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E-Book

Schlank!

Ein Körperkult der Moderne

AutorSabine Merta
VerlagFranz Steiner Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl421 Seiten
ISBN9783515095136
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis33,00 EUR
'Mehr Menschen als das Schwert tötet der Fraß', meinte der griechische Arzt Galenus vor 2000 Jahren. Und er hat bis heute recht: Zu fettes Essen und Bewegungsarmut sind die größten Gesundheitsgefährdungen unserer Gesellschaft.
Das Ideal unserer Zeit aber ist es, schlank zu sein. Der Boom von Diäten, Fitnessgurus und Ernährungsratgebern legt davon Zeugnis ab. Die schlanke Linie entscheidet mit über gesellschaftliche Anerkennung und beruflichen Erfolg, und der Kult um die Figur prägt unser Bewusstsein - bis hin zu Ernährungsstörungen.
Sabine Merta geht diesen Widersprüchen nach und findet den Ursprung der modernen Körperästhetik in der Lebensreformbewegung um 1900, die Schlanksein zum Sinnbild eines Lebensstils überhöhte: Weit mehr als nur um den Gedanken an die Gesundheit ging es bei der neuen Beschäftigung mit dem Körper um die Umgestaltung ganzer Lebensbereiche - von der Kleidung und Erziehung bis hin zur Sexualmoral.

'... gelehrt, aber zugleich auch charmant geschrieben ist Sabine Mertas Studie, die uns tief in die Geschichte des Schlankkörperkultes ... einführt.' Süddeutsche Zeitung

'Das akribisch recherchierte Werk bietet eine Fülle interessanter Informationen und teilweise überraschender Erkenntnisse...' Lesart

'... Sabine Merta betreibt Ursachenforschung rund um unser Schlankheitsideal - und findet Amüsantes und Skurriles, womit seit der Antike ein perfektes Bild geformt wurde.' MYSELF

'Ein aufschlussreiches Buch ...' Tages-Anzeiger

'Diese Studie führt uns tief in die Geschichte des Schlankheitskörperkults - lesenswert für die, die betroffen sind, in der Familie, im Freundeskreis [...] ein Geschenk an sich selbst oder für die vorgenannten Betroffenen.' Natur-Heilkunde Journal

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Leseprobe

Sabine Merta

 

Schlank!
Ein Körperkult der Moderne

 

 

Ein Markenzeichen kann warenrechtlich geschützt sein, auch wenn ein Hinweis auf etwa bestehende Schutzrechte fehlt.

 

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

 

ISBN: 978-3-515-09615-7

 

Jede Verwertung des Werkes außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Übersetzungen, Nachdruck, Mikroverfilmung oder vergleichbare Verfahren sowie für die Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen.

 

© 2009 S. Franz Steiner Verlag, Stuttgart

 

Einbandgestaltung: deblik, Berlin

 

eBook-Produktion: le-tex publishing services GmbH, Leipzig

Einführung


»Mehr Menschen als das Schwert tötet der Fraß.«1 Dieses Zitat des griechischen Arztes Galenus stammt aus einem Schlankheitsführer der 1920er Jahre und gilt heute mehr denn je. Fast jeder dritte Deutsche leidet unter Übergewicht, 15 bis 20 % der Kinder unter Fettsucht. Zu fettes Essen und Bewegungsarmut sind zur Gesundheitsgefahr Nummer eins geworden. Die gesundheitlichen Folgen chronischer Überernährung sind vor allem Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus und Krebs. Etwa ein Drittel der Ausgaben im Gesundheitssystem entfällt auf ernährungsbedingte Krankheiten. Die Übergewichtsbekämpfung ist damit zur neuen »sozialen Frage« der modernen Wohlstandsgesellschaften geworden.

Gesundheitliche Überlegungen und der Wunsch nach einer schlanken, sportlichen Körpergestalt lassen die Verbraucher zu Diätkost, Reformwaren, »Bio«-Kost und »Light«-Produkten greifen und treiben sie in die Fitness-Studios. Vor allem Frauen versuchen durch eine »Diät« ihre Figur zu verbessern bzw. ihr Gewicht zu vermindern. Was aber versteht man eigentlich unter »Diät halten«?

Darunter wird im Allgemeinen ein gezügeltes Essverhalten, d. h. eine verminderte Nahrungszufuhr verstanden. Diese semantische Beschränkung auf eine kalorienreduzierte Kost erfuhr der Diätbegriff jedoch erst in den 1920er Jahren. In dieser Untersuchung wird das Wort »Diät«, das sich von dem griechischen dìaitá (rechte Lebensweise) ableitet, wie in der Ernährungsreformbewegung des 19. Jahrhunderts in seiner ursprünglichen Bedeutung zur Bezeichnung einer alternativen, von dem üblichen Ernährungsstil abweichenden Lebensweise benutzt, da historisch nachweisbare Diätkostformen bereits existierten, ehe die moderne Kalorienlehre propagiert wurde.

