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'Qualitätsinstrumente als neue Herrschaftstechniken' - Fragen zum EU-Reformprozess im Bildungsbereich

Fragen zum EU-Reformprozess im Bildungsbereich

AutorAlexander Kunz
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl14 Seiten
ISBN9783638053143
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,4, Universität Hamburg, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Man sollte nicht vergessen, dass Europa nicht nur das Europa des Euro, der Banken und der Wirtschaft ist: es muss auch ein Europa des Wissens sein' (Sorbonne-Erklärung: 25Mai 1998) Dieser Auszug aus der Pariser Sorbonne-Erklärung soll dieser Arbeit vorangestellt sein, da er m. A. nach auf eindrückliche Weise die Entwicklungen der europäischen Bildungspolitik seit knapp 10 Jahren zusammenfassend wiedergibt. D.h. wird ie Immanenz von Wissen und Bildung im Informationszeitalter gewürdigt und als wesentlicher, vielleicht sogar gleichberechtigter, Pfeiler des geeinten Europas, neben Finanzen und Handel, etabliert. Des Weiteren macht dieses Zitat deutlich, wie Wirtschaft und Bildung enggeführt werden und schließlich zusammenfallen. Bildung und Wissen definieren nur mehr einen Bereich der Wirtschaft. Das Verständnis von Bildung wird demnach neu-formuliert und steht in dieser neuen Auffassung dem tradierten emanzipatorischen Impetus gegenüber. Zu Fragen ist auch wie dies dem Humboldt Bildungsideal gegenüber tritt. Der große deutsche Bildungstheoretiker, gibt Bildung als Notwendigkeit zu verstehen, durch die der Mensch seinem ideellen Bild nach geformt werde. Es geht mir nun zunächst darum, (1). die Reformation des Bildungssystem und damit auch des Bildungsverständnisses durch die EU nachzuzeichnen. Ich konzentriere mich dabei auf die Entwicklung der letzten zehn Jahre und im besonderen den Wandel im Hochschulewesen. Des weiteren gilt dann (2.) meine Aufmerksamkeit der Diskussion im Anschluss an den Reformprozess. Hier wiegt gerade der Vorwurf der Kommerzialisierung des Bildungswesens schwer. Zum anderen möchte ich (3.) dieses von der EU entworfene Bildungsverständnis mit der Theoriefigur der 'Gouvernementalität' Foucaults konfrontieren. Um die geäußerten Bedenken theoretisch zu untermauern.

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