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Religionen in der Umwelt des Alten Testaments I

Babylonier, Syrer, Perser

AutorManfred Hutter
VerlagKohlhammer Verlag
Erscheinungsjahr1996
Seitenanzahl256 Seiten
ISBN9783170313767
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis19,99 EUR
Dieses Studienbuch behandelt die Religionen Babyloniens, Syriens und Irans von der Mitte des 3. Jahrtausends bis in die zweite Hälfte des 1. Jahrtausends v. Chr. in einem weitgehend parallelen Aufbau: Die jeweilige Götterwelt wird in ihrer historischen Entwicklung und theologischen Systematisierung analysiert; Kosmologie und Anthropologie sind als Bezugsrahmen religiöser Symbole dargestellt. Breiten Platz nimmt die Beschreibung der Religionsausübung ein, wie sie sich in Kultkalendern und Festen, in der Durchführung von Opfern, Riten oder Gebeten, in der Integration von Mantik und Magie und in der Rolle der Religion im Dienst des Staates zeigt. Damit liegt eine zusammenfassende Darstellung dieser Religionen vor.

Prof. Dr. phil. Dr. theol. Manfred Hutter lehrt Vergleichende Religionswissenschaft an der Universität Bonn.

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Leseprobe

A. Einleitung


1. Die religionsgeschichtliche Umwelt des Alten Testaments


Die Religionsgeschichte Israels, wie sie sich aus dem Alten Testament, aus v.a. hebräischen epigraphischen Zeugnissen und aus archäologischen Kleinfunden skizzieren läßt, ist ein Bereich der vielfältigen altorientalischen Religionsgeschichte. Die vorliegende Darstellung legt ihr Augenmerk auf drei Bereiche der altorientalischen Religionsgeschichte, indem die Religionen der Babylonier und Assyrer, die religiöse Vielfalt in Syrien und die von Zarathustra gestiftete iranische Religion zur Sprache kommen. Daß die hier behandelten Religionen in Beziehung zum AT stehen, deutet die Einordnung des Buches in die Studienbuchreihe an, so daß zunächst einige Bemerkungen zum gegenseitigen Verhältnis dieser Forschungsbereiche notwendig sind. Die fortschreitende Spezialisierung innerhalb der alttestamentlichen Wissenschaft, die gewisse Präferenzen der einzelnen Forscher für stärker theologische Fragestellungen, orientalistischreligionsgeschichtliche Fragen oder historisch-archäologische Schwerpunkte erfordert,1 erschwert es dem Alttestamentler, auch noch in allen – ihrerseits spezialisierten – “Nachbardisziplinen” auf dem Laufenden zu bleiben. Genauso ist der Religionshistoriker, der seinen Forschungsschwerpunkt auf Bereiche des Vorderen Orients legt, kaum in der Lage, für alle Religionsformen im Gebiet des “fruchtbaren Halbmondes”, im Iran sowie im kleinasiatischen und ägäischen Raum dieselbe Kompetenz zu entwickeln und dazu auch mit der alttestamentlichen Forschung voll Schritt halten zu können. Diese Voraussetzungen sind für das vorliegende Studienbuch zu beachten, was folgende Konsequenzen hat: Es ginge über das Anliegen eines Studienbuches hinaus, wenn erwartet würde, daß die hier dargestellten Religionen in der Umwelt des AT in vergleichender (oder illustrierender) Weise mit der Religion des alten Israel in Beziehung gesetzt würden. Arbeiten, die “das Alte Testament im Lichte des Alten Orients”2 behandeln und die forschungsgeschichtlich dem Panbabylonismus angehören, sind nicht nur wegen der falschen Ausgangssituation des Panbabylonismus überholt, sondern auch aufgrund eines geänderten religionswissenschaftlichen Selbstverständnisses.