Heute ist die Diätkost aus dem Alltagsleben kaum noch wegzudenken. Die Diät- und Reformwarenindustrie und die Fitness-Branche verzeichnen Zuwachsraten wie nie zuvor. Die Schlankheitswelle hat breite Teile der Bevölkerung erfasst. Aber über den historischen Ursprung und die Entwicklungszusammenhänge der Diätkost und Schlankheitsmode ist wenig bekannt. Hier existieren vielfach lediglich vage Vermutungen, etwa dass moderne Diät-, Reform- und Reduktionskost »Erfindungen« neuester Zeit seien und das Resultat eines extremen Schlankheitsideals, dessen Geschichte allenfalls bis zum übertriebenen Modeideal der 1960er Jahre zurückreiche, das durch das berühmte englische Fotomodell Twiggy »verkörpert« wurde.

Das Hauptziel des vorliegenden Buches wird es daher sein, zu dieser Entwicklung erstmals verlässliche historische Grundlagen zu liefern. Drei Hauptfragen werden im Mittelpunkt stehen:

 

  1. Wann lassen sich erste wirkliche Vorläufer der modernen Diätkost, die sich zum einen im Laufe der Zeit unter dem Einfluss eines neuen Schlankheitskultes zu einer Reduktionskost entwickelten, zum anderen aber auch nie ihren ursprünglichen hygienischen Nutzen als Heilkost verloren, historisch nachweisen?
  2. Wann lassen sich erste hygienische Körperideen aufspüren, die zu einer allmählichen Bewusstseinsänderung in Bezug auf den Körper führen konnten und das Schönheitsideal eines schlanken, jugendlich-sportlichen Körpers mitgeprägt haben?
  3. Wie eng waren verändertes Ernährungsbewusstsein (Ernährung und Gesundheit) und Körperbewusstsein (Ernährung und physische Ästhetik) seit dem späten 19. Jahrhundert miteinander verknüpft?

 

Zu diesen Fragekomplexen sind in den vergangenen Jahrzehnten bereits verschiedene Veröffentlichungen aus den unterschiedlichsten Wissenschaftsdisziplinen erschienen. Sie sollen hier einleitend kurz genannt werden:

Erste Einführungen in die Problemfelder Naturheilkunde und Lebensreform des 19. und 20. Jahrhunderts bieten aus medizinhistorischer Perspektive die Bücher von Karl Eberhard Rothschuh (»Naturheilbewegung, Reformbewegung und Alternativbewegung«), Cornelia Regin (»Selbsthilfe und Gesundheitspolitik: Die Naturheilbewegung im Kaiserreich«) und Martin Dinges (»Medizinkritische Bewegungen im Deutschen Reich ca. 1870 – ca. 1933«). Hinzu kommen die beiden sozialhistorischen Dissertationen von Wolfgang R. Krabbe (»Gesellschaftsveränderung durch Lebensreform«) und Judith Baumgartner (»Ernährungsreform – Antwort auf Industrialisierung und Ernährungswandel«) sowie eine grundlegende Studie der Berliner Soziologin Eva Barlösius zur Sozial- und Organisationsstruktur der Lebensreformbewegung (»Naturgemäße Lebensführung: Zur Geschichte der Lebensreform um die Jahrhundertwende«). All diese Arbeiten berühren das Thema Schlankheitskult aber nur am Rande und schöpfen die Quellen nicht aus.

Zu den theoretischen Vorstellungen und praktischen Konzepten über Gesundheit, Diät und Körperästhetik um die Jahrhundertwende in Deutschland gibt es im Gegensatz zum englischsprachigen Raum noch keine zusammenfassende Monographie. Es existieren bisher lediglich vier internationale Studien zur Schlankheitsthematik: das Buch »Fat-History« von Peter N. Stearns, das die amerikanischen Verhältnisse mit der französischen Ess- und Körperkultur vergleicht, die Arbeit »Culture and weight consciousness« des englischen Psychiaters Mervat Nasser, die die soziokulturellen Hintergründe von Essstörungen erforscht, die Studie »Paradox of Plenty« von Harvey Levenstein über den historischen Zusammenhang von Gesundheit und Ernährung in Amerika sowie das Buch »Dick oder dünn? Körperkult im Wandel der Zeit« über die französischen Verhältnisse. Die Ergebnisse dieser Studien lassen sich jedoch nicht ohne weiteres auf die deutschen Verhältnisse übertragen, da die deutsche Naturheilbewegung des 19. Jahrhunderts mit ihrer Breitenwirkung nicht erfasst wurde.

