Inhaltsverzeichnis | 5 |
Habitus – Schule – Schüler: Eine Einleitung | 7 |
1. (Schüler-)Habitus – reflexive Vermittlung von Struktur und Akteur, Sozialität und Subjektivität? | 8 |
2. Die Schule als universalistische Instanz der Moderne oder als „kulturelle Willkür“ der Bildungsreproduktion? | 12 |
3. Feld und Habitus – das Konzept der Passung | 14 |
4. Crossing borders: Der „jugendliche“ Habitus und die Felder – Familie, Schule, Peers | 16 |
5. Stabilität oder Wandel, Reproduktion und/oder Transformation? Überlegungen zur „Habitusbildung“ | 19 |
6. Ausdifferenzierungen des Habitus: Schulen und ihre Schüler | 22 |
7. Wie lässt sich der Schülerhabitus erschließen? Qualitative methodische Zugänge | 25 |
Literatur | 26 |
I. Theoretische und methodologische Grundlagen zur Analyse des Schülerhabitus | 30 |
Habitus, Norm und Identität | 31 |
1. Habitus, Orientierungsrahmen und Orientierungsschemata | 33 |
2. Habitus, Norm und soziale Identität: empirische Exemplifizierung | 36 |
3. Der exteriore Charakter normativer Erwartungen | 40 |
4. Normen, Institutionen und Rollenbeziehungen im Sinne der Phänomenologischen Soziologie | 43 |
5. Strategische Selbstpräsentation und die Konstitution persönlicher Identität im Unterschied zur habituellen Übereinstimmung | 44 |
6. Identitätsversus Habitusdifferenzen: empirische Exemplifizierung | 47 |
7. Habitus, Rollendistanz und die Bewältigung diskrepanter sozialer Identitäten | 48 |
8. Mehrebenenanalyse und mehrdimensionale Typenund Kategorienbildung als Äquivalente zur Konzeption des Feldes | 49 |
Literatur | 51 |
Die Pluralität der Habitusund Milieuformen bei Lernenden und Lehrenden. Theoretische und methodologische Überlegungen zum Verhältnis von Habitus und sozialem Raum | 54 |
1. Das Problem der fehlenden horizontalen gesellschaftlichen Differenzierung | 55 |
2. Die Pluralität der Habitus- und Milieuformen | 59 |
3. Habitusforschung und Hermeneutik des Habitus | 65 |
4. Milieuspezifische Habitusmuster von Lehrkräften | 69 |
5. Schlussbemerkung: Schülerhabitus und die Komplexität des Bildungsgeschehens | 74 |
Literatur | 77 |
Das Konzept des männlichen Habitus. Möglichkeiten und Grenzen für die Analyse von Unterrichtspraktiken von Schülern | 80 |
1. Der Männliche Habitus | 81 |
1.1 Der männliche Habitus im Werk Bourdieus | 81 |
1.2 Diskussionslinien | 85 |
2. Die ernsten Spiele des Wettbewerbs unter Schülern | 87 |
2.1 Herstellung eines männlichen Habitus in Interaktionen | 88 |
2.2 Transformationen | 92 |
3. Fazit | 94 |
Literatur | 95 |
Bildung als Habitus – Überlegungen zum Konzept eines Bildungshabitus | 97 |
1. Bildung und Habitus: Zum Verhältnis zweier Begriffe | 99 |
1.1 Bildungshabitus: Habituelle Perspektiven auf Bildung | 99 |
1.2 Habitusbildung: Bildungstheoretische Perspektiven auf Habitus | 103 |
2. Reproduktion und Transformation: Zu Struktur und Genese des Habitus – eine kurze Relektüre Bourdieus | 105 |
3. ‚Opus transformatum‘ und ‚modus transformandi‘: Von der Habitustransformation zum Transformationshabitus | 110 |
Literatur | 119 |
Habitusbildung, Krise, Ontogenese und die Bedeutung der Schule – Strukturtheoretische Überlegungen | 123 |
1. Bildung und Transformation des Habitus – eine kritische Lektüre von Ansätzen | 123 |
2. Ontogenetisch-sozialisatorische Krisen und deren Bedeutung für die Entstehung und Veränderung des Habitus | 131 |
3. Die Bedeutung der Schule im Prozess ontogenetischer Krisen und der Habitusbildung – ein Ausblick | 143 |
Literatur | 150 |
„One Size Fits All“ – Eine Kritik des Habitusbegriffs | 157 |
