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E-Book

Phänomenologische Erziehungswissenschaft von ihren Anfängen bis heute

Eine Anthologie

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl570 Seiten
ISBN9783658170820
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis69,99 EUR

In dem Band werden erstmals Grundlagentexte zur Phänomenologischen Erziehungswissenschaft von ihren Anfängen bis in die Gegenwart zusammengestellt. Die Sammlung gibt einen Überblick über Struktur, Entwicklung und Ausdifferenzierung der phänomenologischen Bewegung in der deutschsprachigen Pädagogik in den Feldern systematische Pädagogik, Bildungs-, Lern- und Erziehungstheorie, Pädagogik der frühen Kindheit, Schul- und Sonderpädagogik und der Erwachsenenbildung.


Der Inhalt

• Anfänge Phänomenologischer Erziehungswissenschaft

• Anthropologie und Phänomenologische Erfahrungstheorie des Lernens und Erziehens

• Koexistentiale Phänomenologie der Erziehung und Strukturpädagogik

• Fremdheit und Andersheit im Lernen und Umlernen

• Aktuelle Ansätze Phänomenologischer Erziehungswissenschaft


Die Zielgruppen

Erziehungs- und Sozialwissenschaften, Erziehungs- und Bildungstheorie, Philosophy of Education, Historische Erziehungswissenschaft, Anthropologie, Frühpädagogik, Rehabilitationspädagogik, Schulpädagogik


Der Herausgeber

Dr. Malte Brinkmann ist Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin.




Dr. Malte Brinkmann ist Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin.



