Vorwort | 6 |
Inhaltsverzeichnis | 8 |
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis | 14 |
Abbildung 1: Ein einziges Gesicht? Oder Teile von vier Gesichtern? | 42 |
Abbildung 2: Aus Einzelheiten werden Ganzheiten | 43 |
Abbildung 3: Trefferraten als Funktion von Veränderungen in Barttracht (B),Brille (G) und / oder Kopfbedeckung (H) | 62 |
Abbildung 4: Wiedererkennungsleistung in Abhängigkeit vonAlkoholisierung der „Zeugen“ und Ethnie der „Täter“ | 77 |
Abbildung 5: Prozentzahlen an richtigen und falschen Identifizierungennach unterschiedlich langen Behaltensintervallen | 87 |
Abbildung 6: Wiedergabeproblem | 89 |
Abbildung 7: Ähnlichkeit der Vergleichspersonen bei Wahlgegenüberstellungen | 149 |
Abbildung 8: Herkunft der Vergleichspersonen bei Wahlgegenüberstellungenund Video-Wiedererkennenstests | 151 |
Abbildung 9: Leiter der Wiedererkennungsverfahren | 152 |
Abbildung 10: Ähnlichkeit der Vergleichspersonen bei Wahllichtbildvorlagen | 180 |
Tabelle 1: Mögliche Ergebnisse einer Identifizierungsaussage | 57 |
Tabelle 2: Eyewitness recognition across type of assessment withinstress conditions | 71 |
Tabelle 3: Anzahl der auf den Beschuldigten (fett) und die Vergleichspersonenin zwei Durchgängen gefallenen Wahlen von Versuchspersonen,die nicht Zeugen der Tat waren | 129 |
Tabelle 4: Identifizierungsleistungen im simultanen und sequenziellenGegenüberstellungsmodus mit beziehungsweise ohne Täterpräsenz | 136 |
Tabelle 5: Anzahl der Vergleichspersonen bei Wahlgegenüberstellungenund Video-Wahlverfahren in Prozent | 149 |
Tabelle 6: Anzahl der Vergleichspersonen bei Wahllichtbildvorlagenin Prozent | 179 |
Tabelle 7: Wichtige, potentiell wichtige und weniger wichtige Faktorenbei der Beurteilung von Identifizierungsleistungen | 210 |
Abkürzungsverzeichnis | 15 |
Einleitung | 18 |
I. Falschidentifizierungen als Ursache von Justizirrtümern – ein Problemaufriss | 18 |
II. Anliegen und Vorgehensweise | 21 |
1. Kapitel: Die Problematik des Zeugenbeweises als Quelle der Wahrheitsfindung | 23 |
A. Einführung | 23 |
B. Zeugen als Beweismittel im Strafverfahren | 25 |
I. Der Zeugenbeweis – seine Bedeutung in der geschichtlichen Entwicklung | 25 |
II. Zeugen im heutigen Beweisverfahren | 28 |
III. Person des Zeugen | 29 |
IV. Gegenstand des Zeugenbeweises | 30 |
V. Pflichten und Rechte des Zeugen | 30 |
C. Zuverlässigkeit von Zeugenaussagen | 32 |
I. Glaubwürdigkeit des Zeugen und Glaubhaftigkeit seiner Aussage | 32 |
II. Wahre und falsche Aussagen | 33 |
1. Irrtum und Lüge | 34 |
2. Einführung in die Irrtumslehre | 36 |
a) Allgemeine Irrtumsquellen von Zeugenaussagen | 36 |
aa) Wahrnehmungsfähigkeit | 37 |
(1) Sinnesorgane | 37 |
(a) Auge | 37 |
(b) Ohr | 38 |
(2) Kognitives System | 38 |
(a) Begrenzte Simultankapazität | 39 |
(b) Selektive Aufmerksamkeit | 40 |
(aa) Reiz | 40 |
(bb) Interessenausrichtung | 41 |
(c) Sinngebung | 41 |
(d) Befindlichkeit und Motivation des Zeugen | 43 |
bb) Behaltensfähigkeit | 44 |
(1) Enkodierung ins Langzeitgedächtnis | 44 |
(2) Veränderung von Gedächtnisinhalten | 45 |
(3) Emotionen | 46 |
cc) Abruffähigkeit | 46 |
b) Zwischenfazit | 47 |
D. Normative Sicherungen vor Falschaussagen durch Würdigung der Zeugenaussagen | 48 |
I. Geschichtliche Entwicklung der Aussagewürdigung | 48 |
