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E-Book

Professionelle Krisenkommunikation

Basiswissen, Impulse und Handlungsempfehlungen für die Praxis

VerlagSpringer Gabler
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl258 Seiten
ISBN9783658254292
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR
Nutzen Sie dieses Buch als Grundlage für Ihre Krisenkommunikation
Sie möchten die Krisenkommunikation in Ihrem Unternehmen verbessert? Dieses Werk gibt Praktikern zahlreiche Tipps, wie sie mit problematischen Situationen umgehen können.
Lernen Sie, wie Sie Unternehmenskrisen bewältigen. Doch nicht nur das, auch das Risikomanagement und die Krisenprävention spielt eine wichtige Rolle. Darüber hinaus vermittelt dieses Buch verschiedene wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem Bereich der Krisenkommunikation.
Die Herausgeber richten sich unter anderem an:
•Unternehmer und Führungskräfte
•Risiko- und Krisenmanager
•Kommunikatoren
Um praktisches Fachwissen zu vermitteln, vereinen die Herausgeber die Beiträge verschiedener Experten aus Wissenschaft und Praxis. Unter anderem geht es dabei und das Business Continuity Management, interne Kontrollsystem und organisationale Resilienz. Darüber hinaus findet der Leser zahlreiche Handlungsempfehlungen für Krisenkommunikatoren.


Ass. iur. Jana Meißner ist selbstständige Kommunikationsberaterin und hat sich auf die Themen Krise und Strategie spezialisiert. Bevor die gelernte Juristin 2015 die Beratung Meissner Communications gründete, war sie als Pressesprecherin in mittelständischen Unternehmen tätig und verantwortete viele Jahre das Risiko- und Krisenmanagement der Kommunikationsabteilungen. Mit ihrem interdisziplinären Team befähigt und unterstützt Meißner heute Menschen in Unternehmen, Behörden und Bildungseinrichtungen. Sie ist neben ihrer Beratertätigkeit auch Dozentin für das Magisterfach Krisenkommunikation an der Fachhochschule des Mittelstands in Bielefeld. Sie arbeitet in Bönen und lebt mit ihrer Familie in Holzwickede. 

Prof. Dr. Annika Schach ist Leiterin der Kommunikation der Landeshauptstadt Hannover und Professorin für Angewandte Public Relations an der Hochschule Hannover. Zuvor arbeitete sie rund 15 Jahre in der Kommunikationsbranche für verschiedene Agenturen und Unternehmen, zuletzt als Leiterin der Unternehmenskommunikation. Die gebürtige Rheinländerin studierte Soziologie und Psychologie in Duisburg und promovierte zum Dr. phil. in germanistischer Sprachwissenschaft in Greifswald. Ihr Schwerpunkt in Forschung, Lehre und Publikationen ist die Sprache in den Public Relations - auch in Krisenzeiten. ​