Daß die sogenannte “Religionsgeschichtliche Schule”3 für die Entwicklung der Bibelwissenschaften ein bleibendes Verdienst hat, ist unbestritten, da deren Vertreter am Ende des vorigen und zu Beginn unseres Jahrhunderts die neuen Funde und Erkenntnisse zu den Kulturen und Religionen des Vorderen Orients für die Bibelwissenschaften genützt haben. Trotz deren Verdienste für die Bibelwissenschaften hat der Erfolg der “Religionsgeschichtlichen Schule” die Entwicklung der eigenständigen religionswissenschaftlichen Erforschung der Religionen des Vorderen Orients jedoch insofern gehemmt, als diese häufig nur hinsichtlich ihrer “Hilfsfunktion” zum AT untersucht worden sind, so daß v.a. jene Aspekte, die von Interesse für das AT sind, in den Vordergrund gerückt worden sind. Es kommt nicht von ungefähr, daß die episch-mythologischen Überlieferungen des Vorderen Orients dabei eine oft zu große Wertschätzung als “religiöse” Literatur erfahren haben, m.A.n. deswegen, weil diese Überlieferungen Analogien zu erzählenden Abschnitten des AT zeigen. Genauso orientiert sich das Interesse an altorientalischen Göttern und Dämonen häufig daran, ob ein Reflex von ihnen noch im AT (bzw. NT) greifbar wird.4 Grundlegende Vergleiche zwischen Bereichen des Vorderen Orients und des AT, die wichtige Kriterien eines religionsgeschichtlichen Vergleiches – Berücksichtigung eines vergleichbaren Kontextes, Vergleich einer Struktur und nicht bloß von Einzelheiten, Frage nach möglichen historischen Vermittlungen der gemeinsamen Inhalte – erfüllen, sind dabei wesentlich seltener. Die methodisch saubere Durchführung solcher Vergleiche konnte in der vorliegenden Darstellung – weder zum AT noch innerhalb der behandelten Religionen – nicht unternommen werden, da dadurch vom Ziel des Buches, eine systematische Einführung in einzelne Religionen des Vorderen Orients zu geben, immer wieder abgewichen hätte werden müssen. Aus diesem Grund war es aber zugleich notwendig, Hinweise auf vergleichbare Erscheinungen in der Religionsgeschichte Israels äußerst selten anzuführen. Denn Gemeinsamkeiten zwischen Israels Religion und den Religionen des Vorderen Orients können z.T. auf gemeinsames semitisches Erbe zurückgehen, teilweise sind sie durch die Ausstrahlung einzelner Religionen auf die Religion Israels entstanden. Auf welche Weise die behandelten Religionen auf die Religionsgeschichte Israels Einfluß genommen haben könnten, ist in einigen Abschnitten komprimiert dargestellt, so daß darauf aufbauend vergleichende Studien zwischen Erscheinungen der Religion des AT und einzelnen Religionen des Vorderen Orients möglich sein sollten.

Die hier behandelten Religionen in der Umwelt des AT sind nur eine Auswahl, für die mehrere Gründe ausschlaggebend sind: Der zeitliche Rahmen umspannt ca. den Zeitraum von der Mitte des 3.Jts. v.Chr. bis zur Hellenisierung des Vorderen Orients in der Folge der Machtentfaltung Alexanders des Großen über die Gebiete Syriens, Babyloniens und Irans. Die Mitte des 3.Jts. ist deswegen als Ausgangspunkt gewählt, weil ab diesem Zeitpunkt für Mesopotamien und Syrien erstmals in reicher fließendem Ausmaß schriftliche Quellen für eine Religionsgeschichte vorhanden sind, die ihrerseits z.T. bereits auf älteren Traditionen beruhen, so daß gelegentlich ein Blick in frühere Epochen geworfen wird. Erst etwas mehr als ein Jahrtausend später wird uns die (ost)iranische Religionsgeschichte in ihren Anfängen greifbar. Das Ende der Darstellung mit der Machtergreifung Alexanders wählt ein politisches Ereignis als Kriterium. Dies ist insofern gerechtfertigt, als die hier behandelten Religionen jeweils eng mit den politischen Machthabern gekoppelt waren, so daß der politische Übergang in den hellenistischen Herrschaftsbereich einen wichtigen Einschnitt markiert. Daß damit die Religionen jedoch nicht geschwunden sind, ist klar, worauf in entsprechenden Abschnitten hinsichtlich des Weiterwirkens eingegangen wird. Wenn bei der iranischen Religion mehrfach ein Ausblick bis in die Sasanidenzeit (224–652) notwendig ist, so hängt das mit der Überlieferungsgeschichte des Zoroastrismus zusammen, da manche Quellen der Sasanidenzeit älteres sonst verloren gegangenes Überlieferungsgut bewahrt haben, so daß darauf nicht verzichtet werden kann. Daß die Darstellung der Religionswelt Syriens im 12.Jh. endet, ist vom Konzept dieser Studienbuchreihe bestimmt, da ein eigener Band die Religionen Syriens im 1.Jt. (u.a. Aramäer, Phönikier) behandeln soll. Im Konzept der Studienbuchreihe ist auch ein Band zur ägyptischen Religion vorgesehen.5 Daß Kleinasien außerhalb des Gesichtsfeldes der vorliegenden Darstellung bleibt, ist zu bedauern, entspricht aber (noch) einem derzeitigen Trend der deutschsprachigen Bibelwissenschaft, auf das hethitische Kleinasien des 2.Jts. nur gelegentlich Bezug zu nehmen, obwohl in den letzten beiden Jahrzehnten der Forschung immer deutlicher geworden ist, daß die Hethiter wirtschaftlich und politisch in der 2. Hälfte des 2.Jts. in Nordsyrien ein große Rolle gespielt haben.6 Wenn in der vorliegenden Darstellung mehrfach auf den westhurritischen Anteil an der Religionswelt Syriens Bezug genommen wird, kann dieses Manko wenigstens in kleinen Teilen wettgemacht werden, da die Hurriter ihrerseits in mittel- und neuhethitischer Zeit die religiösen Traditionen Kleinasiens beeinflußt haben.