1. Zum Zuständigkeitsbereich des Habitusbegriffs | 159 |
2. Konstitutionstheoretische Aspekte des Habitusbegriffs | 161 |
3. Objekttheoretische Aspekte des Habitusbegriffs: Schulischer Habitus, Schülerhabitus und das Problem der Passung | 167 |
3.1 Zum Modell der Passung | 167 |
3.2 Kollektiver und individueller Habitus | 171 |
3.3 Schülerhabitus: Zur Eigenlogik von Familie, Schule und Milieu | 173 |
3.4 Habitus und Subjektivität: Zur Eigenlogik familialer Interaktion | 174 |
3.5 Schülerhabitus: Zur Eigenlogik schulischer Interaktion | 176 |
Literatur | 178 |
Kulturelle Passung und Schülerhabitus – Zur Bedeutung der Schule für Transformationsprozesse des Habitus | 181 |
1. Das Konzept des Habitus bei Bourdieu | 182 |
2. Kulturelle Passung und der Schülerhabitus | 185 |
3. Vom Habitus der Bildungskonformität zum Habitus der Bildungsfremdheit – Eine exemplarische Fallstudie zur Erosioneiner schulischen Anpassungshaltung | 188 |
4. Der „doppelte“ Schülerhabitus und die Bedeutung der Schule für Habitustransformationen | 195 |
Literatur | 198 |
II. Schülerhabitus, Familie und Peers – Verhältnisbestimmungen und empirische Analysen | 201 |
Schülerhabitus und familialer Bildungshabitus – Zur Genese von Bildungskarrieren und -entscheidungen | 202 |
1. Forschungspotenziale für das Zusammenspiel von Bildungsbiografie, Familie und Schulwahl im Anschluss an Bourdieu – Theoretischer Rahmen | 204 |
2. Dokumentarische Methode und Habitusrekonstruktion – Methodischer Rahmen | 207 |
3. Familiale Dynamiken des Bildungshabitus im Zugang zu einem exklusiven Gymnasium | 208 |
3.1 Die auferlegte, exklusive „Bildungsreise“ des leidenden Sohnes als Ausdruck eines funktional-strebenden Aufstiegshabitus der Eltern –Familie Bachmann | 208 |
3.2 Das „exklusive“ Streben der Tochter als Irritation des familialen Bildungshabitus – Familie Friedrich | 214 |
4. Bildungshabitus, Familie und Schulwahl – Fazit | 218 |
Literatur | 219 |
Zur Bedeutung familialer Geschlechter- und Generationenbeziehungen für die Konstituierung des Bildungsselbst | 222 |
1. Das „familiale Erbe“ im Kontext familialer Geschlechterund Generationenbeziehungen | 224 |
2. Zur Bedeutung der Struktur familialer Sozialisation für die Erforschung bildungsbiografischer Selbstentwürfe | 226 |
3. Die Ambivalenz des „mütterlichen Erbes“ und dessen Bedeutung für die Formierung eines bildungsbiografischen Selbstentwurfs: Der Fall Eva-Kathrin Kluge | 229 |
3.1 Bildungsgenogrammanalyse | 230 |
3.2 Rekonstruktion des Familiengesprächs | 232 |
4. Die „mütterliche Erbschaft“ als Beziehungsfrage und das „entäußerte Bildungsselbst“ | 241 |
5. Fazit | 243 |
Literatur | 244 |
Habitustransformationen von Schülerinnen im Verlauf der Sekundarstufe I und die Bedeutung der Peers | 247 |
1. Peerkulturen, Bildungsverläufe und soziale Ungleichheit | 248 |
2. Habituelle Orientierungen und Sozialisationsmilieus – theoretische Bezugsgrößen | 251 |
3. Das Forschungsdesign der qualitativen Längsschnittstudie | 253 |
4. Zwischen Exzellenzorientierung und dem Streben nach Bildungsnotwendigkeit | 256 |
5. Zusammenfassung und Einbindung der Ergebnisse in den Forschungsdiskurs zum Bildungshabitus | 264 |
Literatur | 267 |
Schülerhabitus und Habitustransformation. Peergroups als Potentiale für Bildungsprozesse | 271 |
1. Affirmative, subversive und antagonistische Formen des Schülerhabitus: Peergroups zwischen Vorderund Hinterbühne | 272 |
2. Über Möglichkeiten der Wandlung und Transformation des (Schüler-)Habitus: Bildungstheoretische Überlegungen im Anschluss an Pierre Bourdieu | 277 |
