Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Hochschule Darmstadt (Fachbereich Sozialpädagogik), Veranstaltung: Diplomarbeit zur Abschlussprüfung, Sprache: Deutsch, Abstract: Kindern sind die Darstellungen ihres Erlebens und gar die Einarbeitung eines traumatischen Erlebnisses als etwas von außen Kommendes, an dem sie nicht schuld sind, kaum möglich. Für Kinder stellen traumatisierende Situationen eine schwere Erschütterung des sich in der Entwicklung befindlichen Welt- und Selbstverständnisses dar. (vgl. Fischer u. Riedesser, 2003, S.276). Sie fühlen sich vielleicht alleingelassen, da die Eltern die Reaktionen des Kindes aufgrund des Erlebnisses nicht verstehen oder unterschätzen. Doch selbst wenn Eltern ein betroffenes Kind beispielsweise in Behandlung zu einem Kinder- und Jugendpsychotherapeuten geben, ist eine spezifische Behandlung und Aufarbeitung des traumatischen Ereignisses aus zweierlei Gründen nicht gewährleistet. Zum einen ist die Landschaft der Kinder- und Jugendpsychotherapeuten ohnehin sehr rar gesät und zum anderen sieht eine Ausbildung dieser Berufsgruppe keine expliziten traumaspezifischen Inhalte vor. In dieser Arbeit wird zu fragen sein, ob pädagogische Fachkräfte, wie Sozialpädagogen, Sozialarbeiter, Lehrer u.a., die in ihrem Arbeitsfeld traumatisierten Kindern begegnen und sich oftmals mit unangemessenen Reaktionen dieser auf eher alltägliche Situationen konfrontiert sehen, diese Verhaltensweisen in Verbindung mit außergewöhnlichen Situationen der Kinder bringen können, zumal es den Kindern selbst vielleicht kaum gelingt, ihre Gefühle und Bedürfnisse angemessen zu äußern. Somit könnte den Kindern eine wirkungsvolle Hilfe von einer spezifisch geschulten Fachkraft versperrt sein, so dass eine Grundlage für eine psychopathogene Störung gelegt ist, auch wenn es hierzu noch einer Vielzahl an weiteren noch darzustellenden Faktoren bedarf. Gerade im Kontext des alltagspädagogischen Arbeitsfeldes ist es ein Anliegen dieser Arbeit, aufzuzeigen, wie sich traumatische Situationen in der Entwicklung des Kindes auswirken und welche Folgen eine inadäquate Intervention haben kann. Hierbei spielen v.a. Ergebnisse der Psychotraumatologie eine große Rolle.
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