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Pimp up your Coffee Break

Networkingformate für Veranstaltungen, Konferenzen, Businessevents

AutorDorothee U. Lüttmann, Patrick Schwarzkopf
VerlagGabal Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl144 Seiten
ISBN9783862005550
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
Die Vernetzung von Menschen - neudeutsch 'Networking' - wird im Business immer wichtiger. Von daher erstaunt es nicht, wenn eine wesentliche Motivation für die Teilnahme an Konferenzen und Veranstaltungen darin besteht, neue Kontakte zu knüpfen. Wie können Veranstaltungsmacher Ihre Teilnehmer bei der Kontaktaufnahme unterstützen? Hierfür gibt es effektive und frische Ansätze, die sich in den Pausen, beim Vorabendtreffen, während des Abendessens, also den Nebenschauplätzen von Veranstaltungen, realisieren lassen und die das Buch erstmals in übersichtlicher und praxisorientierter Form vorstellt. Eventmanager und Organisatoren von Konferenzen und Businessveranstaltungen erhalten konkrete Beispiele und Anleitungen zu mehr als 30 Netzwerkformaten. Und alles ohne viel zusätzliches Budget!

Dorothee U. Lüttmann (Singapur) war viele Jahre im Marketing und Eventmanagement tätig. Derzeit lebt sie in Elternzeit in Deutschland und Asien. Patrick Schwarzkopf (Frankfurt) organisiert Veranstaltungen für nationale und internationale Industrieverbände. Seit 2004 ist er stellvertretender Geschäftsführer des VDMA Fachverbandes Robotik + Automation in Frankfurt.

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Leseprobe
3. Bausteine für die Teilnehmervernetzung: So lernen sich die Teilnehmer besser kennen (S. 40-41)

In diesem Kapitel finden Sie Anregungen, wie Sie mithilfe einzelner oder kombinierter Bausteine die Vernetzungswirkung rund um Ihre Veranstaltung einfach und effektiv erhöhen können.

3.1 Nachbarn begrüßen – offenes Klima herstellen

Mit dieser simplen Methode haben wir sehr gute Effekte erzielt. Ohne jeden Materialaufwand bietet sich Konferenzteilnehmern so die Möglichkeit, bereits zu Beginn der Konferenz im Vortragsraum Kontakt miteinander aufzunehmen und das Eis zu brechen. Den Zeitumfang sollten Sie auf etwa 5 Minuten begrenzen. Es handelt sich also insgesamt um eine eher kurze Interaktionsphase.

Alles, was Sie tun müssen, ist Folgendes: Fordern Sie – bzw. die Person, die Ihre Konferenz oder Veranstaltung eröffnet – jeden Teilnehmer auf, vom Platz aufzustehen und die „Nachbarn“ neben, vor und hinter sich zu begrüßen. Falls gewünscht, können auch Visitenkarten ausgetauscht werden. Fakt ist, dass die meisten Teilnehmer vor der offiziellen Begrüßung kaum Kontakt zu anderen (fremden) Teilnehmern im Raum aufnehmen. Meistens begrüßen die Teilnehmer nur die Personen, die sie ohnehin kennen.

Daher wird diese anmoderierte Form der gegenseitigen persönlichen Begrüßung von Teilnehmern als sehr hilfreich empfunden. Die Investition der Zeit lohnt sich, da sofort ein anderes, offeneres Klima entsteht. Wir sind immer wieder überrascht, wie schnell sich auf diese Weise Gespräche ergeben und welche Energie der Moderator aufbringen muss, um diese Phase dann wieder zu einem Ende zu bringen. Unter Umständen empfiehlt es sich, ein Signal für das Beenden der Phase anzukündigen.

Es ist auch deshalb eine gute Methode, weil in der Regel die Teilnehmer im Vortragsraum ihre Sitzplätze behalten und sich so von Anfang an exzellente Möglichkeiten ergeben, wiederholt ins Gespräch zu kommen.

3.2 Kreative Namensschilder: Information und Motivation


Nutzen Sie das Namenschild Ihrer Teilnehmer als Kommunikationsfläche. Je nachdem, wie aufgeschlossen Ihnen Ihre Teilnehmer erscheinen, können Sie das Namensschild selbst kreieren oder Sie arbeiten mit einem der gängigen Namensschildformate. Wenn Sie kreativ eigene Formen entwickeln wollen, ist zum Beispiel ein Blumenmotiv denkbar.

