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E-Book

Schmerzbehandlung in der Palliativmedizin

AutorGünther Bernatzky, Reinhard Sittl, Rudolf Likar
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl263 Seiten
ISBN9783211321881
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Kann es für Menschen, die unheilbar krank sind, so etwas wie Lebe- qualität geben? Wenn ja, worin könnte diese bestehen und was können professionelle HelferInnen und Angehörige dazu beitragen? Sicher ist: Wir können Menschen ihre Trauer nicht abnehmen, wenn sie erkennen, dass sie bald sterben und alles Irdische, das ihnen lieb und wertvoll ist, verlieren werden. Sicher ist aber auch: Wir können ihre körperlichen und seelischen Leiden in der letzten Lebensphase lindern, wenn wir sie auf diesem Weg begleiten, als ÄrztInnen, TherapeutInnen, Pflegende, Angehörige, Freunde. Wenn die Kranken wissen, dass sie nicht alleine sind, sondern dass sie begleitet werden, dann wird es auch leichter für sie, ihr Dasein seinem Lebensentwurf entsprechend zu vo- enden. Gegenseitiges Vertrauen hat dabei ebenso zentrale Bedeutung wie das Wissen um die Möglichkeiten, die es heute gibt, um die Schmerzen von PalliativpatientInnen zu lindern und ihre Lebensqualität zu verbessern. Die Nachfrage nach diesem Wissen ist erfreulicherweise so groß, dass nur eineinhalb Jahre nach dem Erscheinen des Buches 'Schmerzbehandlung in der Palliativmedizin' nun bereits die 2. Auflage - mit einigen aktuellen Ergänzungen - herauskommt. Die 1. Auflage wurde mit dem Jahrespreis der Österreichischen Palliativgesellschaft im Jahr 2004 ausgezeichnet.

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Kapitelübersicht
  1. Dank, Vorwort, Inhaltsverzeichnis und Autorenverzeichnis
  2. Palliativmedizin – Definition, abgestufte Versorgung und Organisationsformen (Baumgartner)
  3. Die Österreichische Palliativgesellschaft (OPG) (Werni-Kourik/Zdrahal)
  4. Der Schmerz: Häufigkeit und Entstehung tumorbedingter Schmerzen (Bernatzky/Likar)
  5. Schmerzdiagnostik bei Tumorpatienten (Russ)
  6. Patientenführung, Compliance und Lebensqualität bei Tumorpatienten (Likar/Bernatzky)
  7. Sterben und Lebensqualität (Kojer)
  8. Seelenschmerz und Trauer – Störfall oder Ressource? (Metz)
  9. Medikamentöse Palliativtherapie bei Tumorpatienten (Hausmaninger)
  10. Therapie – nicht invasive Möglichkeiten: medikamentöse Methoden (Likar)
  11. Therapie mittels invasiver Techniken (Ilias)
  12. Interaktionen von Arzneimitteln in der Schmerztherapie (Fellhofer)
  13. Schmerzbehandlung aus der Sicht des Strahlentherapeuten (Hohenberg)
  14. Ziele und Aufgaben der Palliativchirurgie (Waclawiczek)
  15. Allgemeine Symptombehandlung (Klaschik u.a.)
  16. Nichtmedikamentöse schmerztherapeutische Methoden in der Palliativmedizin (Bernatzky/Likar)
  17. Psychologische Aspekte der palliativen Schmerztherapie (Wendtner)
  18. Kasuistiken (Rupacher/Russ)
  19. Das ärztliche Informations- und Aufklärungsgespräch (Zdrahal)
  20. „Palliative“ Sorge um die Mitarbeiterlnnen? (Schweiggl)
  21. Die Organisation und Durchführung der ambulanten parenteralen Schmerztherapie und Symptomkontrolle bei Patienten im fortgeschrittenen Stadium einer Tumorerkrankung am Beispiel des Palliativteams Erlangen (Märkert/Geiß u.a.)
  22. Schmerztherapie und Palliativmedizin: rechtliche Aspekte (Schmoller)
  23. Rezeptur in verschiedenen europäischen Ländern: gesetzliche Grundlagen (Beubler)
  24. Alte Ängste und Vorurteile, Allgemeine Richtlinien
  25. Sachverzeichnis
Leseprobe
Medikamentöse Palliativtherapie bei Tumorpatienten (S. 65-66)