In der übrigen vorliegenden Literatur werden die Themen Diät und Schlankheit entweder zu oberflächlich oder nur aus speziellen Blickwinkeln, meist aus psychologischer, medizinischer, soziologischer oder frauengeschichtlicher Perspektive, betrachtet, ohne sie vor ihrem allgemeinen historischen Hintergrund zu reflektieren. Aus psychologischer Sicht behandelt beispielsweise Tilmann Habermas in mehreren Veröffentlichungen die kulturhistorischen Entstehungsbedingungen von seelisch bedingten Essstörungen. Weitere Untersuchungen zur Geschichte der Essstörungen und Ernährungskrankheiten stammen etwa von Jacobs Brumberg, Walter Vandereycken und dem Berliner Psychologen Christian Klotter.

Der Lübecker Medizinhistoriker Dietrich von Engelhardt bietet höchst Lesenswertes in seinem Überblick zur »Kulturgeschichte der Körpererfahrung«, stellt aber nicht die notwendige Verbindung zwischen Diätetik und Körperkult her; die Amerikanerin Naomi Wolf kritisiert dagegen die »erbarmungslose« industrielle Geschäftemacherei mit dem modernen Schlankheitsideal der westlichen Welt. Der Sozialwissenschaftler Thomas Kleinspehn beschränkt seine Untersuchung »Warum sind wir so unersättlich?« auf einen psychoanalytischen Forschungs- und Interpretationsansatz des Essens zwischen Normalität und Abweichungen, vergisst aber nach den historischen Ursachen für die Entstehung dieser von der Gesellschaft konstruierten Körpernormen zu fragen. Informativer für die von uns gewählte Problemstellung ist das von Angelika Grauer und Peter F. Schlottke herausgegebene Buch »Muss der Speck weg? Der Kampf ums Schönheitsideal«. Die Autoren schneiden dabei das Thema der historischen Entwicklung von Körperschönheitsidealen kurz an, führen es aber nicht weiter aus.

