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Partnering und Alliancing.

Vertragsgestaltung und Rechtsprobleme anreizbasierter Allianzen für Großprojekte im Vergleich zu herkömmlichen Projektmodellen am Beispiel der FIDIC-Vertragsbedingungen und der VOB/B.

AutorHolger Kirsten Rosenbauer
VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2009
ReiheSchriften zum Wirtschaftsrecht 216
Seitenanzahl418 Seiten
ISBN9783428526000
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis89,90 EUR
In der ersten juristischen Monographie über die neuartigen Projektmodelle Partnering und Alliancing untersucht Holger Kirsten Rosenbauer in einer Feldstudie eine Fülle veröffentlichter und unveröffentlichter Vertragsmuster und Individualverträge, strukturiert und verdichtet sie modellhaft im Sinn eines neuen Vertragstyps. Wesentliches Strukturmerkmal des Alliancing stellt die Interessengleichrichtung dar, welche in einer monetären Anreizstruktur greifbar wird. Nach Einordnung in die Strukturen des deutschen Vertrags- und Gesellschaftsrechts werden rechtsgestaltend und rechtsberatend die Eingriffsmöglichkeiten durch die privatautonome Vertragsgestaltung dargestellt und deren rechtliche Zulässigkeit ausgelotet. In einer rechtsvergleichenden Gegenüberstellung der FIDIC-Vertragsmuster, der VOB/B sowie Verträge für die ARGE und das Konsortium gelingt es dem Autor eindrucksvoll aufzuzeigen, welche Vorteile die Allianz im Hinblick auf die häufigen Streitigkeiten über Gewährleistung, verspätete Herstellung und Schadenshaftung mit sich bringt.

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Inhaltsverzeichnis
Vorwort8
Inhaltsübersicht10
Inhaltsverzeichnis12
Abbildungsverzeichnis24
Abkürzungsverzeichnis25
Einleitung30
1. Kapitel: Projektrealisierung mit den bisher gebräuchlichen Projekt- und Vertragsmodellen31
§ 1 Einleitung31
A. Die Realisierung von Großprojekten heute31
B. Die aktuelle Diskussion um Projektmodelle34
C. Gegenstand und Inhalt der vorliegenden Arbeit36
§ 2 Rahmenbedingungen der Projektrealisierung37
A. Die Phasen der Projektrealisierung37
B. Die Projektentwicklung unter dem Einfluss der Renditeerwartung38
C. Phasen und Aufgaben der Projektdurchführung41
I. Konzeptplanung (Conceptual Engineering)41
II. Verfahrensplanung (Basic Engineering)43
III. Ausführungsplanung (Detail Engineering)43
IV. Ausschreibung und Vergabe44
V. Bau- und Montagephase45
VI. Inbetriebnahmephase45
D. Das Baurisiko als Risiko der Projektrealisierung46
E. Potentielle Auswirkungen des Baurisikos47
§ 3 Die bisher gebräuchlichen Projekt- und Vertragsmodelle und ihre Risikoverteilung48
A. Begriff des Projekt- und Vertragsmodells49
B. Vertragsrechtliche Risikofaktoren51
I. Begriff und Entstehen von sog. Claims51
II. Vollständigkeit des Liefer- und Leistungsumfangs52
III. Schnittstellenproblematik53
IV. Koordination53
V. Fertigstellungsrisiko54
VI. Einflussnahme auf die Projektgestaltung54
VII. Vergabegewinne55
VIII. Risiko eines überteuerten Einkaufes der Leistungen56
C. Projekt- und Vertragsmodelle als Instrumente des Risikomanagements des Auftraggebers56
D. Risikoverteilung der verschiedenen gebräuchlichen Projektmodelle57
I. Einzelvergabe und Construction Manager58
