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E-Book

Psychologische Demenzdiagnostik

AutorUrsula von Kieckebusch
VerlagERNST REINHARDT VERLAG
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl241 Seiten
ISBN9783497602377
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis23,99 EUR
Vor- und Nachteile der 50 häufigsten Tests Kritische Diskussion von Testinterpretationen Praxisnahe Fallbeispiele, Merksätze, Hinweise auf Fehlerquellen Psychologische Diagnostik ist neben medizinischer unverzichtbar, wenn über Therapie und rechtliche Aspekte bei Demenz entschieden wird. Wie kann man zuverlässig messen, wie gut Gedächtnis, Denken, Konzentration und alltagspraktisches Handeln bei Menschen mit (Verdacht auf) Demenz funktionieren? Was ist bei der Interpretation von Testergebnissen zu beachten? Die Autorin gibt einen systematischen Überblick über die häufigsten psychologischen Screenings und Tests. Sie erklärt die Bedeutung von Kennwerten und ordnet die Aussagekraft einzelner Testergebnisse kritisch ein. Vergleichende tabellarische Übersichten, Kasuistiken, Glossar und Testverzeichnis zum schnellen Nachschlagen machen das Buch zu einem unverzichtbaren Begleiter für die demenzdiagnostische Praxis.

Dipl.-Psych. Ursula von Kieckebusch ist Psychologische Psychotherapeutin an der Vitos Klinik Kurhessen, Abt. Gerontopsychiatrie, Kassel.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Vorwort und Dank12
Einleitung16
1 Was ist Demenz?17
1.1 Demenz ist komplexer als eine reine Störungder Merkfähigkeit18
1.2 Rahmen der ärztlichen Demenzdiagnostik19
1.3 Wann ist eine Gedächtnisstörung klinischbedeutsam?20
1.4 „Der Demente bemerkt seine Erkrankungselbst zuletzt …“21
1.5 Ergebnisse im „Graubereich“ von MildCognitive Impairment (MCI)22
2 Demenzformen27
2.1 Primär degenerative Demenzen27
2.1.1 Alzheimer-Krankheit27
2.1.2 Lewy-Körperchen-Demenz29
2.1.3 Frontotemporale Demenzen30
2.1.3.1 Semantische Demenz31
2.1.3.2 Morbus Pick31
2.1.3.3 Primär progressive Aphasie32
2.1.3.4 Kortikobasale Degeneration33
2.2 Demenzen bei anderen degenerativenErkrankungen33
2.2.1 Parkinson-Erkrankungen33
2.2.2 Chorea Huntington35
2.3 Vaskuläre und sekundäre Demenzen37
2.3.1 Vaskuläre Demenzen37
2.3.2 Sekundäre Demenzen38
2.4 Abgrenzung von Demenzen zu anderenBeschwerden40
2.4.1 Reine Gedächtnisstörungen40
2.4.2 Pseudodemenzen40
2.4.3 Artefakte und Simulation41
2.4.4 Befürchtungen einer subjektiven kognitivenBeeinträchtigung41
2.4.5 Anregung42
3 Grundlegende psychische Funktionen43
3.1 Gedächtnis44
3.1.1 Gedächtnisprozesse und Begrifflichkeiten44
3.1.2 Gedächtnis im Alter53
3.2 Kognitive Funktionen54
3.2.1 Aufmerksamkeit54
3.2.2 Sprache55
3.2.3 „Denken“57
3.2.4 Exekutive Funktionen60
3.3 Persönlichkeit61
3.4 Verhalten64
4 Demenztestung67