In der Mitte der Blume findet der Name des Teilnehmers Platz; in die Blätter kann er einige Stichwörter zu seiner Person eintragen. Jeder Teilnehmer bekommt eine solche Blume angesteckt. Bei der Auswahl des Symbols sollten Sie bei internationalen Veranstaltungen immer im Hinterkopf behalten, dass es kulturbedingt andere Assoziationen mit bestimmten Farben und Symbolen gibt. So ist beispielsweise eine weiße Blume für einen Asiaten ein Zeichen der Trauer.

Wenn Sie beim gängigen Namensschildformat bleiben möchten, gibt es die Variante, mit Post-its auf einfache Weise zusätzliche Kommunikationsflächen zu schaffen. Vielleicht geben Sie den Teilnehmern drei verschiedene Farben an die Hand. Statt der drei Informationen zur Person können Sie auch einen Impuls geben wie „Meine beruflichen Stationen gestern – heute – morgen“.
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Vorwort10
1. Erfolgsprinzip Vernetzungsfähigkeit12
1.1 Die Pause als Kontaktbörse12
1.2 Networking auf den Veranstaltungsnebenschauplätzen14
1.3 Networking – wissenschaftlich gesehen17
2. Vernetzungsformate im Einsatz: die Vorbereitungsphase25
2.1 Die Anleitung: auf Nutzen fokussieren25
2.2 Die zeitlichen Bedingungen: mit Fingerspitzengefühl und Risikobereitschaft27
2.3 Die räumlichen Bedingungen: Wohlfühlfaktor beachten29
2.4 Material(-kosten): auf kostengünstige Methoden setzen30
2.5 Angebotscharakter: Nichtteilnahme akzeptieren31
2.6 Sprachliche Barrieren: sich in den Teilnehmer hineindenken32
2.7 Vorsicht bei Paarbeziehungen: sensibel vorgehen32
2.8 Stimmung und Ambiente: Zusammenspiel berücksichtigen33
2.9 Ordnung versus Chaos: den Teilnehmern vertrauen34
2.10 Zielgruppe, Moderator, Auftraggeber: Zusammenhänge beachten35
2.11 Der gute Abschluss: emotionalen Schlusspunkt setzen37
2.12 Logos, Marken und Sponsoring: Möglichkeiten ausschöpfen38
3. Bausteine für die Teilnehmervernetzung: So lernen sich die Teilnehmer besser kennen41
3.1 Nachbarn begrüßen – offenes Klima herstellen41
3.2 Kreative Namensschilder: Information und Motivation43
3.3 Speakers’ Corner: Gespräch mit Referenten ermöglichen44
3.4 Die wandernde Meinungsumfrage: Gesprächsklima schaffen45
3.5 Die Feedback-Wand: Kommunikationsmöglichkeit eröffnen47
3.6 Sport und Spiel: Ihre Teilnehmer in Aktion48
3.7 Zufallsgruppen beim Essen: Kontaktbörse „Mittagstisch“50
3.8 Sportliche Frühaufsteher: walken und joggen51
3.9 Aus Teilnehmeranalyse Vernetzungsmöglichkeiten ableiten51
3.10 Networking Guide: Informationen stets griffbereit54
3.11 Networking 2.0: webbasierte Technologien nutzen57
3.12 Gesamtkunstwerk herstellen: die Teilnehmer als Künstler58
3.13 Die Effizienz des Networkings bewerten60
4. Networkingformate in der Praxis62
4.1 Das Networkingformat „Puzzle“62
4.2 Das Networkingformat „Ganz schön bunt!“68
4.3 Das Networkingformat „Vertauschte Visitenkarten“73
4.4 Das Networkingformat „Vereinte Nationen“77
4.5 Das Networkingformat „Übersetzungen“81
4.6 Das Networkingformat „Eine Frage ziehen“85
4.7 Das Networkingformat „Quiz“89
4.8 Das Networkingformat „Networking-Bingo“93
4.9 Das Networkingformat „Drei Kontakte in neun Minuten“97
4.10 Das Networkingformat „Zeitzeugen finden“101
4.11 Das Networkingformat „Zwei Namensschilder“105
4.12 Das Networkingformat „Der Gastgeber“108
4.13 Das Networkingformat „Durcheinandergewürfelt“111
4.14 Das Networkingformat „Eine Brücke bauen“115
4.15 Das Networkingformat „Thementische“119
5. Starten in die Umsetzung124
Mein Planer für strukturiertes Netzwerken124
Die Formate im Überblick128
Checkliste zur Vorbereitung der Networking-Aktivitäten130
Anhang134
Literaturverzeichnis134
Weiterführende Informationen135
Danke schön!137
Die Autoren139
Dorothee U. Lüttmann139
Patrick Schwarzkopf140

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