II. Generalunternehmer, Generalübernehmer und Management Contracting59
III. Totalunternehmer und EPC-Modell61
E. Risikoverteilung der verschiedenen gebräuchlichen Vertragsarten62
I. Das Verfahren der Preiskalkulation des Auftragnehmers63
II. Einheitspreisvertrag64
III. Pauschalpreisvertrag65
1. Detail-Pauschalvertrag66
2. Einfacher Global-Pauschalvertrag67
3. Komplexer Global-Pauschalvertrag68
a) Bei Vertragsschluss vorliegende auftraggeberseitige Ausführungsplanung68
b) Nach Vertragsschluss vorgelegte auftraggeberseitige Ausführungsplanung69
c) Auftragnehmerseitige Planung69
IV. Selbstkostenerstattungsvertrag70
V. Innovative Vertrags- und Vergütungsarten71
F. Risikoverteilung der Kooperationsformen der Bau- und Anlagenindustrie72
I. ARGE73
II. Dach-ARGE74
III. Konsortium74
IV. Stilles Konsortium77
V. Zusammenfassung77
§ 4 Grenzen der Eignung der bisher gebräuchlichen Projekt- und Vertragsmodelle78
A. Die konträre Interessenstruktur zwischen den Projektbeteiligten78
B. Die kostentreibende Wirkung und ihre Ursachen79
I. Ineffizientes Schnittstellenmanagement79
II. Auftragsvergabe bei unvollständigem Planungsstand80
III. Fehlender Zugang zur Fachkompetenz des Auftragnehmers80
1. Mangelndes Wahrnehmen der Einsparmöglichkeiten81
2. Kosten- und Terminunsicherheiten81
3. Ursachen für die mangelnde Einbeziehung der Auftragnehmer in die Planung82
IV. Risikoverlagerung auf den Auftragnehmer83
V. Auftragsvergabe nach bloßen Kostengesichtspunkten84
VI. Die Schwächen der herkömmlichen Vergütungsmethoden85
1. Schwächen der gebräuchlichen Vertragsarten85
2. Bonusregelungen87
3. Fehlende Motivation zum Wahrnehmen von Einsparmöglichkeiten87
VII. Kostenaufwand für das Claim-Management88
C. Keine optimierten technischen Lösungen für das Projekt88
D. Das antagonistische Verhalten der Projektbeteiligten90
I. Ursachen des antagonistischen Verhaltens90
1. Preisdruck auf den Auftragnehmer und fehlende Preistransparenz für den Bauherrn90
2. Übersteigerte Anforderungen der Bauherren91
3. Ausgeprägte Claim-Management-Strukturen91
II. Beispiele antagonistischen Verhaltens92
1. Nachträge als Aufbesserung eines niedrigen Bietpreises92
2. Umgang mit Terminverzögerungen93
3. Umgang mit Behinderungen auf der Baustelle94
E. Ergebnis95
2. Kapitel: Die Allianz als neues Projekt- und Vertragsmodell96
§ 5 Durchführung einer Feldstudie96
A. Reichweite der durchgeführten Feldstudie96
B. Unterschiedliche Auffassungen über Partnering und Alliancing in der Praxis98
C. Ergebnisse der Feldstudie100
D. Partnering103
I. Partnering als Konzept partnerschaftlicher Zusammenarbeit103
II. Partnering-Charta104
III. Partnering als Projektmanagementmethode106
IV. Kritik am Partnering107
E. Alliancing107
I. Vertragsstrukturen der Alliancing107
II. Bezeichnung der Beteiligten109
III. Antwort des Alliancing auf Schwächen der bisher gebräuchlichen Projekt- und Vertragsmodelle110
IV. Die Allianz als selbstgeschaffenes Recht der Wirtschaft112
V. Konstitutive und fakultative Merkmale der Allianz113
F. Der Mustervertrag PPC 2000116
§ 6 Das Allianzmodell und seine Anwendung117
A. Auftraggeberinterner Abstimmungsprozess und Rolle des Auftraggebers in der Allianz118
B. Allianzzusammensetzung120
C. Auswahl der Allianzteilnehmer121
