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Schriftspracherwerb in der Zweitsprache bei Migrantenkindern. Theoretische Grundlagen und Förderansätze

Theoretische Grundlagen und Förderansätze

Autoranastasia schmidt
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl88 Seiten
ISBN9783640324163
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis36,99 EUR
Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: Gut (11 Punkte), Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Die geschichtlichen Ereignisse der Bundesrepublik Deutschland haben dazu beigetragen, dass Deutschland seit Jahrzehnten ein Einwanderungsland ist. Vor allem in den Großstädten ist die Anzahl der Kinder aus Migrationsfamilien enorm hoch. Diese Tatsache allein ist jedoch kein Grund zu einer negativen Darstellung der Situation. Die Problematik äußert sich in den Bildungssituationen. Als die PISA-Studie die gravierenden Ergebnisse der Leistungen von Kindern mit Migrationshintergrund offiziell vorgestellt hat, ist dieses Thema zu einem der wichtigsten in den Debatten der Bildungspolitik geworden. Fakt ist, dass die sprachlichen Kompetenzen der Migrantenkinder enorm schwach sind. Dies zeigt sich negativ in der Schule und zwar in fast jedem Unterricht. Nicht nur in sprachlichen Fächern wie Deutsch bleiben Migrantenkinder zurück, auch um die Textaufgaben in Mathematik zu lösen, müssen sie diese verstehen. Die systematische vorschulische und schulische Sprachförderung soll dieses Problem beheben. Vor allem die vorschulische Förderung sollte mehr ausgebreitet werden und so früh wie möglich anfangen. Konzentriert arbeiten die Bildungspolitiker an unterschiedlichen Konzepten der Sprachförderung, die dann am Ende stark divers sind. Die Tatsache, dass die Mehrsprachigkeit der Kinder durch die Sprachförderung der deutschen Sprache nicht abgeschafft werden kann, bleibt unbeachtet. Prof. Dr. Gogolin äußert sich wie folgt dazu: 'Die Zwei- oder Mehrsprachigkeit der Kinder wächst sich bei verstärkter Sprachförderung in der deutschen Sprache nicht aus, sondern bleibt als permanente Bildungsvoraussetzung erhalten, da die Vitalität der Herkunftssprachen nachweislich hoch ist und langfristig auch erhalten bleibt.'2

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