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort5
Empfehlungen zur Handhabung des Buches7
Inhaltsverzeichnis10
Teil I Das große Ganze – Die Management-Systeme organisationaler Resilienz12
1 Reifegrade organisationaler Resilienz13
Zusammenfassung13
1.1Organisationale Resilienz im weiteren Sinne14
1.1.1Klassisches Risikomanagement, Notfall- und Krisenmanagement, Internes Kontrollsystem und Business Continuity Management14
1.1.2Integrales Risikomanagement14
1.1.3Organisationale Resilienz im engeren Sinne15
1.1.4Das Gesamt-Konzept16
1.2Erfahrungen mit heutigen Krisenmanagement-Systemen16
1.2.1Kriterien für die Beurteilung der Reifegrade18
1.2.2Reifegrade von Systemen im Überblick18
1.2.3Bewertung und Konsequenzen23
1.3Der Weg der Resilienz24
1.4Ausblick und Handlungsempfehlungen25
Literatur26
2 Die Zahnräder des Integralen Risikomanagements27
Zusammenfassung27
2.1Einleitung28
2.2Vier Managementdisziplinen als Ausgangspunkt30
2.2.1Notfall- und Krisenmanagement (KM)30
2.2.2Klassisches Risikomanagement (RM)35
2.2.3Internes Kontrollsystem (IKS)38
2.2.4Business Continuity Management (BCM)41
2.3Spannungs- und Integrationsfelder für das Integrale Risikomanagement45
2.3.1Strategische Ebene – Risikopolitik und Risikokultur45
2.3.2Risikoanalyse und unternehmensweite Risikoidentifikation und -beurteilung46
2.3.3Maßnahmen und Ereignisreaktion47
2.3.4Überwachung, Monitoring, Berichtswesen47
2.4Effiziente Strukturen bei der Integration des Risikomanagements48
2.4.1Aufgaben, Kompetenzen, Verantwortung48
2.4.2Die Rolle der Unternehmenskommunikation im IRM49
2.5Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen50
Literatur51
3 Die Rolle der Unternehmenskommunikation im Integralen Risikomanagement54
Zusammenfassung54
3.1Das Integrale Risikomanagement55
3.1.1Best Case55
3.1.2Relevante Begrifflichkeiten56
3.1.3Ein weiter Weg57
3.2Das Integrale Risikomanagement und sein Nutzen für die Unternehmenskommunikation57
3.3Eine neue Rolle und ihre praktische Ausgestaltung59
3.3.1Beitrag zur Risiko-Identifikation und Bewertung59
3.3.2Beitrag zur Risikosteuerung60
3.3.3Kommunikationsspezifische Vorbereitung auf Restrisiken und unvorhergesehene Risiken60
3.3.4Professionelles Agieren im Fall einer Krise oder eines Ereignisses mit Krisenpotenzial61
3.3.5Durchführung von Reviews nach Krisenereignissen61
3.3.6Förderung der Kommunikation innerhalb des Teams des Integralen Risikomanagements61
3.3.7Unternehmensinterne Vermarktung des Integralen Risikomanagements und Unterstützung der Weiterentwicklung in Richtung „Organisationale Resilienz (i. e. S.)“61
3.4Impulse für einen ersten Einstieg62
3.5Handlungsempfehlungen62
Literatur62
4 Der Werkzeugkasten des Krisenmanagements64
Zusammenfassung64
4.1Einleitung64
4.2Das fiktive Szenario: Brand in der Gießerei65
4.3Die Einordnung: Störung, Notfall oder Krise65
4.4Der Beginn: Stabsarbeit im Krisenfall66
4.5Der Werkzeugkasten des Krisenmanagements67
4.5.1Die Konzernrichtlinien68
4.5.2Das Krisenmanagement-Handbuch68
4.5.3Der Führungsrhythmus69
4.6Ausblick und Handlungsempfehlungen70
Literatur70
5 Einbindung der Krisenkommunikation ins Krisenmanagement72
Zusammenfassung72
5.1Szenario #Schweigepolitik73
5.2Die Mechanismen medialer Eskalation74
5.2.1Offen. Ehrlich. Schnell74
5.2.2Wer schweigt, verliert74
5.2.3Medien lieben Krisen75
5.3Die Erfolgsfaktoren der Krisenkommunikation75
5.3.1Unternehmen brauchen Akzeptanz75
5.3.2Für Öffentlichkeitsarbeit hat der Chempark-Leiter immer den Rücken frei76
5.3.3Strukturelle Einbindung der Kommunikation ins Krisenmanagement76
5.3.4Volle Anschlussfähigkeit an die kommunale Krisenorganisation77
5.3.5Krisenstab arbeitet strikt nach Regelkreis-Methodik77
5.3.6Trennung strategischer und operativer Kommunikationsarbeit78
5.3.7Nahezu verzögerungsfreie Ereigniskommunikation79
5.3.8Informationsfluss nach außen darf nicht abreißen79
5.3.9Pressekonferenz mit allen Beteiligten muss zu jeder Uhrzeit möglich sein80
5.3.10Eigenes Bildangebot nimmt Leaks die mediale Durchschlagskraft80