Hubert Hausmaninger

Zielsetzungen der medikamentösen Krebstherapie

Trotz unbestreitbarer Erfolge der medikamentösen Krebsbehandlung mit kurativer Zielsetzung benötigen früher oder später mehr als die Hälfte aller Patienten palliative Therapiekonzepte, die zu einer sinnvollen Lebensverlängerung, aber vor allem zur Verbesserung oder Aufrechterhaltung der Lebensqualität der behandelten Patienten führen sollen. Dabei ist grundsätzlich abzuwägen, ob lediglich rein symptomatische Maßnahmen, oder auch kausale (tumorspezifische) Maßnahmen zum Einsatz gebracht werden sollen. Aus der Vielzahl der, bei Tumorpatienten zu berücksichtigenden Probleme (s. Abb. 1) ergibt sich die Notwendigkeit der ganzheitsmedizinischen Betrachtungweise, die der individuellen Situation jedes einzelnen Patienten Rechnung trägt. Rein krankheitsorientierte und organbezogene Therapiepläne sind nur Teilaspekte einer palliativen Gesamtkonzeption, in der symptomorientierte Begleitmaßnahmen bis hin zu einer patientenzentrierten „End of life Care" vertreten sein müssen.

Kausale (tumorspezifische) Palliativtherapie

Primäres Therapieziel einer palliativen Krebstherapie ist die Besserung von Symptomen und damit der Erhöhung der Lebensqualität der Patienten. Es hat sich gezeigt, dass das Erreichen einer objektiven Tumorrückbildung (= Remission) oder zumindest eine Stabilisierung der Erkrankung (= No change-Verlauf oder minor response) mit einer messbaren Verbesserung von Lebensqualitätsparametern einhergeht. Im Rahmen randomisierter Studien konnte darüberhinaus nachgewiesen werden, dass eine wirksame Chemotherapie gegenüber Supportivmaßnahmen alleine nicht nur zu einer Einsparung an Schmerzmitteln (Morphinverbrauch!) und anderer symptomatischer Behandlungsmaßnahmen, son dern auch zu einer signifikanten und sinnvollen Lebensverlängerung beitragen kann.

