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E-Book

Salutogenetische Gesundheitsförderung im Sportunterricht der Sekundarstufe I

am Beispiel der Bewegungsform 'Laufen'

AutorSonja Noack
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl76 Seiten
ISBN9783638531764
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 1,3, Bergische Universität Wuppertal, 38 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Es gibt nur eine Gesundheit und eine Menge von Krankheiten'. (Wilhelm von Humboldt) Gesundheit sollte als ein wichtiger Bestandteil im Leben eines jeden Menschen verankert sein. Ohne sie ist der Mensch in seiner Lebensweise eingeschränkt. Betrachtet man vor diesem Hintergrund das gesundheitliche Bild von Kindern und Jugendlichen in der heutigen Zeit, so wird man schnell auf negative Schlagzeilen aufmerksam. Die 'Generation XXL', wie sie von der Mediengesellschaft tituliert wird, weist immer mehr gesundheitliche Probleme und Defizite auf. Sowohl Kinder als auch Jugendliche haben sich den veränderten Lebensbedingungen anzupassen. Durch die Verstädterung werden die Heranwachsenden in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt, da ihnen die Nutzung von möglichen Spielflächen verwehrt wird. Sie werden dazu verleitet immer mehr Indoor-Aktivitäten zu treiben, welche allerdings nicht unbedingt durch Bewegungen gekennzeichnet sind. Dieser Aspekt wird vor allem aufgrund des zunehmenden Medien-Interesses verstärkt. Kinder und Jugendliche verbringen ihre Freizeit zunehmend mit Kommunikations- und Interaktionsmedien und finden z.B. in der Auseinandersetzung mit Computerspielen einen angemessenen Ausgleich zu ihren Alltagsproblemen. Diese Lebensweise bleibt nicht ohne Folgen: Ca. 16% aller Kinder und Jugendlichen sind übergewichtig und ungefähr ein Drittel von ihnen ist sogar adipös. Als Hauptursache wird in vielen Studien Bewegungsmangel angegeben. Die Heranwachsenden treiben zwar viel Sport im Verein und bewegen sich dort wahrscheinlich auch regelmäßig, aber die Dropout-Quote ist relativ hoch: Ungefähr 40% der Kinder und Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren verlassen ihren Verein und viele von ihnen finden auch danach keinen Zugang mehr zu sportlicher Betätigung. Da bereits im Alter von 12 Jahren ein regelrechter Einbruch der sportlichen Aktivität stattfindet, steigt die Gefahr, dass bereits in jungen Jahren die Gesundheit aufgrund von mangelnder Bewegung gefährdet ist. Beeinträchtigungen des Herz-Kreislauf-Systems, Übergewicht oder auch Haltungsschwächen und Defizite in der motorischen Leistungsfähigkeit können als Folgen von Bewegungsmangel genannt werden. Diese Auswirkungen haben letztendlich negativen Einfluss auf die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen.

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