D. Zeitpunkt der Allianzteilnehmerwahl122
E. Gemeinsame Planung durch die Allianzteilnehmer in einer Interimsphase123
F. Zuordnung von Liefer- und Leistungsbereichen124
G. Verpflichtung auf Allianzprinzipien125
H. Vereinbarung der Vergütungsstruktur126
I. Vergütungsstruktur als Instrument der gemeinsamen Risikotragung126
II. Herstellkostenerstattung und das Prinzip der offenen Bücher127
III. Die drei Vergütungselemente des Allianzmodells128
IV. Anreizmechanismus129
1. Bestandteile und Funktionsweise des Anreizmechanismus129
2. Investitionskosten als Leistungsparameter132
3. Entwicklung der Zielkostensumme132
4. Entwicklung des Risikobudgets für die Verlustbeteiligung136
I. Unterzeichnung des Allianzvertrages139
J. Bauausführung und integrierte Projektleitung140
K. Festsetzen von Impulszielen141
L. Weitgehender Ausschluss von Nachträgen für Änderungen141
M. Allgemeine Einschränkung der Haftung142
N. Interessentypische Bewertung des Allianzmodells142
3. Kapitel: Materiellrechtliche Einordnung der Allianz und Rechtsanwendung146
§ 7 Vorüberlegungen und kautelarjuristische Grundlagen146
A. Einführung146
B. Vorüberlegungen147
I. Rechtliche Einordnung im Ausland147
II. Strukturelle Unterschiedlichkeit zu den bisher gebräuchlichen Projektmodellen und Kooperationsformen147
C. Aufbau und Inhalt der Verträge für eine Allianz148
I. Mehrverträgemodell149
II. Zweiverträgemodell151
III. Einvertragsmodell152
IV. Zusammenfassung153
§ 8 Die Rechtsnatur der Allianz153
A. Vorliegen von gemeinsamem Zweck und Förderungspflicht als konstitutive Voraussetzungen der Gesellschaft bürgerlichen Rechts155
I. Der Zweck im Sinn des § 705 BGB155
II. Gemeinsamkeit des Zwecks156
1. Vorliegen gleichgerichteter Interessen158
2. Vorliegen von Förderungspflichten, die sich auf die gleichgerichteten Interessen beziehen160
a) Liefer- und Leistungspflicht – Tätigkeit der Leistungserbringung161
b) Treuepflicht163
c) Pflicht zur Senkung der Investitionskosten164
d) Dauerschuldverhältnis165
3. Sonstige rechtliche und wirtschaftliche Ausgestaltung165
a) Gemeinsame Risikotragung und Verlustbeteiligung (Mitunternehmerrisiko)166
b) Kontrollrechte173
c) Mitwirkungs- und Widerspruchsrechte, Mitunternehmerinitiative174
d) Kein Unterordnungsverhältnis, sonstige gesellschaftsrechtliche Elemente ohne indizielle Wirkung176
III. Zwischenergebnis und weiteres Vorgehen178
B. Allianz keine Außen- oder Innengesellschaft – Notwendigkeit oder Typizität von Außenrechtsbeziehungen einer Gesellschaft179
C. Überprägung der gesellschaftsrechtlichen Elemente durch austauschvertragliche Elemente181
I. Funktionen von Leistung, Gegenleistung und Erlös bei Austauschvertrag und Gesellschaft183
1. Analyse der Ströme von Leistung, Gegenleistung und Erlös in der Allianz auf ihre austauschvertraglichen und gesellschaftsrechtlichen Elemente184
a) Leistungserbringung184
b) Gegenleistung186
c) Erlös188
2. Zwischenergebnis188
II. Die Allianz als gemischter Vertrag in der Erscheinungsform des Typenverschmelzungsvertrages189
D. Allianz ohne gemeinsamen Zweck190
§ 9 Bestimmung des auf die Allianz anwendbaren Rechts191
A. Grundsätze der Rechtsanwendung bei gemischten Verträgen191
I. Vom Typenzwang zu elastischen Lösungen für gemischte Verträge191
