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Partizipation in der Entwicklungszusammenarbeit

AutorBjoern Schueler
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl26 Seiten
ISBN9783640241545
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis6,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg, Veranstaltung: Studienbegleitende Hausarbeit zum Vordiplom, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Entwicklungszusammenarbeit (EZ), und noch mehr Entwicklungshilfe , impli-ziert die Notwendigkeit von Entwicklung und somit indirekt eine Unterentwick-lung. Die folgende Hausarbeit beschäftigt sich mit den Veränderungen und Neuerungen in der deutschen EZ hinsichtlich der partizipativen Beteiligung der betroffenen Bevölkerung - speziell in der ländlichen Entwicklung. Es soll gezeigt werden, was unter Partizipation zu verstehen ist und wie diese durchgesetzt wird. Wer soll wie partizipieren und warum? Welche Interessen werden berührt? Denn Partizipation bedeutet auch immer eine Machtverschiebung. Wenn ein Akteur neu oder mit anderer Stellung in einen Prozess eingreift, löst er an irgendeiner Stelle zwangsläufig einen anderen Akteur ab oder ergänzt ihn. Hier stellt sich die Frage, ob Partizipation überhaupt wichtig für die Entwicklung ist und ob man als Außenstehender in bestehende Strukturen eingreifen darf. [...] 2. Entwicklung der Zusammenarbeit Seit Beginn der EZ hat diese nicht nur versucht unterentwickelte Regionen und Bereiche zu entwickeln, sondern befand sich auch selbst, in ihrer Struktur, ihrem Verständnis und ihrer Anwendung, in einer ständigen Entwicklung. Aber was ist Entwicklung? Im Zusammenhang mit EZ bezeichnet Entwicklung die Zunahme an Fähigkeiten einer Gesellschaft, ihre Situation zu verbessern. Mehrheitlich wurde darunter das westlich entwickelte Modell von Gesellschaften angestrebt. Jedoch wurde in letzter Zeit erkannt, dass jede Gesellschaft bzw. jede Kultur ihre eigenen Maßstäbe zur Entwicklung aufstellen muss (Bliss et al. 1997: 17). Die vergangenen 60 Jahre lassen sich in drei Phasen der EZ unterteilen: 1. Phase: 50er und 60er Jahre, wachstums- und modernisierungsorientiert 2. Phase :70er Jahre, verteilungspoltisch orientiert 3. Phase: seit 80er Jahren emanzipatorisch orientiert (Rauch 2005) [...]

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