Zunächst ist vor der Einleitung einer medikamentösen Tumortherapie individuell abzuklären, ob, wann und in welcher Form eine palliative internistische Krebstherapie indiziert erscheint (und auch, wie lange sie dauern soll). Da in die Entscheidung nicht nur tumorrelevante Faktoren (Tumorstadium, histologische Klassifikation, Ausbreitungsmuster von Metastasen, biologische Valenz des Tumors und etwaige Anprechrate der verfügbaren Therapie), sondern auch patientenbezogene Faktoren (Alter und Gesamtzustand des Patienten, etwaige Multimorbidität, soziales Umfeld etc.) mit einfließen müssen, sind vom Tumortherapeuten weitreichende onkologische Erfahrung und entsprechende Überwachungsmöglichkeiten der Therapie zu fordern. Während bei hormonsensiblen Tumorentitäten (Prostata- und das Hormonrezeptor- positive Mammakarzinom, mit Einschränkungen auch das Endometrium- und Ovarialkarzinom) meist endokrine Maßnahmen im Vordergrund der Prioritätenreihung therapeutischer Maßnahmen stehen, kommt bei hormonunempfindlichen Tumoren oder solchen, die auf eine primäre Hormontherapie nicht angesprochen haben, meist nur eine palliative Chemotherapie in Betracht. Wie bereits dargestellt, ist gerade vor Einleitung einer Chemotherapie sehr sorgfältig der mögliche Benefit für den Patienten gegen die sicher zu erwartende Toxizität der Therapie abzuwägen.
Inhaltsverzeichnis
Dank6
Vorwort8
Inhaltsverzeichnis10
Autorenverzeichnis12
Palliativmedizin – Definition, abgestufte Versorgung und Organisationsformen15
Der Begriff „palliativ“15
Definition Palliativmedizin15
Die abgestufte Hospiz- und Palliativversorgung16
Die palliativmedizinische Grundversorgung17
Spezialisierte Hospiz- und Palliativeinrichtungen17
Spezialisierte Organisationsformen18
Das Hospizteam18
Das Mobile Palliativteam19
Der Palliativkonsiliardienst20
Das Tageshospiz21
Das Stationäre Hospiz21
Die Palliativstation22
Literatur23
Zur Geschichte der Hospizbewegung24
Die christentümlichen Wurzeln24
Die gesellschaftlichen Wurzeln24
Die interdisziplinären Wurzeln25
Internationalisierung und Etablierung26
Herausforderungen für die Zukunft27
Literatur28
Entwicklung der Hospizbewegung in Österreich30
Die Österreichische Palliativgesellschaft ( OPG)33
Zielsetzung der OPG33
Impulse in der Aus- und Weiterbildung34
Palliativstationen im Österreichischen Krankenanstaltenplan35
Aktivitäten und Projekte35
Der Schmerz: Häufigkeit und Entstehung tumorbedingter Schmerzen37
Häufigkeit tumorbedingter Schmerzen37
Inzidenz von Schmerz bei Tumoren37
Häufigkeit von Symptomen bei Tumorschmerzpatienten37
Entstehung tumorbedingter Schmerzen38
Tumorbedingte Schmerzen treten in 60% bis 90% auf und haben oft mehrere Ursachen38
Literatur39
Schmerzdiagnostik bei Tumorpatienten41
Diagnostische Maßnahmen43
Schmerzanamnese43
Zeitlicher Aspekt43
Schmerzintensität44
Onkologische und allgemeine Anamnese45
Psychosoziale Anamnese46
Körperliche Untersuchung46
Therapieplanung47
Literatur47
Probleme der Schmerzerkennung bei dementen alten Menschen49
Warum werden Schmerzen nicht erkannt?50
1. Die Kontaktaufnahme scheitert50
2. Die Kommunikation misslingt50
Welche Sprache verstehen demente Menschen?52
Woran lassen sich Schmerzen dementer Menschen erkennen?52
Literatur53
Patientenführung, Compliance und Lebensqualität bei Tumorpatienten55
Schmerzerfassung55
Schmerzerfassung bei Kindern58
Schmerzerfassung beim geriatrischen Patienten58
Compliance58
Lebensqualität59
Literatur61
Sterben und Lebensqualität63
Kann Sterben Qualität haben?63
Was ist Lebensqualität?63
Die Orchestrierung des Lebensendes64
1. Die bestmögliche Linderung von körperlichem und seelischem Leiden64
2. Hilfestellung beim Ebnen des individuellen Weges, den der Sterbende für sich wählt, um bis zuletzt seinen eigenen Vorstellungen gemäß leben zu können64
Schmerzmanagement in der letzten Lebensphase66
Kann es im Sterben Entfaltung geben?68
Literatur70
Seelenschmerz und Trauer – Störfall oder Ressource?73
Trauer(Begleitung) – nur ein Randthema in der Hospiz- und Palliativarbeit?73
Der Tod ist ein Ende. Die Trauer ein Anfang –73
Trauer – ein Störfall, der unter Kontrolle zu bringen ist?74
„Fortdauernde Bindungen“ [8] – Trost und Kraftquelle im Schmerz76
Literatur76
Medikamentöse Palliativtherapie bei Tumorpatienten79
Zielsetzungen der medikamentösen Krebstherapie79