4.1 Testtheoretischer Hintergrund68
4.1.1 Messung und Gütekriterien69
4.1.2 Standardisierung und Messung71
4.1.3 Was misst ein Demenztest?74
4.2 Testvorbereitung und Untersuchungsprozess74
4.2.1 Äußere Rahmenbedingungen für eine optimaleTestdurchführung75
4.2.2 Testfähigkeit bzw. Testbarkeit76
4.2.3 Sonderfall: Untersuchbarkeit bei Depressionen undanderen psychischen Erkrankungen77
4.2.4 Hypothesengeleitete Untersuchung – Diagnostik im Prozess79
4.2.5 Testrepertoire81
4.2.6 Vorfeld der Untersuchung82
4.2.7 Der Altersunterschied in der Untersuchung83
4.2.8 Testung durch Laien84
5 Tests zur Demenzdiagnostik85
5.1 Zur Systematik der Vorstellung der Testsund Testauswahl86
5.2 Demenzerfassung –Tests in der praktischen Anwendung89
5.2.1 Übersichtsartige Screenings89
5.2.1.1 Reisberg-Skalen91
5.2.1.2 Uhrentest93
5.2.1.3 MMST – Mini Mental Status Test94
5.2.1.4 DemTect – Demenz-Detektion96
5.2.1.5 PANDA – Parkinson Neuropsychometric Dementia Assessment97
5.2.1.6 TFDD – Test zur Früherkennung der Demenz mitDepressionsabgrenzung99
5.2.1.7 DT – Demenztest99
5.2.1.8 Und noch ein Screening: Hausärztlich-geriatrischesBasisassessment bzw. Dokumentationshilfe Demenz101
5.2.1.9 Zusammenfassung der Ergebnisse zu Screeningverfahren102
5.2.2 Tests zur Untersuchung von Demenzen105
5.2.2.1 SKT – Syndrom-Kurztest zur Erfassung von GedächtnisundAufmerksamkeitsstörungen105
5.2.2.2 RBMT – Rivermead Behavioural Memory Test mit der neuenenglischsprachigen Version des RBMT-E (extended)107
5.2.2.3 NAI – Nürnberger Altersinventar109
5.2.2.4 CERAD-NP bzw. CERAD-Plus – NeuropsychologischeTestbatterie110
5.2.2.5 WMS-R – Wechsler Memory Scale Revised112
5.2.2.6 IGD – Inventar zur Gedächtnisdiagnostik113
5.2.2.7 Weiteres Verfahren: BAT – Berliner Amnesietest116
5.2.3 Einzelne Gedächtnisfunktionen119
5.2.3.1 Memo-Test119
5.2.3.2 VLMT – Verbaler Lern- und Merkfähigkeitstest120
5.2.3.3 BTT – Block-Tapping-Test122
5.2.3.4 DCS – Diagnosticum für Cerebralschädigung122
5.2.3.5 Zusammenfassung125
5.2.4 Andere Arten der Demenzerfassung125
5.2.4.1 Expertenratings125
5.2.4.2 Gemischtes Assessment: ADAS – Alzheimer’s DiseaseAssessment Scale126
5.2.4.3 Demenzassessment in der Pflege bzw. Sozialarbeit127
5.2.4.4 VABIA: „Test“ kognitiver und kommunikativer Fertigkeiten127
5.3 Tests für kognitive Funktionen129
5.3.1 Aufmerksamkeit130
5.3.1.1 d2 – Aufmerksamkeitsbelastungstest130
5.3.1.2 AKT – Alters-Konzentrations-Test132
5.3.1.3 FAIR – Frankfurter Aufmerksamkeitsinventar134
5.3.1.4 TAP oder TAP-M – Testbatterie zur Aufmerksamkeitsprüfung(Mobilität)135
5.3.1.5 STROOP-Test/FWIT: Farbe-Wort-Interferenz-Test(s. a. Aufmerksamkeit)139
5.3.1.6 Buchstaben-Zahlen-Folgen (WIE)140
5.3.1.7 Symbolsuche (WIE)141
5.3.1.8 ZVT, ZVT-G – Zahlenverbindungstest TMT – Trail-Making-Test141
5.3.1.9 Zusammenfassung und Ausblick145