Die gemeinsame Behandlung der Religionen Mesopotamiens, Syriens und Irans beruht z.T. auf Zufall, ist aber insofern sinnvoll, als die Religionen dieses Raumes gewisse Gemeinsamkeiten und Verflechtungen aufweisen, ohne daß man dabei die jeweiligen Unterschiede übersehen darf. Charakteristisch für sie ist, daß sie als Religionen der Oberschicht und des Staates gelten können. Besonders deutlich wird dies in Mesopotamien, wo zahlreiche Rituale ohne die Anwesenheit des Königs nicht durchführbar sind, religiöse Praktiken auf das Wohlergehen des Staates ausgerichtet waren oder den Interessen der Oberschicht dienten. Wenn die Religion der Babylonier und Assyrer und gelegentlich – wo es die Traditionslinien für ein besseres Verständnis erfordern oder nahelegen – auch die Religion der Sumerer in dieser Darstellung an erster Stelle stehen, so darf daraus nicht der falsche Schluß gezogen werden, daß diese Religionen – für die Frage einer (direkten) Beeinflussung des AT – am wichtigsten wären. Elementen nordsyrischkleinasiatischer, die ihrerseits mesopotamisches Glaubensgut aufgenommen und transformiert haben, sowie Aspekten iranischer Religiosität kommt m.A.n. für die Frage der Einwirkung auf das AT gegenüber Mesopotamien die Priorität zu. Daß dennoch Mesopotamien an den Anfang gestellt ist, liegt in der chronologischen Vorrangstellung der sumerischen Quellen einerseits, andererseits auch in der durch die Vermittlung der Keilschrift an fast alle Kulturen des Alten Vorderen Orients kulturellen Leistung Mesopotamiens. Insofern bleibt die Bedeutung Mesopotamiens und seiner Religionen ungeschmälert. – Die semitischen Religionen Syriens stehen in einer gewissen Nähe zu Mesopotamien, was nicht nur durch die politische Situation bedingt ist, sondern z.T. auch auf dem gemeinsamen semitischen Erbe beruht. Insofern kann in der Darstellung der Religionswelt Syriens manchmal der Hinweis auf solche gemeinsemitische Komponenten unterbleiben, wenn dies schon bei der...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Deckblatt????????????????????????????????1
Titelseite??????????????????????????????????4
Impressum????????????????????????????????5
Inhalt??????????????????????????6
Vorwort????????????????????????????10
A. Einleitung????????????????????????????????????????12
1. Die religionsgeschichtliche Umwelt des Alten Testaments??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????12
2. Die geographischen und politischen Rahmenbedingungen (Sylvia Hutter-Braunsar)??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????18
2.2. Syrien????????????????????????????????????23
2.3. Iran????????????????????????????????26
B. Religion der Babylonier und Assyrer??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????28
1. Quellen und Überlieferer????????????????????????????????????????????????????????????????????29
1.1. Keilschrift und Religion????????????????????????????????????????????????????????????????????????29
1.2. “Bibel und Babel”oder die Eigenbedeutung babylonischer Religion??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????31
2. Götter und Gottesvorstellungen????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????33
2.1. Die anthropomorphe Beschreibung und Darstellung der Götterwelt????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????33
2.2. Theologische Reflexionen über die Götterwelt????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????36
2.2.1. Die göttlichen Kräfte (ME) bei den Sumerern und Götter als Machtwesen bei den Babyloniern??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????36
2.2.2. Die babylonische Gleichsetzungstheologie????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????38
2.3. Die Hauptgötter im Leben der Babylonier und Assyrer??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????40
2.3.1. Götter der kosmischen Vierheit????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????41
2.3.2. Die astrale Trias??????????????????????????????????????????????????????????????44
2.3.3. Der Nationalgott Marduk??????????????????????????????????????????????????????????????????????????46
2.3.4. Einige weitere große Göttinnen und Götter??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????47
2.3.5. Der Gott Aššur und das Proprium des assyrischen Pantheons??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????49
2.3.6. Der Stellenwert des persönlichen Gottes??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????50
2.4. Dämonen, Mischwesen und Schutzgenien????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????52
3. Der religiöse Mensch und der ihn umgebende Kosmos??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????54
3.1. Kosmogonie und Kosmologie als religiöser Bezugsrahmen??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????54
3.1.1. “Schöpfung”im Enuma eliš????????????????????????????????????????????????????????????????????????????55
3.1.2. Modelle des Kosmos????????????????????????????????????????????????????????????????57
3.2. Aspekte der religiösen Anthropologie????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????59
3.2.1. Die Aufgaben der Menschen??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????59
3.2.2. Ethisierung und Sündenbewußtsein der babylonischen Religion??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????62
3.3. Vorstellungen über Jenseits und Unterwelt??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????66
3.3.1. Kosmologische Jenseitsbezüge????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????68
3.3.2. Totenpflege und Totenfurcht??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????69