Kausale (tumorspezifische) Palliativtherapie79
Symptomatische Tumortherapie – Supportive Care81
Symptompriorität82
Medikamentöse Supportivmaßnahmen83
Zusammenfassung89
Literatur89
Therapie – nicht invasive Möglichkeiten: medikamentöse Methoden91
Ätiologie und Pathogenese von Tumorschmerzen92
Therapieprinzipien94
WHO-Stufenplan96
Stufe I: Nichtopioid-Analgetika97
Stufe II und III: schwache und starke Opioide98
Nebenwirkungen der Opioide101
Ko-Analgetika101
Zusammenfassung103
Literatur104
Cannabinoide in der Palliativmedizin105
Erwartungen an Cannabis und Cannabinoide105
Rezeptierbare Cannabinoide106
Cannabinoide als Analgetika107
Cannabinoide als Adjuvantien zur Symptomkontrolle108
Cannabinoide als Antiemetika108
Cannabinoide zur Appetitsteigerung109
Inhalative Cannabis-Aufnahme zur Palliativtherapie?110
Aktueller Stellenwert der Cannabinoide112
Literatur112
Tumorschmerztherapie bei Kindern und Jugendlichen114
Voraussetzungen einer Schmerztherapie bei tumorerkrankten Kindern114
Medikamentöse Schmerztherapie115
Opioidnebenwirkungen118
Koanalgetika118
Therapie mit Schmerzpumpen119
Kurze schmerzhafte diagnostische und therapeutische Eingriffe119
Literatur120
Therapie mittels invasiver Techniken121
Indikation zur „minimal invasiven Schmerztherapie“121
Methoden123
Ganglion Gasseri Blockade mit Hochfrequenzstrom123
Ggl. Stellatum Blockade126
Subarachnoidale Neurolyse127
Epidurale Neurolyse128
Ganglion coeliacum Blockade128
Vertebroplastie130
Angiosklerose130
Literatur131
Therapie mittels Schmerzpumpen und Ports132
Subkutane Applikation über externe PCA- Pumpe132
Implantiertes, intravenöses Portsystem mit externer PCA- Pumpe133
Rückenmarknahe Dauerverabreichung von Analgetika134
Pharmakologische Besonderheiten und Gefahren der rückenmarknahen Applikation135
Perkutaner, untertunnelt ausgeleiteter Spinalkatheter mit externer PCA- Pumpe136
Implantiertes epidurales oder intrathekales Portsystem mit externer Pumpe137
Intrathekale Katheter mit vollimplantierter Pumpe138
Literatur140
Interaktionen von Arzneimitteln in der Schmerztherapie143
Nicht-Opioid-Analgetika143
NSAR (nicht steroidale Antirheumatika)144
Mittelstarke Opioide145
Starke wirksame Opioide146
Literatur149
Schmerzbehandlung aus der Sicht des Strahlentherapeuten151
Therapieplan/Bestrahlung151
Die wichtigsten Indikationen für eine palliative Radiotherapie152
Knochenmetastasen152
Hirnmetastasen152
Maligne Meningeose153
Hirn-Nervenausfälle153
Spinale Kompression und Kompression der Cauda equina153
Symptome peripherer Nerven154
Choroidale und orbitale Metastasen154
Mediastinalkompression und Vena Cava superior Syndrom154
Bronchialobstruktion mit Lungenkollaps154
Oesophagustumore154
Lebermetastasen155
Splenomegalie155
Tumoröse Haut- und Weichteilveränderungen155
Hämorrhagien155
Literatur156
Ziele und Aufgaben der Palliativchirurgie157
Allgemeine Symptombehandlung161
Obstipation, intestinale Obstruktion, Dyspnoe161
Obstipation161
Therapie162
Gastrointestinale Obstruktion (GO)163
Dyspnoe165
Fazit166
Literatur166
Übelkeit und Erbrechen168
Symptomatische Therapie173
Zusammenfassung173
Literatur174
Ernährung und Flüssigkeitssubstitution in der letzten Lebensphase175
Kachexie als Leitsymptom der fortgeschrittenen Tumorerkrankung175
Ursachen der Tumorkachexie176
Ernährungstherapie in der letzten Lebensphase176
Richtlinien zur Ernährung in der Palliativmedizin [12]177
Stufentherapie der Anorexie178
Flüssigkeitssubstitution in der Terminalphase179
Wesentliche Risikofaktoren für Dehydratation bei Tumorpatienten180
Entscheidungshilfen für oder gegen eine parenterale Flüssigkeitsgabe180
Richtlinien zur Flüssigkeitssubstitution in der Terminalphase181
Literatur182
Nichtmedikamentöse schmerztherapeutische Methoden in der Palliativmedizin185
Musik in der Palliativmedizin189
Literatur192
Biofeedback in der Palliativmedizin194
Einleitung194
Begriffsbestimmung194
Welche physiologischen Funktionen sind durch Biofeedback beeinflussbar?195
Voraussetzungen für eine Biofeedback-Therapie195
Anwendungsmöglichkeiten in der Palliativmedizin196
Biofeedback als Methode des Symptommanagements- Schmerzbewältigung196
Biofeedback als „kognitive“ Methode197
Biofeedback als supportive Therapie197
Biofeedback in der Rehabilitation beim kolorektalen Karzinom197
Zusammenfassung198
Literatur198