5.3.2 Testsysteme zu kognitiven Funktionen145
5.3.2.1 WIE – Wechsler-Intelligenztest für Erwachsene146
5.3.2.2 LPS 50+ – Leistungsprüfsystem für 50- bis 90-Jährige147
5.3.2.3 SPM – Standard Progressive Matrices, auch Raven genannt,sowie APM und CPM ähnlich FRT – Figure Reasoning Test149
5.3.3 Exekutive Funktionen151
5.3.3.1 WCST – Wisconsin Card Sorting Test152
5.3.3.2 BADS – Behavioural Assessment of the DysexecutiveSyndrome154
5.3.3.3 SLP – Standardisierte Link’sche Probe156
5.3.3.4 Weitere Verfahren158
5.3.4 Sprache & Sprechen159
5.3.4.1 KAP – Kurze Aphasieprüfung161
5.3.4.2 AAT – Aachener Aphasietest161
5.3.5 Andere Untersuchungen163
5.3.6 Strategien und Grenzen in speziellenUntersuchungssituationen164
5.3.6.1 Untersuchungen bei sensorischen oder motorischenLeistungseinschränkungen164
5.3.6.2 Kulturfairness164
5.3.6.3 Äußere Bedingungen164
5.3.7 Zusammenfassung und Überblick165
5.4 Veränderungen der Persönlichkeit166
5.4.1 Wie ändert sich die Persönlichkeit?166
5.4.1.1 Resilienz167
5.4.1.2 Depression bei beginnender Demenz167
5.4.1.3 „Organische Wesensänderungen“167
5.4.2 Fragebögen und deren Aussagefähigkeit168
5.4.3 Klinische Beobachtung und zielgeleitete Befragung170
6 Psychologische Leistungsdiagnostik:Grenzen und Anwendung172
6.1 Zwischen Wissenschaft, Erfahrung undKostendruck172
6.1.1 Ansätze in der Diagnostik173
6.1.2 Diagnostik in Theorie und klinischer Anwendung173
6.1.3 Bewertung der numerischen Befunde174
6.1.4 Vom Testwert zur psychologischen Diagnostik –Einzeltestwerte, statistische Urteilsbildung undklinische Diagnostik175
6.1.5 Erfahrung: Totschlagargument oder Expertenwissen?176
6.1.6 Einflüsse und Fehlerquellen in der Diagnostik177
6.1.7 Diagnostik unter dem Druck von Sparsamkeit undEffizienz oder: die Fünf-Minuten-Terrine179
6.2 Befundbericht180
6.3 Exemplarische Kasuistiken182
6.3.1 Fallbericht A. (weiblich, 85 Jahre) –Fragestellung: Schweregrad bei bestehender Demenz –nicht voruntersucht183
6.3.2 Fallbericht B. (männlich, 71 Jahre) –Fragestellung: Demenzgrad187
6.3.3 Fallbericht C. (weiblich, 81 Jahre) –Fragestellung: Beginnende Demenz bei KHK undinternistisch vaskulärer Symptomatik194
6.3.4 Fallbericht D. (weiblich, 76 Jahre/bei derZweituntersuchung 78 Jahre) –Fragestellung: Abgrenzung Depression und Demenz196
6.3.5 Fallbericht E. (weiblich, 85 Jahre) – Fragestellung:Liegt eine beginnende Demenz vor? Demenz vs. Depression200
7 Anwendungsbereiche204
7.1 Klinische Diagnostik204
7.2 Gutachten205
7.2.1 Fahreignungsdiagnostik206
7.2.2 Waffen207
7.2.3 Gutachten zur rechtlichen Betreuung207
8 Fazit und abschließende Wertung208
9 Anhang211
9.1 Glossar211
9.2 Literatur219
9.3 Testverzeichnis227
9.4 Abkürzungsverzeichnis233
9.5 Sachverzeichnis236

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