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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis6
1Einleitung9
1 Vorbemerkungen zu einer Geschichte der phänomenologischen Erziehungswissenschaft11
2 Frühe Einsätze13
3 Etablierung Phänomenologischer Erziehungswissenschaft18
4 Übergänge: Lebenswelt, Zwischenleiblichkeit, Responsivität36
5 Neuere Forschungen in der Erziehungswissenschaft40
Literatur42
2Deskriptive Pädagogik (1914)50
150
1.150
1.251
1.354
1.455
1.556
257
2.157
2.259
2.361
2.463
2.564
2.665
366
3.166
3.267
3Der fruchtbare Moment im Bildungsprozess (Auszüge) (1930)68
1 Die „Selbstverständlichkeiten“68
2 Der „Anstoß“69
3 Die „Fragehaltung“71
4 Die „Aufmerksamkeit“72
5 Methoden der Klärung74
6 Der fruchtbare Moment76
7 Prüfung und Eingliederung78
8 Das „Fruchtbarwerden“79
9 Abschluss81
10 Pädagogische Forderungen81
11 Folgerungen im Besonderen83
Literatur88
4Zur Bildungstheorie der technischen Bildung (1959)89
189
296
3100
4103
5Menschenbildung – Schulplanung (1960)106
6 Der Mensch als Fragment (1964)126
1127
2131
3133
4138
5141
Literatur146
7Lernen und Erfahrung (Auszüge) (1967)147
1 Die Thematisierung des Lernens147
2 Einleitende Erörterung des Zusammenhangs von Lernen und Erfahrung150
3 Das Phänomen des Lernens und der Streit zwischen Empirismus und Apriorismus159
Literatur166
8Der Erfahrungsbegriff in der Pädagogik (1968)167
1 Der Methodenstreit in der Pädagogik167
2 Die Erfahrungswissenschaft169
3 Der natürliche Erfahrungsbegriff171
3.1 Die Herkunft des Worts171
3.2 Die Schmerzhaftigkeit der Erfahrung172
3.3 Die Verfestigung in der Erfahrung174
3.4 Die Erfahrung „mit“ etwas176
3.5 Der erfahrene Praktiker177
3.6 Der Mut zur Erfahrung179
3.7 Erfahrung und Erforschung180
3.8 Vorläufiger Abschluss182
4 Die Funktion der Erfahrung in der Wissenschaft182
4.1 Natürliche und wissenschaftliche Erfahrung182
4.2 Die Notwendigkeit einer vorgängigen Grundlegung der Forschung183
4.3 Die Auslegung der natürlichen Lebenserfahrung (Hermeneutik I)184
4.4 Die Ausweitung der lückenhaften Erfahrung187
4.5 Notwendigkeit und Grenzen der empirischen Forschung188
4.6 Das empiristische Sinnkriterium190
4.7 Die Begegnung als Beispiel191
4.8 Die Aneignung der eigenen Erfahrungen (Hermeneutik II)193
4.9 Die Deutung der Forschungsergebnisse (Das Verhältnis von Empirie und Hermeneutik)195
4.10 Die Vorläufigkeit aller Grundlegung197
Literatur198
9Übung als Weg des Menschen (1974)200
Literatur215
10Die Struktur der hermeneutischen Erfahrung und das Problem der Tradition (1976)216
1 Rehabilitation der hermeneutischen Erfahrung als eines Geschehens der Bildung216
2 Der „mathetische Zirkel“: die Horizontalität der Erfahrung (Erwartungshorizont, Vorverständnis, „Induktion“) der Horizontwandel (Erfüllung, Enttäuschung von Antizipationen)218
3 Die Struktur der negativen Erfahrung die bildende Funktion der negativen Erfahrung: Selbstreflexion222
4 Die hermeneutische Erfahrung als negative Erfahrung – Habermas’ Entwurf einer kritischen Hermeneutik225
5 Die Idee der „Tiefenhermeneutik“227
6 Kritik an Habermas: das kontingente Unbewusste und das essentielle Unbewusste – Hermeneutik als Bewusstmachung des essentiell Unbewussten228
7 Das Unausdrückliche und die Tradition – die Unüberholbarkeit von Tradition232
8 Der mathetische Zirkel als Grundstruktur von Lernprozessen. Konsequenzen für Lerntheorie und Didaktik – „Epagogik“ – Philosophische Hermeneutik – Theorie-Praxis-Problem – Hermeneutische Pädagogik233
Literatur236
11 Phänomenologische Erziehungswissenschaft und Strukturpädagogik (1979)237
1 Phänomenologische Erziehungswissenschaft237
1.1237
1.2240
1.3243
2 Strukturpädagogik245
2.1245
2.2247
2.3251
Literatur254
12Prolegomena zu einer ‚existenzialkritischen‘ Pädagogik (1979)255
1255
2257
3259
4262
Literatur265
13 Lernen als Umlernen (1982). Zur Negativität des Lernprozesses266
1 Zwei Beispiele266
2 Einige Bemerkungen zur Interpretation der Beispiele268
3 Zur kindlichen Sozialität270
4 Lernen als bedeutungshafter Prozess272
5 Vorwissen – wissenschaftliches Wissen276
6 Lernen als Umlernen280
Literatur286
14 Pädagogik, phänomenologische (1983)288
1 Die Eigenart der phänomenologischen Fragestellung288
2 Der Ort der Phänomenologie in der philosophischen Tradition290
3 Die Bedeutung der phänomenologischen Methode295
4 Die Varianten des phänomenologischen Paradigmas in pädagogischer Hinsicht297
Literatur306
15 Exemplarische Deskription (1984). Die Bedeutung der Phänomenologie für die erziehungswissenschaftliche Forschung315
1 Zur Geschichte des phänomenologischpädagogischen Denkens315
