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Rahmenvorgaben und Umsetzung der Gesundheitserziehung im Schulsport - dargestellt an ausgewählten Beispielen von Grundschulen in Hessen

dargestellt an ausgewählten Beispielen von Grundschulen in Hessen

AutorBenjamin Scheerer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl132 Seiten
ISBN9783638286367
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Examensarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: sehr gut, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer sich in der heutigen Zeit ein Bild über den gesundheitlichen Zustand von Kindern und Jugendlichen macht, wird feststellen, dass in Deutschland jedes fünfte Kind und jeder dritte Jugendliche übergewichtig ist: sieben bis acht Prozent sogar stark übergewichtig bzw. adipös. Der Hauptgrund dafür liegt in einem veränderten Ernährungs- und Bewegungsverhalten (Bonk, 2003, o. S.). Trotz des natürlichen Bewegungsdranges unserer Kinder nimmt die kindliche Bewegungsarmut zu - oft in der Folge von fehlenden Bewegungsmöglichkeiten oder von willkürlicher Behinderung von Bewegung: beispielsweise durch zugeparkte Bürgersteige, viel befahrene Straßen, vielfältige Verbote sich auf öffentlichen Flächen auszutoben oder Schließung von Abenteuerspielplätzen aus kommunaler Geldnot. Umso mehr muss das organisierte Sportangebot erhalten und ausgebaut werden. Die Prävention von Wohlstandserkrankungen, auch durch den Breitensport, ist eine politische Aufgabe, aber auch die Aufgabe der Eltern und der Schule. Der Begriff ´Prävention´ wird deswegen verwendet, weil einer gesunden und bewegungsreichen Lebensführung nicht erst im Krankheitsstadium, sondern schon von vorneherein möglichst früh nachgekommen werden sollte. Diese Tatsache erfordert eine fortwährende Gesundheitserziehung, die bereits von Kindesbeinen an greift, um möglichst frühzeitig die Bedeutung von Bewegung für die Gesundheit und somit für die Lebensqualität zu vermitteln. In dem Zusammenhang einer frühzeitigen Gesundheitserziehung wird auch dem Schulsport die zentrale Rolle zugeschrieben, zum Erhalt der Gesundheit der Schüler beizutragen und diese zu einem lebenslangen Sporttreiben zu animieren. Wie steht es aber nun tatsächlich um die gesundheitserzieherische Aufgabe des Schulsports? Wie ist diese in den Rahmenrichtlinien der einzelnen Bundesländer verankert? Welche gesundheitserzieherischen und -förderlichen Initiativen gibt es in Deutschland, und wie wird Gesundheitsförderung im Bundesland Hessen umgesetzt? Diese Fragen sollen im Rahmen der vorliegenden Arbeit geklärt werden.

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