II. Dispositives Recht und ergänzende Vertragsauslegung als Methoden der Füllung von Regelungslücken194
III. Beschränkung der Gestaltungsfreiheit durch zwingendes Recht197
IV. Beschränkung der Gestaltungsfreiheit durch die Inhaltskontrolle gemäß § 307 BGB198
B. Anwendung der Grundsätze der gemischten Verträge auf die Allianz199
I. Das zur Anwendung in Betracht kommende Recht199
II. Füllung von Vertragslücken bei der Allianz200
1. Ferne des Allianzmodells vom Werkvertrag200
2. Ferne des Allianzmodells von der Gesellschaft201
3. Vorrang der ergänzenden Vertragsauslegung202
III. Beschränkung der Gestaltungsfreiheit der Allianz durch zwingendes Recht204
IV. Beschränkung der Gestaltungsfreiheit der Allianz durch die Inhaltskontrolle gemäß § 307 BGB204
V. Rechtsanwendung im Einzelfall205
§ 10 Die gemeinsame Risikotragung zwischen Austauschvertrag und Gesellschaft206
§ 11 Verhältnis zum Netzvertrag von Rohe und von Nicklisch208
4. Kapitel: Vertragsgestaltung bei der Allianz im Vergleich zu den bisher gebräuchlichen Projekt- und Vertragsmodellen212
§ 12 Bestimmung des Liefer- und Leistungsumfangs und der Hauptleistungspflichten212
A. Liefer- und Leistungsumfang bei den bisher gebräuchlichen Projektmodellen212
B. Liefer- und Leistungsumfang bei der Allianz213
§ 13 Vertragliche Strukturierung einer Allianz216
§ 14 Allianz-Charta und Allianzprinzipien218
§ 15 Projektabwicklung und Organisation218
A. Der Koordinator im Rahmen der bisher gebräuchlichen Projektmodelle218
I. Koordinierung der verschiedenen Leistungen218
II. Abwickeln von Änderungen durch den Koordinator219
III. Vertragsanpassungen bei Änderungen220
IV. Verantwortlichkeit des Auftragnehmers für seine Leistungen220
V. Projektabwicklung im Rahmen von ARGE und Konsortium221
B. Die integrierte Projektsteuerung des Allianzmodells221
I. Allianzleitungsgremium und Allianzmanagementteam221
II. Vorteile der integrierten Projektsteuerung222
III. Befugnisse der integrierten Gremien224
1. Leitungsmodell224
2. Beratungsmodell224
IV. Aufgabenverteilung zwischen den integrierten Gremien225
V. Zusammensetzung der integrierten Gremien226
VI. Form der Beschlussfassung: Ergebnisse der Feldstudie227
VII. Der rechtliche Rahmen bei der Gestaltung der Beschlussfassung229
1. Schuldrechtliches Konsensprinzip, gesellschaftsrechtliches Mehrheitsprinzip und einseitige Gestaltungsrechte229
2. Vertragsanpassung bei Änderungen230
3. Baurechtliche Anordnungsbefugnisse233
a) Gestaltung der Beschlussfassung233
b) Anordnung von Ausführungsmodalitäten234
c) Zusammenfassung und weiterführende Beratungshinweise236
4. Bescheinigungen, Nachträge, Behinderungsanzeigen237
5. Kündigung und Ausschließung237
6. Zusammenfassung237
VIII. Maßgeblichkeit der vertraglichen und gesetzlichen Bestimmungen bei der Ausübung des Stimmrechts238
§ 16 Vergütung238
A. Ziele des Vergütungsmodells des Allianzmodells238
I. Maximierung der Möglichkeiten von Kosteneinsparungen238
II. Betonen von Einsparmöglichkeiten bei der eigenen Leistungserbringung und der Leistungserbringung durch andere Beteiligte239
III. Praktische Wirksamkeit des Anreizmechanismus239
IV. Verknüpfung von Vergütung und Gesamtprojektergebnis durch den Anreizmechanismus239
B. Das Vergütungsmodell und seine vertragliche Gestaltung240