3.3.3. Jenseitshoffnungen???????????????????????????????????????????????????????????????????72
4. Ausdrucksformen des gemeinschaftlichen und individuellen Glaubens??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????73
4.1. Kalender und Feste????????????????????????????????????????????????????????????73
4.1.1. Heilige Zeiten????????????????????????????????????????????????????????73
4.1.2. Aspekte des religiösen Festes??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????75
4.1.3. Das Neujahrsfest im 1. Jahrtausend????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????77
4.2. Der Tempel als heiliger Ort??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????81
4.2.1. Aussagegehalt unterschiedlicher Bauformen??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????81
4.2.2. Ritualistik als Ausdruck der Sakralität des Tempels??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????84
4.3. Das Priestertum??????????????????????????????????????????????????????87
4.3.1. Kultpriester????????????????????????????????????????????????????88
4.3.2. Wahrsager und Beschwörer????????????????????????????????????????????????????????????????????????????90
4.4. Mensch und Gott in religiöser Wechselwirkung????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????91
4.4.1. Hymnen, Gebete und Gebetsbeschwörungen????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????91
4.4.2. Opferpraxis und Opfergattungen????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????95
4.5. Religion, “Aberglaube”und Wissenschaft????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????97
4.5.1. Vorzeichendeutung und Mantik????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????98
4.5.2. Magie und Beschwörungen??????????????????????????????????????????????????????????????????????????102
4.6. Religion im Dienste des Staates??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????104
4.6.1. Königtum und Heilige Hochzeit??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????105
4.6.2. Neuassyrische Staatsreligiosität und Verunsicherung??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????106
5. Untergang und Weiterwirken der babylonischen Religion??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????108
5.1. Zur Kontinuität babylonischer Religion????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????108
5.2. Die religiöse und kulturelle Strahlkraft????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????111
5.2.1. Israel????????????????????????????????????????112
5.2.2. Griechenland????????????????????????????????????????????????????114
5.2.3. Indien????????????????????????????????????????114
C. Religionen der Syrer????????????????????????????????????????????????????????????116
1. Quellen und Überlieferer????????????????????????????????????????????????????????????????????117
1.1. Keilschriften und Sprachen????????????????????????????????????????????????????????????????????????????117
1.2. Pluralismus und Kontinuität in Syrien??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????119
2. Götter und Gottesvorstellungen????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????121
2.1. Götterlisten und Opferlisten als Spiegelung der offiziellen Stadtpanthea????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????121
2.2. Substratgottheiten und westhurritische Gottheiten??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????125
2.3. Die semitischen Gottheiten????????????????????????????????????????????????????????????????????????????128
2.3.1. El als Gottesbezeichnung und Eigenname????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????129
2.3.2. Dagan, Bacal und der Wettergott von Aleppo130
2.3.3. Die großen syrischen Göttinnen????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????134
2.3.4. Mond, Sonne und Venus im Pantheon??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????137
2.3.5. Einige weitere syrische Gottheiten????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????139
2.4. Schadenbringende göttliche Wesen und vergöttlichte Kultgegenstände????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????140
3. Der religiöse Mensch und der ihn umgebende Kosmos??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????142
3.1. Hinweise auf Kosmologien und Schöpfungsvorstellungen????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????142
3.1.1. Sanchunjaton und Mochos??????????????????????????????????????????????????????????????????????????142
3.1.2. Kosmologische Modelle??????????????????????????????????????????????????????????????????????144
3.2. Der Mensch im Wechselspiel zwischen Leben und Tod??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????146
3.3. Vorstellungen vom Jenseits und die vergöttlichten Ahnen??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????150
3.3.1. Kosmologische Jenseitsbezüge????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????150
3.3.2. Totenopfer und Ahnenverehrung??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????151
3.3.3. Jenseitshoffnungen???????????????????????????????????????????????????????????????????154
4. Ausdrucksformen des gemeinschaftlichen und individuellen Glaubens??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????155
4.1. Kalender und Feste????????????????????????????????????????????????????????????155
4.1.1. Lokale und überregionale Feste????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????156
4.2. Priester und Kultspezialisten??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????159
