimmen -und dies konsequent aus Perspektive der Betroffenen. Die Menschen, um die es geht, ...
ARCH+ ist eine unabhängige, konzeptuelle Zeitschrift für Architektur und Urbanismus. Der Name ist zugleich Programm: mehr als Architektur. Jedes vierteljährlich erscheinende Heft beleuchtet ...
Das artist window stellt Künstler bzw. deren Werke vor und gibt somit einen Einblick in die Ateliers und Werkstätten der Kunstschaffenden. Das besondere am artist window ist, dass die ...
Die führende Zeitschrift für Zahlungsverkehr und Payments – international und branchenübergreifend, erscheint seit 1990 monatlich (viermal als Fachmagazin, achtmal als ...
CE-Markt ist Pflichtlektüre in der Unterhaltungselektronik-Branche. Die Vermarktung von Home und Mobile Electronics mit den besten Verkaufsargumenten und Verkaufsstrategien gehören ebenso zum ...
"Der Hessische Obst- und Gartenbau" ist die Monatszeitschrift des Landesverbandes Hessen für Obstbau, Garten und Landschaftspflege e.V.. Probeexemplare werden nur nach Hessen versendet. Es wird ...
Informiert über das nationale und internationale Hockey.
Die Deutsche Hockeyzeitung ist Ihr kompetenter Partner für Ihren Auftritt im Hockeymarkt.
Sie ist die einzige bundesweite Hockeyzeitung ...
Directorium des Bistums Würzburg. Das Bistum Würzburg im Portrait: Vielfältig die Landschaften, lebensfroh und bodenständig die Menschen: das im Norden Bayerns gelegene Bistum Würzburg verbindet ...
UL-Technik, UL-Flugbetrieb, Luftrecht, Reiseberichte, Verbandsinte.
Der Deutsche Ultraleichtflugverband e. V. - oder kurz DULV - wurde 1982 von ein paar Enthusiasten gegründet. Wegen der hohen ...
filmdienst.de führt die Tradition der 1947 gegründeten Zeitschrift FILMDIENST im digitalen Zeitalter fort. Wir begleiten seit 1947 Filme in allen ihren Ausprägungen und Erscheinungsformen. ...