I. Vergütungselement 1: Erstattung der Herstellkosten240
II. Vergütungselement 2: Deckungsbeiträge242
1. Zusammensetzung des Deckungsbeitrages243
2. Fixe und variable Deckungsbeiträge mit und ohne Deckel244
3. Baubetriebliche und kalkulatorische Aspekte der Deckungsbeiträge245
4. Empfehlung zugunsten eines fixen Deckungsbeitrages247
III. Vergütungselement 3: Risiko- und Gewinnteilung248
§ 17 Anreizmechanismus248
A. Auswahl der Leistungsparameter249
B. Leistungsmessung und Leistungsbewertung252
C. Anteile am Anreizmechanismus253
I. Gewinn- und Verlustaufteilung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmern254
1. Aufteilung bei Kostenparameter (Investitionskosten)255
2. Aufteilung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmern bei Nicht-Kosten-Parametern256
3. Dokumentation der Gewinn- und Verlustaufteilung im Rahmenvertrag257
II. Aufteilung zwischen den Allianzauftragnehmern für alle Leistungsparameter258
D. Frage der Begrenzung der Risiko- und Gewinnteilnahme259
I. Begrenzung der Risikoteilnahme der Allianzauftragnehmer259
II. Hinweise zur Vertragsgestaltung260
III. Keine Begrenzung der Gewinnteilnahme der Auftragnehmer262
E. Finanzierung der Leistungsparameter262
F. Gewichtung der Leistungsparameter263
G. Verknüpfung der Leistungsparameter untereinander264
H. Die verschiedenen Leistungsparameter und ihre Ausgestaltung265
I. Kosten-Anreizmechanismus265
II. Definition von Zielkostensumme und Endkosten265
III. Gewinn- und Verlustaufteilung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmern267
IV. Täuschung bei Zielpreisvereinbarung270
V. Bauzeitanreizmechanismus271
1. Grundsätzliche Überlegungen271
2. Beispiele von Anreizgestaltungen272
3. Klauselbeispiel274
VI. Qualität und Leistung als Leistungsparameter275
1. Problem der Eignung von Qualitätskriterien für eine Anreizregelung275
2. Aufnahme von Qualitätskriterien in eine Anreizregelung276
I. Betriebskosten als Leistungsparameter277
J. Sonstige Leistungsparameter278
§ 18 Fertigstellung279
A. Bisher gebräuchliche Projektmodelle279
B. Allianz279
§ 19 Leistungszeit und Verzug280
A. Leistungszeit und Verzug bei den bisher gebräuchlichen Projektmodellen281
I. Begriff des Verzugs281
II. Schadensersatz und Pönalen281
III. Kündigung, Rücktritt und Schadensersatz283
B. Leistungszeit und Verzug bei ARGE und Konsortium283
C. Leistungszeit und Verzug bei der Allianz285
I. Feldstudie285
II. Schadensersatz und Pönalen285
III. Bauzeitenanreizmechanismus286
IV. Kündigung, Rücktritt und Schadensersatz287
§ 20 Gewährleistung287
A. Gewährleistung bei den bisher gebräuchlichen Projektmodellen287
I. Mängelbeseitigung, Selbstvornahme und Aufwendungsersatz287
II. Minderung289
III. Gewährleistungsfrist290
IV. Kündigung und Rücktritt290
V. Schadensersatz291
VI. Zusammenfassung292
B. ARGE und Konsortium293
C. Allianz293
I. Erfahrungen im Rahmen der bisher gebräuchlichen Projekt- und Vertragsmodelle und der Ansatz des Allianzmodells293
II. Verpflichtung zur mangelfreien Leistungserbringung auch bei der Allianz294
III. Drei Modelle der Kostentragung im Rahmen einer Allianz294
1. Modell A der Risikozuordnung294
2. Modell B der Risikoteilung unter den Allianzauftragnehmern295