4.2.1. Opferpriester und Beschwörer????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????159
4.2.2. Wahrsagepriester und Propheten????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????163
4.3. Gott und Mensch in religiöser Wechselwirkung????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????164
4.3.1. Hymnen und Gebete??????????????????????????????????????????????????????????????165
4.3.2. Kulthandlungen und Opfergattungen??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????166
4.4. Mantik und Magie????????????????????????????????????????????????????????171
4.4.1. Vorzeichendeutung und Prophetie??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????171
4.4.2. Magie und Beschwörungen??????????????????????????????????????????????????????????????????????????174
4.5. Religion im Dienste des Staates??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????176
5. Ausstrahlung und Fortleben????????????????????????????????????????????????????????????????????????178
5.1. Syrische Religion des 2.Jahrtausends und ihr Weiterwirken bei Aramäern und Phönikiern??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????178
5.2. Syrische Religion und die Bibel??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????181
D. Religion im Iran????????????????????????????????????????????????????184
1. Quellen und Überlieferer????????????????????????????????????????????????????????????????????185
1.1. Die zoroastrische Literatur??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????185
1.1.1. Die erhalten gebliebenen alt- undju ngavestischen Texte??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????185
1.1.2. Die Schriftwerdung des Avesta??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????188
1.1.3. Die mittelpersischen religiösen Texte der Zoroastrier??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????190
1.2. Zarathustra: Leben und Legende eines Religionsstifters????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????191
1.2.1. Historisch-biographische Daten????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????191
1.2.2. Probleme der Lokalisierung und Datierung des Religionsstifters????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????194
2. Götter und Gottesvorstellungen????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????198
2.1. Polytheistischer oder monotheistischer Dualismus????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????198
2.2. Ahuras und Yazatas????????????????????????????????????????????????????????????201
2.2.1. Ahura Mazda??????????????????????????????????????????????????201
2.2.2. Mithra und Varuna??????????????????????????????????????????????????????????????202
2.2.3. Die Am?ša Sp?ntas204
2.2.4. Die Yazatas??????????????????????????????????????????????????206
2.3. Angra Mainyu und die Daevas??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????207
2.4. Zurvan und der Zurvanismus????????????????????????????????????????????????????????????????????????????209
3. Der religiöse Mensch und der ihn umgebende Kosmos??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????211
3.1. Die Kosmologie und die drei Zeiten????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????211
3.1.1. Die “offizielle”Kosmologie des Zoroastrismus????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????211
3.1.2. Kosmologische Elemente im Avesta????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????214
3.2. Zum zoroastrischen Menschenbild??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????216
3.2.1. Aspekte der religiösen Anthropologie????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????217
3.2.2. Ethische Anforderungen an den Menschen????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????219
3.3. Individuelle Jenseitsvorstellungen????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????221
4. Ausdrucksformen des gemeinschaftlichen und individuellen Glaubens??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????223
4.1. Kalender und Feste????????????????????????????????????????????????????????????223
4.2. Priesterklassen in den iranischen Religionen????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????226
4.2.1. Avestische Priesterterminologie??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????227
4.2.2. Die Magi????????????????????????????????????????????228
4.3. Mensch und Gott in religiöser Wechselwirkung????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????230
4.3.1. Das Yasna-Ritual????????????????????????????????????????????????????????????230
4.3.2. Die Verehrung des Feuers und die Feuerheiligtümer??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????233
4.3.3. Die Beseitigung und Vermeidung von Unreinheit??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????235
4.4. Religion unter den Achämeniden????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????238
5. Ausstrahlung und Fortleben????????????????????????????????????????????????????????????????????????242
5.1. Der Weg über die Grenzen Irans hinaus??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????242
5.2. Die Situation des Zoroastrismus der Gegenwart??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????245
E. Anhang????????????????????????????????248
Anhang 1: Zeittafel????????????????????????????????????????????????????248
Anhang 2: Karten??????????????????????????????????????????????250
Anhang 3: Namen- und Sachregister????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????253

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