3. Peergroups als Potentiale für transformative Bildungsprozesse | 279 |
Literatur | 285 |
III. Studien zum Schülerhabitus inunterschiedlichen Schulformen und -kulturen | 288 |
Der Waldorfschülerhabitus – Kulturelle Passungen im Feld reformpädagogischer Privatschulen am Beispiel der anthroposophischen Schulkultur | 289 |
1. Waldorfschulen als sozial selektive Erziehungsschulen | 289 |
2. Das Klassenkollektiv und die exklusive Dyade mit dem Klassenlehrer – Elemente des sekundären Habitus auf der symbolischen Ebene von Zeugnistexten | 293 |
3. Gelungene und misslungene Habitusformationen – Befunde aus Schülerfallstudien | 296 |
4. Schultheoretischer Ausblick: Waldorfschulen zwischen pädagogischem Holismus und sozialer Exklusion | 299 |
Literatur | 301 |
Von Boxern und Klavierspielerinnen. Kulturelle Passungen bei Berliner Hauptschülern und Gymnasiasten | 303 |
1. Aggressive Männlichkeit: Der Boxerstil | 304 |
2. Aktualität bürgerlicher Lebensformen: Politisches Engagement und Klassische Musik | 311 |
3. „Wir sind dumm“ – Zum Umgang mit Leistungsideologien in der Hauptschule | 317 |
4. Schluss: Zur Bedeutung kultureller Passungen | 325 |
Literatur | 326 |
Herausbildung habitualisierter Bildungsorientierungen im Rahmen eines biografischen Wandlungsprozesses – Das Fallbeispiel einer aufsteigenden Hauptschülerin imLängsschnitt | 328 |
1. Theoretische und methodische Anmerkungen | 329 |
2. Die Fallstudie: Ein behinderter biografischer Wandlungsprozess als Generierungsprinzip aufstiegsorientierter, strebsamer Bildungsorientierungen | 331 |
2.1 Vorbemerkungen zum Fall ‚Sunay‘ | 331 |
2.2 Erstes Interview: Die Herausbildung hoher Bildungsorientierungen an der Hauptschule | 331 |
2.3 Zweites Interview: Das spannungsreiche Verhältnis zwischen der habitualisierten hohen Bildungsorientierung und dem Bildungsortder gymnasialen Oberstufe | 338 |
3. Zusammenfassung der Ergebnisse und abschließende Überlegungen | 342 |
Literatur | 344 |
Transformation und Reproduktion in den Orientierungen von Jugendlichen auf Schule beim Schulformabstieg in die Hauptschule | 346 |
1. Vom Hauptschülerwerden zum Hauptschülersein – eine Fallkontrastierung | 349 |
1.1 Die Verfestigung des Ambivalenzverhältnisses | 350 |
1.2 Die Ausbalancierung des Ambivalenzverhältnisses | 354 |
2. Resümee – Die Gestaltung und Bearbeitung absteigender Schulkarrieren im Verlauf | 359 |
Literatur | 362 |
Exzellente Persönlichkeiten und verantwortungsbewusste Potenzialträger im Fokus – Konstruktionen des Schülerhabitus in Exklusiven Internatsgymnasien | 364 |
1. Exklusive Bildungsinstitutionen und ihre schulkulturellen Ordnungen | 364 |
2. Ein Platz in der exklusiven Gemeinschaft – Zwei Internatsgymnasien und ihre Schülerschaft | 366 |
2.1 Das traditionsreiche, private Internatsgymnasium | 367 |
2.2 Das „junge“, staatliche Internatsgymnasium | 372 |
3. Fazit: „Ideale“ Passungen in exklusiven Internatsgymnasien | 378 |
Literatur | 381 |
Schule als zentraler Ort der Peerbeziehung unter Bedingungen globaler Mobilität | 384 |
1. Die internationalen Schulformen und erste Forschungsansätze zur peer culture | 385 |
2. Die habituelle und vitale Verbundenheit in der Peerbeziehung | 386 |
3. Projektbezug und empirischer Teil | 389 |
3.1 Die Schule als Beziehungsort und Hinweise auf den Gruppenhabitus | 391 |
3.2 Schule als Lernund Leistungsort und erste Hinweise auf den Schülerhabitus | 393 |
3.3 Gruppenund Schülerhabitus in der Typologie ,Zusammenfall von Schule und Peerwelt‘ | 396 |
4. Fazit und Ausblick | 397 |
Literatur | 399 |
Autorenverzeichnis | 403 |