5.3.11Service für die Journalisten auch unter Druck81
5.3.12Skalierbare Organisation81
5.3.13Digitale Toolbox81
5.4Handlungsempfehlungen82
Literatur82
Teil II Der Ursprung allen Übels – Ausgewählte kommunikationsspezifische Risiken der heutigen Zeit und Impulse für ihre Bearbeitung84
6 Kommunikation braucht Haltung85
Zusammenfassung85
6.1„Es gibt nichts Gutes außer: Man tut es“86
6.2Plädoyer für ein Ethos der Wahrhaftigkeit87
6.3PR kann niemals besser sein als die Wirklichkeit88
6.4Die Gefahr des Reputation-Reality Gaps89
6.5Handlungsempfehlungen90
Literatur90
7 Das Gesicht der Krise92
Zusammenfassung92
7.1Das professionelle Gesicht der Krise – Erfolgsfaktoren92
7.1.1Faktor 1: Autorität93
7.1.2Faktor 2: Empathie93
7.1.3Faktor 3: Authentizität95
7.1.4Faktor 4: Kongruenz96
7.1.5Faktor 5: Konsistenz97
7.1.6Faktor 6: Richtiges Entschuldigen98
7.2Entweder ein Naturtalent oder gecoacht99
7.3Handlungsempfehlungen99
Literatur100
8 Risiko „Desinformation“102
Zusammenfassung102
8.1Einleitung103
8.2Die sieben Arten der Desinformation103
8.3Können Fake News wirklich Schaden anrichten? Ja!105
8.3.1Fake 1 – Kategorie Issue: Verkaufsstopp bei Nutella105
8.3.2Fake 2 – Kategorie Krise: Das „Kartenhaus“ von ProSieben106
8.4Einschätzung zur Entwicklung und Relevanz von Desinformation107
8.5Handlungsempfehlungen108
8.5.1Integriertes Reputations- und Risikomanagement108
8.5.2Handlungsempfehlungen speziell für Kommunikatoren zum Schutz vor Angriffen109
Literatur110
9 Digitaler Angriff auf die Reputation112
Zusammenfassung112
9.1Mafioso 4.0 und seine kriminelle Digitalstrategie112
9.1.1Trolle und Sockenpuppen113
9.1.2Algorithmen und Bots113
9.1.3Infiltration nach Schneeballprinzip117
9.1.4Ranking-Absturz durch negativ indexierte Backlinks118
9.1.5Negativ-Beiträge auf Klon-Webseiten118
9.1.6DDOS-Attacken und Mail-Spammings119
9.2Digitale Prävention119
9.2.1Wachsame IT- und Defence-Abteilung implementieren120
9.2.2Marktsituation aktiv beobachten und steuern120
9.3Maßnahmen zur Abwehr digitaler Angriffe120
9.3.1Prognose120
9.3.2Handlungsempfehlungen121
Literatur121
10 Der Datenschutzverstoß als Herausforderung für die Unternehmenskommunikation123
Zusammenfassung123
10.1Einleitung124
10.2Rechtlicher Rahmen125
10.2.1Datenschutzverstoß125
10.2.2Meldepflicht (Art. 33 Abs. 1 DS-GVO)125
10.2.3Benachrichtigungspflicht (Art. 34 Abs. 1 DS-GVO)126
10.2.4Verstöße gegen die Melde- und Benachrichtigungspflicht127
10.2.5Keine Pflicht zur Selbstbelastung128
10.3Praxishilfe128
10.3.1Vorsorge128
10.3.2Kenntniserlangung128
10.3.3Entscheidungsprozess129
10.3.4Öffentlichkeit129
10.4Handlungsempfehlungen130
Literatur130
11 Akzeptiert durch die Krise132
Zusammenfassung132
11.1Vertrauen ist der Anfang von allem133
11.2Vertrauen muss man sich verdienen133
11.2.1Erfolgsfaktoren der Akzeptanz-Kommunikation134
11.2.2Der Akzeptanzbericht der Currenta135
11.3Handlungsempfehlungen137
Literatur138
12 Castor-Transporte der EnBW auf dem Neckar139
Zusammenfassung139
12.1Ausgangslage140
12.2Identifikation des Erfolgsfaktors Kommunikation141
12.3Mit Dialog auf Roadshow143
12.4Entmystifizierung der Transporte144
12.5Eintritt in die heiße Phase147
12.6Der verbrauchte Nachrichtenwert150
12.7Erkenntnisse152
12.8Handlungsempfehlungen152
Literatur153
Teil III Gewusst wie – Inhaltliche, organisatorische und methodische Handlungsempfehlungen für Krisenkommunikatoren154
13 Grundwissen für Krisenkommunikatoren155
Zusammenfassung155
13.1Von den Besten lernen156
13.2Die Krisenkommunikation und ihre Ziele156
13.3Eine Arbeitsmethodik für die Krisenkommunikation157
13.3.1Schritt 1: Einschätzung „Krise bzw. Ereignis mit Krisenpotenzial“158
13.3.2Schritt 2: Festlegung der Kommunikationsstrategie159
13.3.3Schritt 3: Organisatorische Sofortmaßnahmen160
13.3.4Schritt 4: Erarbeitung der Erstkommunikation162
13.3.5Schritt 5: Erarbeitung der Folgekommunikation165
13.3.6Schritt 6: Organisatorische Folgemaßnahmen167
13.3.7Schritt 7: Beendigung des Krisenstabs und neue Herausforderungen für die Kommunikationsarbeit168