3. Modell C der Risikoteilung zwischen Auftraggeber- und Auftragnehmerseite der Allianz295
4. Aspekte der Vertragsgestaltung296
IV. Bedeutung der Gewährleistungsfrist297
V. Umfang der Kostenerstattung298
VI. Klauselvorschlag299
VII. Verweigerung der Mängelbeseitigung wegen Unverhältnismäßigkeit299
1. Praktische Relevanz für das Allianzmodell und die ergänzende Vertragsauslegung299
2. Modifizierung des Verweigerungsrechts durch den Grundsatz der Risikoteilung301
VIII. Recht zur Selbstvornahme und auf Aufwendungsersatz302
1. Praktische Relevanz und ergänzende Vertragsauslegung302
2. Modifizierung des Selbstvornahmerechts durch den Grundsatz der Risikoteilung303
IX. Minderung303
1. Einfluss der Ausgestaltung des Anreizmechanismus auf Vertragsauslegung303
2. Modifizierung des gesetzlichen Minderungsrechts durch den Grundsatz der Risikoteilung304
a) Person des Minderungsschuldners305
b) Berechnung des Minderungsanspruchs305
§ 21 Kündigung und Rücktritt und ihre Rechtsfolgen306
A. Kündigung und Rücktritt unter den bisher gebräuchlichen Projektmodellen307
I. Kündigung nach Belieben und Folgen für die Vergütung307
II. Begründete Vertragsbeendigung durch den Auftraggeber309
1. Verzögerung und mangelhafte Leistungen309
a) Kündigung309
b) Rücktritt310
2. Unerlaubte Untervergabe von Auftragsteilen und Vermögensverfall311
III. Vergütung bei begründeter Vertragsbeendigung312
IV. Schadensersatz statt der Leistung und Mehrkostenerstattungsanspruch312
V. Begründete Vertragsbeendigung durch den Auftragnehmer313
B. Kündigung und Rücktritt bei ARGE und Konsortium313
C. Kündigung und Rücktritt bei der Allianz314
I. Feldstudie zu den Möglichkeiten der Vertragsauflösung durch den Allianzauftraggeber314
1. Gemeinsamkeit aller Allianzen: Kündigung nach Belieben314
2. Modell A der Gut-und-Schlecht-Wetter-Allianz315
3. Modell B mit Disziplinierungswirkung316
4. Modell C der Schön-Wetter-Allianz317
II. Rechtlicher Rahmen für Kündigung und Rücktritt durch den Allianzauftraggeber318
1. Zulässigkeit der Kündigung nach Belieben318
a) Kollision des § 649 Satz 1 BGB mit § 737 BGB318
b) Keine Anwendbarkeit des zwingenden Kerns des § 737 BGB319
c) Lückenfüllende Anwendbarkeit des § 649 Satz 1 BGB320
d) Befugnis zur Ausschließung bei der Kündigung nach Belieben321
e) Klausel für die Kündigung nach Belieben321
2. Zulässigkeit der weiteren Kündigungsgründe des Allianzauftraggebers322
3. Befugnis zur Kündigung323
4. Umfang der Kündigung324
5. Abdingbarkeit des Kündigungsrechts aus wichtigem Grund325
6. Kein Rücktrittsrecht gegenüber der Gesamtheit der Allianzauftragnehmer326
a) Ergänzende Vertragsauslegung327
b) Folge für das Vertrags- und Risikomanagement des Auftraggebers328
III. Vergütungsfolgen der Kündigung329
1. Vergütungsfolgen der Kündigung nach Belieben330
a) Feldstudie zu den Vergütungsfolgen der Kündigung nach Belieben330
b) Zulässigkeit des Ausschlusses der unabwendbaren Kosten331
c) Gewinnbeteiligung und die Zulässigkeit ihres Ausschlusses332
2. Vergütungsfolgen der Kündigung mit Begründung durch den Allianzauftraggeber336
a) Feldstudie hinsichtlich der Vergütungsfolgen336
b) Zulässigkeit des Ausschlusses der Gewinnbeteiligung337
IV. Weitere Aspekte der Gestaltung der Vergütungsfolgen338
