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Pflegekräftemangel in deutschen Krankenhäusern. Auswirkungen auf die Patientenversorgung

AutorBritta Neumann, Jennifer Claßen
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl51 Seiten
ISBN9783668124059
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis18,99 EUR
Projektarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: 2,3, Rheinische Fachhochschule Köln (Medizinökonomie), Sprache: Deutsch, Abstract: Krankenhäuser in Deutschland sind durch die wandelnden Rahmenbedingungen des Gesundheitssystems ständig mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Gerade der Pflegekräftemangel in der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung, der stetig zunimmt und seit langer Zeit in den Medien diskutiert wird, stellt eine große Herausforderung für Krankenhäuser dar. 'Zukunftsfähig sind die Krankenhäuser, denen es am besten gelingt, kompetentes Fachpersonal zu gewinnen und zu binden'. Aufgrund des demografischen Wandels kommt es zu einer Zunahme von älteren und damit pflegebedürftigen Menschen. 'Die Versorgung von Menschen mit Pflegebedarf befindet sich aufgrund demografischer, sozialer, gesellschaftlicher und gesundheitspoitischer Veränderungen in einem grundlegenden Wandel'. Dadurch dass immer mehr Lebensjahre verbracht werden aufgrund der technischen Fortschritte im Gesundheitswesen, 'nimmt jedoch zugleich der Bedarf an Pflegeleistungen zu'. 'Um die pflegebedürftigen Menschen auch künftig gemäß einem modernen Pflegeleitbild zu betreuen bedarf es gut ausgebildeter und motivierter Pflegekräfte'. Doch die Prognosen, dass in den nächsten 15 Jahren über 400.000 Fachkräfte in den Kliniken und über 66.000 in ambulanten Diensten fehlen, sind vorhanden. Der Pflegenotstand wird nicht erst in der Zukunft auftreten, sondern er existiert bereits. Schon heute stellt dieser zentrale Hemmnisse für die quantitative und qualitative Entwicklung der Versorgung in den einzelnen Bereichen des Gesundheitswesens dar. Darüber hinaus wird der Fachkräftemangel gesamtwirtschaftliche Einbußen nach sich ziehen. So sollen der Mangel an Fachkräften und die damit nicht besetzten Stellen der Wirtschaft bis 2030 einen Wertschöpfungsverlust von 35 Milliarden Euro bringen. Die Auswirkungen des demografischen Wandels auf Angebot und Nachfrage nach Pflegedienstleistungen trifft somit auf eine negative Ausgangslage, welche u.a. durch Strategien im Personalmanagement und der Gesundheitsförderung der einzelnen Mitarbeiter entgegen gewirkt werden kann. Des Weiteren gibt es aktuelle Diskussionen darüber, 'ob unter den wachsenden ökonomischen Zwängen ethische Aspekte einer dem Patienten menschlich zugewandten Medizin in den Hintergrund geraten'. Daher ist es von zentraler Bedeutung zu klären, ob auch unter genannten Belastungen die pflegerischen Tätigkeiten stets durchgeführt werden können und ob es zu Beeinträchtigungen des Patienten gekommen ist.

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