13.4Handlungsempfehlungen168
Literatur169
14 Krisenkommunikation im internationalen Kontext172
Zusammenfassung172
14.1Germanwings-Maschine Flugnummer 4U 9525172
14.2Herausforderungen an die internationale Krisenkommunikation im Akutfall174
14.2.1Herausforderung organisatorischer Art (Sofortmaßnahmen) aufgrund eines internationalen Krisenfalls174
14.2.2Strategische und unternehmensspezifische Herausforderungen176
14.2.3Externe Herausforderungen/Interventionen178
14.3Werkzeuge in der internationalen Krisenkommunikation179
14.3.1Kontaktlisten179
14.3.2Krisenplan/Protokoll als Übersicht179
14.3.3Plattformen zur Krisenprävention und zum Krisenmanagement180
14.3.4Regelmäßige Krisenübungen/Simulationen181
14.4Ablaufbeispiel internationale Krisenkommunikation182
14.5Zusammenfassung und Empfehlungen184
Literatur187
15 Strategische Krisenprävention189
Zusammenfassung189
15.1Auf den Krisenfall vorbereitet?190
15.2Sensibilisierung führt zum einheitlichen Verständnis191
15.2.1Reputationsrisiken erkennen und bewerten191
15.2.2Issues und potenzielle Krisen im Alltag richtig einschätzen193
15.3Systematische Feststellung des Status quo195
15.3.1Robustness: Fähigkeit eines Systems, Belastungen standzuhalten196
15.3.2Redundancy: Vorhandensein von alternativen Möglichkeiten zur Erfüllung kritischer Aufgaben197
15.3.3Resourcefullness: Kapazität eines Systems zur kreativen und angemessen Reaktion197
15.3.4Rapidity: Rasche Reaktions- und Regenerationsfähigkeit im Krisenfall198
15.4Fazit und Ausblick198
Literatur199
16 Der Nutzen von Medientrainings für Krisenmanagement und Kommunikation200
Zusammenfassung200
16.1Szenario: „Ausgetrickst“201
16.2Krise: Eine Frage der Perspektive202
16.3Schmerzhafte Erfahrungen im Umgang mit Journalisten203
16.4Das Medientraining204
16.4.1Typische Situationen und typische Fehler204
16.4.2Zielgruppen und Ziele von Medientrainings205
16.4.3Die Szenarien206
16.4.4Fragen als Chance – Botschaften als Ziel209
16.4.5Sicherer Umgang mit kritischen Fragen210
16.5Handlungsempfehlungen211
Literatur212
17 Medienanwälte – wie man sie richtig einsetzt213
Zusammenfassung213
17.1Einleitung214
17.2Grenzen der Pressefreiheit214
17.3Wann braucht man einen Medienanwalt?215
17.3.1In ruhigen Zeiten215
17.3.2In unruhigen Zeiten217
17.3.3Nach unruhigen Zeiten220
17.4Handlungsempfehlungen221
18 Krise und Public Affairs222
Zusammenfassung222
18.1Einleitung223
18.2Basiswissen Public Affairs223
18.3Vertrauenskapital für die Krise224
18.4Erfolgsfaktor „Haltung“225
18.5Aufbau und Pflege von Netzwerken in vier Schritten225
18.5.1Stakeholder-Mapping zur Identifikation relevanter Anspruchsgruppen erarbeiten225
18.5.2Kontakt aufnehmen226
18.5.3Erste persönliche Gespräche angehen226
18.5.4Belastbarkeit sichern und weiterentwickeln226
18.6Besonderheiten und Erwartungen ausgewählter Stakeholder-Gruppen227
18.6.1Abgeordnete227
18.6.2Zivilgesellschaft, NGO228
18.7Handlungsempfehlungen und Ausblick229
Literatur230
19 Die Macht der Sprache231
Zusammenfassung231
19.1Einleitung231
19.2Framing und Formulierungen in der Krise233
19.3Sprache in der Krise: Worauf ist zu achten?234
19.3.1Tatsache vs. Vermutung: Die Verwendung des Konjunktivs und die Kennzeichnung des Anklägers236
19.3.2Der Einsatz von Metaphern237
19.3.3Die Frames der Gegner meiden239
19.3.4Sprachliche Skandalisierung239
19.3.5Gegenwart und Vergangenheit240
19.3.6Der Kontext241
19.4Handlungsempfehlungen241
Literatur242
20 „Ich habe es im Fernsehen gesehen!“244
Zusammenfassung244
20.1Von der Story zum Bild245
20.1.1Manipulationen des Bewegtbildmaterials245
20.1.2Fünf Voraussetzungen von journalistischen Fernsehbeiträgen246
20.1.3Journalistisches Storytelling249
20.2Inszenierung249
20.2.1Inszenierung mit der Kamera250
20.2.2Inszenierung vor der Kamera251
20.2.3Symbolbilder252
20.3Manipulation in der Postproduktion253
20.4Handlungsempfehlungen253
Literatur255
Zusammenfassende Handlungsempfehlungen257

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