2 Die Entwicklung des Selbstverständnisses der Phänomenologie: Von der Präsenztheorie zum lebensweltlichen hermeneutischen Erfahrungsbegriff320
3 Die phänomenologische Methode der exemplarischen Deskription327
4 Exemplarisches Verstehen in der Pädagogik333
Literatur335
16 Grundformen der Erziehung (1986)337
1337
2338
3340
4343
17Humanismus als „Humanismuskritik“ (1991)348
1348
2349
3352
4354
5357
Literatur360
18 Vom anderen lernen (1996). Phänomenologische Betrachtungenin der Pädagogik361
1 Vorbemerkungen361
2 Skizze einer Phänomenologie des Lernens363
3 Lernende368
4 Vom anderen lernen371
Literatur376
19 „Zurück zu den Sachen selbst!“ (1997). Konzepte und Prospekte phänomenologisch orientierter Forschungen in der Erziehungswissenschaft377
Literatur389
20Die Allgemeine Pädagogik in phänomenologischer Hinsicht (1998)391
1 Die Aufgaben der Allgemeinen Pädagogik im Kontext der heutigen Erziehungswissenschaft391
2 Die Funktion der Phänomenologie im Konzert der Forschungsmethoden und -fragestellungen397
3 Phänomenologische Grundprobleme der Allgemeinen Pädagogik402
3.1 Das epistemologische Problem: die Verborgenheit der Erzieher in der Konstellation der signifikanten Anderen402
3.2 Das ontologische Problem: die Unklarheit des Zusammenhanges zwischen Notwendigkeit, Möglichkeit und Wirklichkeit der Erziehung407
3.3 Das ontogenetische Problem: die Kluft zwischen Entwicklung und Erziehung412
Literatur415
21 Lernen als Erfahrung (2003)420
1 Auf dem Wege in eine lernende Gesellschaft?420
2 Lernen und Gedächtnis422
3 Anfangen zu lernen425
4 Das Unlernbare im Lernbaren427
Literatur430
22 Stimme. Geste. Blick. (2004). Der Körper als Bezugspunkt für Lern und Bildungsprozesse432
1 Einstimmung432
2 Hintergrund des Themas: Kultur – Schule – Schüler435
3 Sinnbildungsprozesse in pädagogischen Inszenierungen436
4 Unterrichtsforschung438
5 Kinder aus der Perspektive von Erwachsenen441
Literatur451
Filmausschnitt453
23 Schonräume der Langsamkeit. Grundzüge einer temporalphänomenologischen Erwachsenenpädagogik (2008)454
1 Bildung: ein „Wartenkönnen“455
2 Didaktik für „freiwillige Attentionalität“456
3 „Praktiken der Verzögerung“457
4 „Bildung über die Lebenszeit: unzeitgemäß“459
Literatur461
24Fremdheit und Andersheit in pädagogischen Kontexten (2009)462
1 Zwischen kosmologischer Bildung (Comenius) und neuhumanistischer Selbstbildung (W. v. Humboldt)465
2 Das Problem des pädagogischen Verstehens des Anderen und Fremden471
3 Grenzen des pädagogischen Verstehens – das Kind als Fremder476
Literatur479
25 Diesseits und Jenseits des Konstruierens (2010). Phänomenologisch-gestalttheoretische Ansätze zur leiblichen Präsenz der Dinge481
1 Gegenständliche Aufforderungscharaktere483
2 Lerntheoretische Erklärungen489
3 Lernen in einem appellativen Feld492
4 Vorwissen und Überschüsse des Lernens498
Literatur501
26Bildung der Gefühle in der frühen Kindheit (2012)503
1 Einführung503
2 Bildung der Gefühle in der frühen Kindheit504
3 Bildung von Gefühlen. Phänomenologische Analyse506
3.1 Datenerhebung und Darstellung506
3.2 Phänomenologie als Herangehensweise507
3.3 Spielszene am Steinhaufen im Krippenalltag509
3.4 Verallgemeinernde Folgerungen: Dimensionen der Bildung der Gefühle512
4 Herausforderungen bei der Bildung der Gefühle515
4.1 Emotionale Intelligenz zur Nutzung des Humankapitals515
4.2 Bildung der Gefühle als Herausforderung an die Fachkräfte im Alltag516
Literatur519
27 „was wir sind, sind wir niemals ganz und gar…“ (2013). Sichtweisen der Beziehung zum anderen Menschen521
1 Vorbemerkungen521
2 Das Ich ist nicht Herr/Frau im eigenen Haus …523
3 Responsivität: Verhalten ‚antwortet‘ aufeinander …525
4 Der Mensch als behinderter, erkrankter, pflegebedürftiger Mensch …526
5 Meine Beziehung zum anderen Menschen als das ‚Andere‘ der Anerkennung531
6 Paradoxien: Beziehung im Modus der Anerkennung und mit dem ‚Anderen‘ der Anerkennung532
7 Abschlussanmerkungen534
Literatur537
28 Aufmerken und Zeigen (2016). Theoretische und empirische Untersuchungen zur pädagogischen Interattentionalität539
1 Aufmerksamwerden und Aufmerksammachen540
2 Gemeinsame Aufmerksamkeit: Pädagogische Interattentionalität542
3 Zeigen, Etwas zeigen, Sich-Zeigen544
4 Auffallen, Aufmerken, Bemerken: Polarisierung der Aufmerksamkeit548
5 Pädagogische Ordnungen der Aufmerksamkeit550
6 Praxen pädagogischer Interattentionalität553
6.1 Methodische Produktion von Unaufmerksamkeit554
6.2 Fokussierte Aufmerksamkeit: Interattentionales Zeigen556
7 Schluss559
Literatur561
Textnachweise565
Autoreninformation569

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