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Problematische Aspekte der Ausformulierung des Kündigungsschutzes durch die Rechtsprechung

AutorStefanie Reitberger
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2002
Seitenanzahl20 Seiten
ISBN9783638154833
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Fakultät für Wirtschaft und Soziales), Veranstaltung: Arbeitsordungspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Deutschland verfügt über einen, im internationalen Vergleich, stark differenzierten und umfassenden Kündigungsschutz. Wesentliche Kündigungsvoraussetzungen regelt das Bürgerliche Gesetzbuch, dessen Regeln durch Arbeits- und Kollektivverträge, des Verfassungsrechts sowie arbeitsrechtliche Spezialgesetze ergänzt, überlagert und modifiziert werden. In dieser Arbeit wird der Schwerpunkt auf das Kündigungsschutzgesetz (KSchG) gelegt und die damit verbundenen Auswirkungen. Unternehmen die nicht in den Anwendungsbereich des gesetzlichen Kündigungsschutz fallen, weil z.B die Anzahl der Beschäftigten die Mindestanzahl unterschreitet, werden nur am Rande mitberücksichtigt. Ferner wird der Kündigungsschutz bei Tarifverträgen nicht weiter betrachtet. Im ersten Teil der Arbeit werde ich auf die gesetzlichen Regelungen des KSchG eingehen. Dabei erhebt die Darstellung des Kündigungsschutzes keinen Anspruch auf Vollständigkeit, es sollen lediglich die Grundzüge erklärt werden. Im zweiten Teil der Arbeit werden ich zeigen, dass die scheinbar festen Regeln des KSchG nicht eindeutig sind und der einzelne Kündigungsfall oft vordem Arbeitsgericht geklärt werden muss. Dabei soll untersucht werden in wie weit die Entscheidungen des Arbeitsgerichtes, die künftigen Entscheidungen bei Kündigungsschutzverfahren beeinflussen und welche Auswirkungen sich dadurch für Individuen und Volkswirtschaft ergeben. Hintergrund der Diskussion ist das gesetzgeberische Ziel des Kündigungsschutzes. Die Arbeitnehmer sollen durch die gesetzlichen Regeln, gegen eine einseitige und willkürliche Auflösung des Arbeitsverhältnisses und damit gegen den Entzug ihrer wirtschaftlichen Existenzgrundlage geschützt werden. (vgl. Rüthers, 1996: S. 69). Allerdings wurde dieses Ziel zu einem 'ultima ratio'- Prinzip verabsolutiert. Dies und weitere Probleme des Kündigungsschutzes werden ich in dieser Arbeit erläutern.

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