Examensarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 2,3, Universität zu Köln (Institut für Berufs-, Wirtschafts- und Sozialpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Unterrichtsstörungen gehören zum Alltag einer jeden Lehrkraft. Die Gründe für solche Störungen sind sehr unterschiedlich, deren Ausprägungen sehr verschieden und ein Unterricht ohne sie stellt schlicht eine Utopie dar. Diese Erfahrung musste auch ich während meiner Zeit als Vertretungslehrkraft an der Städtischen Realschule machen. Parallel zum Studium der Wirtschaftswissenschaften und der Mathematik für das Lehramt an Berufskollegs an der Universität zu Köln ergab sich mir im Zeitraum Januar 2010 bis September 2012 die Möglichkeit, an oben genannter Schule als Vertretungslehrkraft im Fach Mathematik zu unterrichten. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich weder Veranstaltungen der Fachdidaktik, noch der allgemeinen Didaktik beruflicher Bildungsgänge besucht. Die ersten Unterrichtsstunden ähnelten demnach dem berühmten Sprung ins kalte Wasser. Nachdem das Verhalten der Schüler bei den ersten gemeinsamen Unterrichtserlebnissen noch von Zurückhaltung geprägt war, sollte sich dies in der folgenden Zeit noch ändern. Was mit dem Vergessen von Unterrichtsmaterial und dem gelegentlichen Stören des Unterrichtsprozesses durch Gespräche mit dem Sitznachbar anfing, endete schließlich in permanenten Unterhaltungen zwischen den Schülern, regelmäßigem Zuspätkommen Einzelner und der Ausführung verschiedenster, den Unterricht störenden Tätigkeiten, zur Erlangung von Aufmerksamkeit der Klassenkameraden. Mit den Unterrichtsstörungen konfrontiert und in Veranstaltungen der Universität mit diesem Aspekt des Lehreralltags noch nicht in Berührung gekommen, entwickelte ich unbewusst Strategien zur Bewältigung dieser Störungen in meinem Unterricht. Ähnlich wie es Nolting formuliert, blieb der Umgang mit den vorherrschenden Störungen meinem eigenen Gutdünken überlassen. Eigene Vermutungen über Gründe für das nicht erwünschte Verhalten von Seiten der Schüler, Mutmaßungen über mögliche Problemlösungsansätze und Erprobung eigener präventiver sowie reaktiver Maßnahmen auf Störungen prägten die ersten Monate meiner Zeit als Lehrkraft. In den folgenden zwei Jahren meiner Lehrtätigkeit stellte ich fest, dass es kein Patentrezept gegen Unterrichtstörungen geben würde. Es wurde jedoch deutlich, von welch entscheidendem Einfluss mein eigenes Verhalten gegenüber den Schülern sowie die damit verbundene Klassenführung sein sollte. Letztendlich zeigte sich, dass gutes Lehrerverhalten ein teilweise erlernbares Handwerk ist.
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