II. Aussagewürdigung im heutigen Strafverfahren | 50 |
1. Prinzip der freien richterlichen Beweiswürdigung, § 261 StPO | 50 |
2. Revisibilität der Beweiswürdigung | 53 |
E. Fazit | 54 |
2. Kapitel: Überblick über die psychologischen Erkenntnisse zur Personenwiedererkennung | 55 |
A. Einführung | 55 |
I. Experimentalpsychologische Forschung als Grundlage der Erkenntnisgewinnung | 55 |
II. Psychologisch erforschte Einflussfaktoren auf die Personenwiedererkennung durch Zeugen | 57 |
B. Täterfaktoren | 59 |
I. Auffälligkeiten des Täters | 59 |
II. Veränderung des Aussehens und Verstellen der Stimme des Täters | 61 |
III. Ausländereffekt | 64 |
C. Zeugenfaktoren | 67 |
I. Erwartungshaltung des Zeugen | 67 |
II. Aufmerksamkeit des Zeugen | 68 |
III. Physischer und psychischer Zustand des Zeugen | 69 |
IV. Intelligenz und Berufsstand des Zeugen | 72 |
V. Alter des Zeugen | 73 |
1. Kinder und Jugendliche als Zeugen | 73 |
2. Alte Menschen als Zeugen | 75 |
VI. Einfluss von Drogen und Alkohol auf die Identifizierungsleistung | 76 |
D. Situationsfaktoren | 78 |
I. Wahrnehmungsphase | 78 |
1. Wahrnehmungsdauer | 79 |
2. Entfernung und Blickwinkel zum Tatort | 81 |
3. Lichtverhältnisse | 82 |
4. Schwere des beobachteten Delikts | 83 |
5. Waffenfokus | 84 |
6. Besonderheiten bei der Stimmwahrnehmung | 84 |
II. Behaltensphase | 86 |
1. Zeitabstand zum Wiedererkennungsverfahren | 86 |
2. Personenbeschreibung | 88 |
3. Nachträgliche Informationsgewinnung | 90 |
4. Behalten stimmlicher Informationen | 91 |
III. Abrufphase | 92 |
1. Allgemeines | 92 |
2. Problematik des wiederholten Wiedererkennens | 93 |
E. Fazit | 94 |
3. Kapitel: Wiedererkennungsverfahren zum Zweck der visuellen Identifizierung | 96 |
A. Identifizierungsgegenüberstellung | 96 |
I. Begriffsbestimmung | 96 |
II. Rechtsgrundlage der zwangsweisen Identifizierungsgegenüberstellung | 97 |
1. Erforderlichkeit einer Rechtsgrundlage | 97 |
2. Ermittlungsverfahren | 99 |
a) § 163 b StPO | 99 |
b) § 58 Abs. 2 StPO | 100 |
c) § 81 b StPO | 102 |
d) § 81 a StPO | 103 |
e) Unzulässigkeit der Identifizierungsgegenüberstellung | 105 |
f) Zwischenfazit | 107 |
g) Verfahrensrechtliche Folgen | 107 |
3. Hauptverhandlung | 110 |
4. Bedeutung des Nemo-tenetur-Grundsatzes für die Rechtmäßigkeit der zwangsweisen Identifizierungsgegenüberstellung | 111 |
III. Arten der Identifizierungsgegenüberstellung | 113 |
1. Wahlgegenüberstellung | 113 |
a) Kriminaltaktische und rechtspsychologische Anforderungen an den Ablauf einer Identifizierungsgegenüberstellung | 115 |
aa) Vorbereitung | 115 |
(1) Kriminaltaktische Vorfragen und allgemeine organisatorische Maßnahmen | 115 |
(2) Ausschluss der Begegnung der Beteiligten | 116 |
(3) Vernehmung und Instruktion des Zeugen | 117 |
(4) Einweisung des Beschuldigten | 120 |
(5) Veränderung des äußeren Erscheinungsbildes des Beschuldigten | 120 |
(6) Doppelblindverfahren | 123 |
bb) Auswahl der Vergleichspersonen | 124 |
(1) Faire Gegenüberstellungsgruppe | 124 |
(2) Polizeibeamte als Vergleichspersonen | 128 |
cc) Durchführung | 129 |
(1) Offene und gedeckte Wahlkonfrontation | 129 |
(2) Gegenüberstellung am Tatort | 130 |
(3) Gegenüberstellungsmethoden | 131 |
(a) Simultane Wahlgegenüberstellung | 131 |
(b) Sequenzielle Wahlgegenüberstellung | 132 |
(c) Sequenzielles Video-Wiedererkennungsverfahren | 133 |
