Dr. Reinhard Pichler, geb. 1970, Psychotherapeut, Mikronährstoffcoach, lebt in Wiener Neustadt mit Praxistätigkeit unter anderem in Wien. Als Psychotherapeut hat er viel mit Menschen zu tun, die leiden und die lange nicht die richtige Hilfe erhalten. Nach vielen Irrwegen finden sie dann den Weg über natürliche Mikronährstoffe zur Besserung. Bei ihm steht die ganzheitliche Sicht von Körper, Psyche und Geist im Vordergrund. Viele psychische und psychosomatische Beschwerden klingen durch eine body-mindsoul Entschlackung und durch die gezielte Gabe von Mikronährstoffen schneller wieder ab oder verschwinden zur Gänze.
ME: Herr Pichler, wir haben uns bei der Ausbildung zum Mikronährstoffcoach kennengelernt. Ich erinnere mich noch sehr gut, wie sie ein paar ihrer Erfolgsgeschichten aus Ihrer Praxis aufgezeigt haben. Ich war davon sehr gerührt und beeindruckt, was heute im psychotherapeutischen Bereich mit Mikronährstoffen alles möglich ist.
RP: Tatsächlich habe ich bemerkt, dass man Menschen mit einer ausgeprägten Depression schneller und effizienter helfen kann, wenn man zuerst eine Darmsanierung anbietet und danach durch L- Tryptophan kombiniert mit Vitaminen B6 und B12 die Depression schneller abklingen kann. Oder beispielsweise Menschen mit einem hohen Blutzuckerwert können neben Bewegung und den ärztlich verschriebenen Medikamenten schneller wieder in den Normbereich kommen, wenn sie mit aktiviertem Zeolith entschlacken. Es gelingt häufig, dass sich Kinder mit ADHS besser beruhigen können, indem man ihnen mehr gezielte Bewegung anbietet und man ihre Ernährungsgewohnheiten analysiert, sie auf zuckerarme bis zuckerfreie Kost umstellt, die Transfette (unter anderem Margarine, Frittieröl) eliminiert und ihnen hochdosiert Omega-3 Fettsäuren und B-Vitamine verabreicht.
ME: Bei meiner Diagnose mit den chronischen Gelenksentzündungen habe ich ebenso die Erfahrung gemacht, dass das Ausgleichen bestimmter Mikronährstoffmängel verblüffende Verbesserungen in kürzester Zeit bewirkten.
RP: Sie haben ja lange gesucht, bis sie schlussendlich zu den Mikronährstoffen gekommen sind. Was hat sie dabei so angesprochen und war dann ausschlaggebend für ihren Erfolg?
ME: Seit meinem 20. Lebensjahr beschäftige ich mich mit ganzheitlichen Therapieformen und das, was die Seele heilt. Mein Fokus war dabei auf den feinstofflichen Bereich gerichtet, das was Geist und Seele ausmacht. Dabei dürfte ich es über die vielen Folgejahre vernachlässigt haben, darauf zu achten, dass mein Körper gesund bleibt. Und so schlichen sich über die Jahre Gelenksbeschwerden ein. Nach Erhalt der schul- medizinisch unheilbaren Diagnose wollte ich mich mit dem nicht abfinden. Natürlich haben mir mein psychosomatisches Vorwissen, meine Kontakte und meine...