Auf dem Gebiet der Frauen- und Geschlechterforschung gibt es ebenfalls einige neuere Arbeiten, die das moderne Schlankheitsideal kritisch beleuchten. So klagt etwa Martina Bick in ihrem Buch »Warum sollen wir Dicken uns dünne machen?« den »Schlankheitsterror« an, der gerade auf Frauen durch die Medien und durch die Allgemeinheit ausgeübt werde, und auch das von Alice Schwarzer herausgegebene Emma-Buch »Durch Dick und Dünn« macht den modisch diktierten extremen Schlankheitskult für das Entstehen lebensgefährlicher Essstörungen verantwortlich. Der Zürcher Medizinhistoriker Erwin H. Ackerknecht schneidet in seiner Arbeit »Therapie von den Primitiven bis zum 20. Jahrhundert« die Geschichte der Diät an, führt sie aber nur auf die medizinisch-ernährungswissenschaftlichen Errungenschaften der Jahrhundertwende zurück, ohne die gleichzeitig...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis5
Einführung9
Erster Teil: Entwicklungsstränge der modernen Diätkost17
Das magisch anziehende Dreieck: Naturheilbewegung, Vegetarismus, Lebensreform18
Was verstand man im 19. Jahrhundert unter »Naturheilung«?18
Rousseaus Naturismustheorie als weltanschauliches Tableau für Naturheiler und Lebensreformer20
Die Wiederentdeckung von Hydrotherapie und Diätetik sowie die Folgen22
Zur Genese bürgerlicher Vegetarismusvereine34
Die »Kurpfuscherfrage« oder die erbitterte Schlacht zwischen »Schulmedizinern« und »Naturärzten«44
Gruppierungen und Entwicklungstendenzen der Lebensreformbewegung49
Von der Theorie zur Praxis: Die Siedlungsgemeinschaft Ascona auf dem Monte Verità53
Die Entfaltung der Ernährungsreformbewegung in Idee und Realität58
Zeitgenössische Vorstellungen über die Notwendigkeit einer totalen Ernährungsumstellung58
Die Haigsche Harnsäureverschlackung als Basis der Diätvorschläge63
Der erste Schritt vom vegetarischen Kochen zur »Vollwertkost«66
Die verschiedenen Vollkornbrotsorten68
Rohköstler oder »Kohlrabiapostel«: Die Sonnenlichtlehre Bircher-Benners und die Erfindung des »Müslis«73
Die Mesotrophie und Vollwertlehre Kollaths77
Die Nährsalzbewegung: Die Theorie der diätetischen Blutentmischung oder die »Dysämielehre« Lahmanns79
Bergs »Heinzelmännchen« unter den Nährstoffen82
Röses Ideal eines mineralstoffreichen Trinkwassers und einer basenüberschüssigen Nahrung85
Der »Fletcherismus« oder die amerikanische Kaukultbewegung87
Mikkel Hindhedes Ideen im Brennpunkt der heiß diskutierten »Eiweißfrage«89
Die »Null-Diät« als neues Fastenrezept94
Die Entwicklungsgeschichte des Reformhauses100
Die Reformwarenproduktion105
Reaktionen der Ernährungswissenschaften auf die Diätreformbestrebungen110
Kampfstrategien gegen den zu »fetten Leib«122
Diättherapien der alten Griechen und ihre Entwicklung bis zur Neuzeit122
Strategien des 18. und frühen 19. Jahrhunderts: Flemyng, Jaeger, Graefe, Wadd127
»Leichte« Nahrung – was ist das?130
Zur Geschichte der ärztlichen Entfettungsmethoden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts132
Die »Bantingkur« nach Harvey und Vogel136
Brillat-Savarin, Gollmann und die französische Entfettungstradition138
Ebsteins Ratschläge zur Bekämpfung des Übergewichts141
Die modischen Milchkuren143
Die »neue Banting-Cur« nach Wiel144
Oertels Rezepte zur Gewichtsreduzierung mittelst Wasserentziehung146
Die Schweningerkur150
Die Entfettungsmethode nach Demuth152
Zur Problematik der Messung des Normalgewichts155
Rosenfelds Kritik an den Entfettungskuren159
Das Vordringen der Kalorienlehre in die Entfettungstherapie162
Ewalds Diätotherapie169
Andere ärztliche Therapien gegen das Übergewicht171
Schilddrüsenpräparate und »Entfettungsmittel«173
Entfettungsbehandlungen mit Elektrizität176
Die Mineralwasser- bzw. Brunnenkuren in Karlsbad, Marienbad und Homburg178
Die wachsende Systematisierung und Differenzierung der Diätkost190
Exkurs: Führte Diät halten schon damals zu Essstörungen?195
Anorexia (Magersucht)197
Adipositas (Fettsucht)202
Bulimia nervosa (Fress- und Brechsucht)204
Zweiter Teil: Zur Renaissance einer ganzheitlichen Körperkultur212
Zu Bewusstsein und Geschichtedes menschlichen Körpers213
Definitorische Anmerkungen zum Körpervokabular213
Körpergeschichte im Umriss218
Körperkulturbewegungen als »Pfadfinder« zum modernen Gesundheits- und Körperbewusstsein246
Die Lichtluftbadebewegung246
Von der naturheilkundlichen Lichtlufttherapie zur Nacktkultur249
Die Einrichtung von Freiluftstätten257
Die internationale und deutsche Kleiderreformbewegung263
Die Auseinandersetzung mit den Eigenschaften der Woll- und Baumwollstoffe270
Die Erfolge der Jaeger-Wolle274
Künstlerkleider279
Der Einfluss der Frauenbewegung auf die Kleiderreform280
Die neue Gesundheitskleidung der »Wandervögel« und anderer Jugendgruppen284
Reaktionen der Öffentlichkeit auf die Reformmode285
Die Pariser Reformmode und die beginnende Versportlichung der Kleidung286
Die deutsche Sport- und Spielbewegung292
Körperkulturbewegungen und ihre Initiatoren296
Anfänge und Ausbildung der Heilgymnastik298
Gymnastik als neuer ästhetischer Lebensstil302
Die Delsartik oder das neue dynamische Element in der Gymnastik305
Die Rhythmusbewegung: Émile Jaques-Dalcrozes Harmonielehre313
Vom Nackttanz zum Ausdruckstanz317
Gymnastik und Tanz in der Gartenstadtsiedlung Hellerau bei Dresden321
Die angelsächsische »Fitness«-Bewegung: Der Kraftsport als Heiltherapie326
Die Schlankheitsgymnastik in ihren Absichten und Wirkungen338
Fazit361
Kulturelle Wandlungsprozesse als Motor des modernen Schlankheitskults361
Erste naturheilkundliche Diät-, Fasten- und Fitnessratgeber364
Lebensreformer als Hersteller und Vertreiber von Diätwaren und Fitnessgeräten369
Reformdiätkost kontra »Fleischdiäten« als Entfettungsmittel369
Zur Begriffsgeschichte des Körperbewusstseins372
Körperkulturbewegungen als Genesebedingungen des Schlankheitskults373
Lebensreformer als Initiatoren der Fitness- und Wellnessbewegung375
Diätkost und Körperkultur im Dienste eines neuen Schönheitsideals377
»Der Krieg gegen den Speck« oder »Fettphobia« – Soziosymptome der modernen westlichen postindustriellen Welt?388
Literaturverzeichnis392

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