TENS – Transkutane Elektrische Nervenstimulation in der onkologischen Schmerztherapie199
Zur analgetischen Wirkung der TENS199
TENS Impulse199
TENS-Parameter201
Zur Frequenzwahl201
Frequenzkombination: Die „Han-Stimulation“201
Zur Stimulationsintensität203
Zur Impulsbreite203
Zur Elektrodenanlage203
Zur Elektrodenpolung203
Zur Dosierung203
Nervenblockaden nach Jenkner204
Kontraindikationen204
Nebenwirkungen204
TENS in der onkologischen Schmerztherapie204
Zur Kombination von TENS mit einer Opioid Medikation205
TENS zur Therapie von Nausea und Emesis205
Literatur205
Humor – eine Möglichkeit in der Palliativmedizin208
Literatur211
Psychologische Aspekte der palliativen Schmerztherapie213
Schmerz213
Stress214
Kontrollüberzeugung214
Internale Kontrollüberzeugung214
Externale Kontrollüberzeugung215
Selbstwirksamkeitserwartung215
Bewältigung/Bewältigungsstile215
Vermeidung/Dissimulation215
Rumination, Sinnsuche216
Aktivität, Zupacken216
Suche nach sozialer Unterstützung217
Bewältigungsphasen217
Schock/Verleugnung217
Aggression218
Depression219
Verhandeln219
Akzeptanz219
Trauer220
Psychologische/psychotherapeutische Begleitung/ Therapie220
Begleitung220
Diagnostik221
Verfahren221
Entspannung221
Progressive Muskelentspannung – PMR222
Reihenfolge der Muskelgruppen222
Imagination223
Musik224
Qigong224
Lebensqualität225
Ausblick/Ziele225
Literatur226
Kasuistiken229
Eingehen auf Wünsche und Bedürfnisse des Kranken –229
Das Problem der enteralen Obstipation – ein Fallbericht aus meiner Praxis230
B-Zell Lymphom in linker Tonsille233
Vorgeschichte233
Aktuelle Situation233
Analgetische Therapie234
Kausale Therapie234
Verlauf234
Zusammenfassung234
Das ärztliche Informations- und Aufklärungsgespräch235
Was sind nun „schlechte Nachrichten“235
Was macht es uns so schwer, unangenehme Informationen zu überbringen236
Der Rahmen236
Vier, sechs oder acht Augen237
Gesprächsbeginn: Was weiß der Patient bereits237
Das weitere Gespräch238
Wie gehen wir mit Aggressionen um238
Distanzierungstechniken239
Literatur240
„Palliative“ Sorge um die Mitarbeiterlnnen?241
Psycho-soziale Unterstützung von Hospiceund Pallative Care Teams241
Klaus M. Schweiggl241
Zur „Lebensqualität“ der PatientInnen das Bestmögliche beizutragen, ist nach ihrem Selbstverständnis Hauptziel der Palliative Care241
„Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht die ganzheitliche Betrachtung des Menschen –“242
Die Bewältigung menschlicher Grenzerfahrungen, der Umgang mit der Angst vor Leid und Tod, Verlust und Trauer sind im Alltag von Hospiceund Palliative Care zentrales Thema242
„Palliative Care betont das Leben und betrachtet das Sterben als einen normalen Prozess“ ( WHO 1990)243
„– Rücksicht auf sich selbst, die Mitarbeiter, das Team“244
Rücksicht auf sich selbst244
Rücksicht auf die MitarbeiterInnen245
Rücksicht auf das Team246
Die Organisation und Durchführung der ambulanten parenteralen Schmerztherapie und Symptomkontrolle bei Patienten im fortgeschrittenen Stadium einer Tumorerkrankung am Beispiel des Palliativteams Erlangen247
Organisation der häuslichen Versorgung247
Der Hausbesuch durch das Palliativteam252
Zusammenfassung252
Literatur252
Schmerztherapie und Palliativmedizin: rechtliche Aspekte255
Pflicht zur Schmerzbehandlung255
Rechtliche Folgen einer unzureichenden Schmerzbehandlung256
Selbstbestimmung des Patienten258
Lebensverkürzende Schmerzbehandlung?259
Euthanasie260
Rezeptur in verschiedenen europäischen Ländern: gesetzliche Grundlagen263
Rezeptur starker Analgetika in Österreich264
Rezeptur starker Analgetika in der Schweiz266
Rezeptur starker Analgetika in Deutschland267
Betäubungsmittel-Rezepte267
Angaben auf dem BtM-Rezept267
Verschreibungs-Höchstmengen268
Ausnahmeregelungen268
Notfall-Verschreibung268
Abgabe der Betäubungsmittel durch den Apotheker269
Verordnung im stationären Bereich269
Diese Angaben sind Auszüge aus folgenden gesetzlichen Bestimmungen in Österreich, Deutschland und der Schweiz269
Alte Ängste und Vorurteile, Allgemeine Richtlinien271
Grundregeln der Schmerztherapie272
Mythen über Morphium272
Mythos 1: Betäubungsmittel betäuben272
Mythos 2: „Opioide machen süchtig!“272
Mythos 3: „Opioide beschleunigen den Tod!“272
Mythos 4: „Opioide nehmen alle Schmerzen!“272
Sachverzeichnis273

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