Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 6,0 (Schweiz), Fachhochschule Nordwestschweiz (Hochschule für Soziale Arbeit), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, inwiefern die Methodik der Kooperativen Prozessgestaltung den Anforderungen an professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit gerecht wird. Dazu werden die konkreten Anforderungen erarbeitet, das Prozessmodell und die theoretischen Grundlagen der Methodik vorgestellt und ihr Beitrag zur Professionalisierung erläutert. Professionelles Handeln bezeichnet qualitativ hochwertiges, bewusstes Handeln im beruflichen Kontext. Die Anforderungen bestehen darin, über verschiedene Schlüsselkompetenzen und eine Grundhaltung zu verfügen und sich angemessen in den Spannungsfeldern Sozialer Arbeit zu bewegen. Die Kooperative Prozessgestaltung ist eine Systematik, die methodisches Handeln strukturiert und die geforderten Voraussetzungen umfassend erfüllt. Besonderheiten der Methodik sind der hohe Stellenwert der Kooperation, die Entwicklung eines Verfahrens zur Diagnose und die Institutionalisierung einer beständigen Reflexion. Die Methodik der Kooperativen Prozessgestaltung stellt das erste geeignete Konzept von Professionalität für die Praxis dar,setzt einen Qualitätsstandard für professionelles Handeln und trägt damit wesentlich zur Professionalisierung der Sozialen Arbeit bei.
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