(d) Multiple Wahlgegenüberstellung | 134 |
(e) Vergleich der unterschiedlichen Gegenüberstellungsmethoden | 135 |
(aa) Simultane, sequenzielle und multiple Verfahren | 135 |
(bb) Live-Verfahren und Video-Verfahren | 139 |
(4) Anwesenheitsrecht des Strafverteidigers | 141 |
dd) Nachbereitung | 143 |
(1) Vernehmung | 143 |
(2) Subjektive Sicherheit | 144 |
(3) Entscheidungszeit | 145 |
ee) Protokollierung | 146 |
b) Wahlgegenüberstellungen in der Praxis | 147 |
c) Lösungsansatz zur Vereinbarung von theoretischen Anforderungen und polizeilicher Praxis | 153 |
2. Einzelgegenüberstellung | 154 |
a) Einführung | 154 |
b) Sofortfahndung | 155 |
c) Fahndung im Beisein von Zeugen | 157 |
d) Wiedererkennen aus tatverdächtigen Gruppen | 158 |
e) Vorweisen von Leichen | 159 |
3. Heimliche Gegenüberstellung | 160 |
IV. Fazit | 162 |
B. Lichtbildvorlage | 164 |
I. Begriffsbestimmung | 164 |
II. Rechtsgrundlage der Lichtbildvorlage | 164 |
1. Lichtbilder von Beschuldigten | 164 |
2. Lichtbilder von Dritten | 166 |
III. Arten der Lichtbildvorlage | 169 |
1. Zeugeneinsichtnahme mittels Lichtbildvorzeigedatei | 169 |
a) Kriminaltaktische und rechtspsychologische Anforderungen an den Ablauf einer Zeugeneinsichtnahme | 170 |
b) Zeugeneinsichtnahmen in der Praxis | 172 |
2. Wahllichtbildvorlage | 174 |
a) Kriminaltaktische und rechtspsychologische Anforderungen an den Ablauf einer Wahllichtbildvorlage | 174 |
b) Wahllichtbildvorlagen in der Praxis | 178 |
IV. Lichtbildvorlage und Identifizierungsgegenüberstellung | 182 |
1. Vergleich des Wiedererkennens bei Lichtbildvorlagen und direkten Gegenüberstellungen | 182 |
2. Lichtbildvorlage vor Gegenüberstellung | 183 |
V. Fazit | 184 |
4. Kapitel: Wiedererkennungsverfahren zum Zweck der auditiven Identifizierung | 186 |
A. Akustische Gegenüberstellung | 186 |
I. Begriffsbestimmung | 186 |
II. Rechtsgrundlage der akustischen Gegenüberstellung unter besonderer Berücksichtigung des Nemo-tenetur-Grundsatzes | 187 |
III. Arten des Stimmenvergleichs | 190 |
1. Offener Stimmenvergleich | 190 |
a) Kriminaltaktische und rechtspsychologische Anforderungen an den Ablauf des Stimmenvergleichs | 190 |
b) Stimmenvergleiche in der Praxis | 193 |
2. Heimlicher Stimmenvergleich – Rechtmäßigkeitsbeurteilung vor dem Hintergrund der „Stimmfallen“-Entscheidungen BGHSt 34, 39ff. und BGHSt 40, 66ff. | 193 |
B. Fazit | 200 |
5. Kapitel: Fazit und Empfehlungen für Polizei- und Gerichtspraxis | 202 |
A. Ordnungsgemäße Durchführung von Wiedererkennungsverfahren durch die Polizei | 203 |
I. Kenntnis der rechtspsychologischen und den Beweiswert sichernden Faktoren einer Zeugenaussage zur Personenwiedererkennung | 203 |
II. Durchführungs- und Vernehmungstraining | 204 |
III. Leitfaden für die Durchführung von Wiedererkennungsverfahren | 204 |
B. Beweiswertbestimmung von Identifizierungsaussagen lege artis durch die Gerichte | 206 |
I. Kenntnis der rechtspsychologischen Faktoren einer Zeugenaussage zur Personenwiedererkennung | 206 |
II. Fragen- und Kriterienkatalog zur Beurteilung einer Identifizierungsaussage | 207 |
III. Stärkung der interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Rechtswissenschaft und Rechtspsychologie | 212 |
Anhang | 215 |
Literaturverzeichnis | 221 |
Stichwortverzeichnis | 237 |