V. Schadensersatz nach begründeter Kündigung und Mehrkostenerstattungsanspruch340
VI. Kündigungsrechte der Allianzauftragnehmer341
1. Sonstige Kündigungsrechte der Allianzauftragnehmer nach den Ergebnissen der Feldstudie341
2. Kein jederzeitiges Kündigungsrecht der Allianzauftragnehmer342
3. Kündigungsrecht aus wichtigem Grund gemäß §§ 314, 737 BGB342
§ 22 Haftung und Versicherungen344
A. Die bisher gebräuchlichen Projektmodelle344
I. Haftungsregelungen bei den bisher gebräuchlichen Projektmodellen344
II. Versicherungen bei den bisher gebräuchlichen Projektmodellen347
III. Die Haftung bei ARGE und Konsortium348
B. Allianz348
I. Rechtslage bei der Allianz unter der Annahme der Geltung des gesetzlichen Regelungsprogrammes348
II. Haftungsbegrenzung des Allianzmodells349
III. Regelungsgegenstand der Haftungsklausel: Ergebnisse der Feldstudie350
IV. Ausgestaltung des Haftungsausschlusses351
1. Mindestumfang des Haftungsausschlusses: Die Elemente des Anreizmechanismus351
2. Umsetzung des Haftungsausschlusses351
a) Einschränkung des Haftungsmaßstabs352
b) Anspruchsverzicht353
3. Konsequenzen der Haftungsbegrenzung in der Praxis354
4. Ausnahmen vom Haftungsausschluss: Vertragliche Aspekte354
V. Versicherungstechnische Aspekte bei der Allianz355
1. Problematik des Haftungsausschlusses355
2. Versicherungskonzept für die Allianz356
3. Selbstbehalt357
4. Rückkauf eines Selbstbehalts358
5. Design-Versicherung359
6. Baumaschinenversicherung360
C. Erfahrungen mit der Haftungsbegrenzung des Allianzmodells361
§ 23 Änderungen362
A. Änderungen bei den bisher gebräuchlichen Projekt- und Vertragsmodellen362
B. Änderungen bei der Allianz363
I. Problematik des Vorliegens einer Änderung im Rechtssinne363
II. Grundsatz der Einschränkung von Anpassungen der Leistungsziele364
III. Feldstudie365
IV. Gedanke des relational contract und Vertragsgestaltung368
V. Vertragliche Definition einer Änderung: Inhalt und Auslegung369
1. Zusatzleistungen und Änderungen369
a) Signifikante Mehrung des Liefer- und Leistungsumfangs369
b) Substanzielle Änderung der grundlegenden Eckdaten370
c) Separate fallbezogene Definition von Änderungen371
2. Unterbrechung und ad-hoc-Entscheidungen372
VI. Rechtliche Zulässigkeit und AGB-Konformität der Regelungen373
1. Keine sachwidrige und einseitige Verschiebung von Risiken373
2. Keine Abweichung vom Äquivalenzprinzip und keine Unkalkulierbarkeit374
3. Klauselbeispiel377
VII. Änderungsverfahren377
1. Budgetierung einer Änderung377
2. Anpassung der Zielkostensumme379
3. Anpassung von Bauzeit und anderer Leistungsparameter379
4. Anpassung von Deckungsbeiträgen380
§ 24 Unvorhergesehene Schwierigkeiten381
A. Unvorhergesehene Schwierigkeiten bei den bisher gebräuchlichen Projekt- und Vertragsmodellen382
B. Unvorhergesehene Schwierigkeiten bei der Allianz384
§ 25 Gefahrtragung386
§ 26 Streitbeilegung387
§ 27 Ausblick: Für die Anwendung des Allianzmodells geeignete Umstände – Alliancing und Public Private Partnerships388
Fünf Thesen zu „Partnering und Alliancing“391
Literaturverzeichnis393
Verzeichnis der allianz- und partneringbezogenen Primärquellen409
Verzeichnis der veröffentlichten Musterverträge411
Sachverzeichnis413

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