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E-Book

Schulentwicklung

Vom Subjektstandpunkt ausgehen...

AutorThomas Rihm
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl427 Seiten
ISBN9783531902210
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR
Ein alternatives Konzept zur Schulentwicklung, bei dem die Schüler im Zentrum stehen wird hier geliefert: Die Lebensinteressen der Lernenden begründen die Vitalität der Schulentwicklung und keine von außen formulierte Zielvorgaben. Entgegen den gängigen Schulentwicklungskonzepten versucht der Band nicht die Dynamik der Schulentwicklung aus der Perspektive der Schulleitungssteams bzw. der Steuerungsgruppen zu begründen. Vielmehr rücken die theorie- und praxisorientierten Beiträge das pädagogische Kerngeschäft in den Mittelpunkt: die Lern-Lehr-Verhältnisse in der Lerngruppe.

Thomas Rihm, Dipl. Päd. und Lehrer, ist am Fachbereich Erziehungswissenschaft der Pädagogische Hochschule Heidelberg tätig und leitet die Projektgruppe 'Subjektsein und Schule' (SuSchu).

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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis5
Vorwort9
Einleitung12
1 Ausgangspunkte12
2 Aufbau des Bandes14
Überlegungen zum Problem sozialer Selbstverständigung und bewusster Lebensführung20
Einleitung20
1 Wissenschaft vom Subjektstandpunkt21
2 Einbezogenheit in die Unterdrückung Anderer23
3 Selbstentmächtigung über Konkurrenz24
4 Anspruch und Wirklichkeit eigenen Handelns26
5 Gesellschaftliche und individuelle Abwehr27
6 Soziale Selbstverständigung28
7 Subjektwissenschaftliche Verallgemeinerung30
8 Einflussmöglichkeit und Verantwortung31
Resumee: Theorie und Praxis32
Literatur34
Schülersubjekt und Schulorganisation35
Einleitung35
1 Schüler: Vom Abrichtungsobjekt zum Subjekt der Lebenswelt Schule?36
2 Die Zukunft der Schule – oder: Konvergenzen und Differenzen zwischen subjektwissenschaftlicher und individualisierungstheoretischer Sicht41
3 „Kritische“ Triangulation der organisationspädagogischen Subjekt- Objekt- Relation45
4 Morphologische Elemente einer expansiven Schule54
5 Literatur61
Zur Behinderung pädagogischer Arbeitsbündnisse durch die gesetzliche Schulpflicht63
Einleitung63
1 Die theoretische Ableitung der These64
2 Die Anwendung der theoretischen Ableitung auf die schulpädagogische Praxis68
3 Die drei Funktionen des pädagogischen Arbeitsbündnisses76
4 Folgen der Verhinderung der Professionalisierung schulpädagogischer Praxis durch die gesetzliche Schulpflicht80
5 Ursprüngliche Gründe für eine gesetzliche Schulpflicht82
6 Warum die gesetzliche Schulpflicht heute entbehrlich ist83
7 Welche Chancen der Abschaffung der gesetzlichen Schulpflicht bestehen realistisch?83
Resumee85
Literatur86
Sinnkonstitution in Bedeutungen: Wie kommt das Subjekt zur Welt?88
Einleitung88
1 Sinn und Bedeutung88
2 Vergesellschaftung und Sozialisation89
3 Anerkennung und Aberkennung von Gesellschaftlichkeit und Geschichtlichkeit und seine Bedeutung für den Lern-/ Lehrprozess91
4 Zum Stellenwert sozialer Kontexte im Hinblick auf die Unterstützung von ( Wieder-) Anerkennungshandlungen94
Literatur101
Perspektiven und Probleme eines subjektwissenschaftlichen Bildungsbegriffs102
Einleitung102
1 Historische Entstehungsbedingungen und theoretische Spannungen des Bildungsbegriffs103
2 Dimensionen subjektwissenschaftlicher Theoriebildung107
3 Elemente eines subjektwissenschaftlichen Bildungsbegriffs108
4 Konsequenzen eines subjektwissenschaftlichen Bildungsbegriffs für die Schulentwicklung111
5 Literatur115
Schüleraktivitäten und Lehrerprofessionalität als Arbeit am Habitus116
Einleitung116
1 Zum Habitus-Begriff116
2 Erfahrungsbildung: Ich-Welt-Konstruktion117
3 Habitus als „Generierung sozialer Praxis“118
4 Handlungstheoretische Fundierung119
5 Lernen – subjekttheoretisch betrachtet119
6 Das System als Kontext121
7 Widerständigkeit als Lern-Bedingung121
8 Arbeit am Habitus und die Entwicklung von Lern- Lehr- Prozessen123
Resumee125
Literatur125
Leistung und Geschlecht1 - Eckpunkte und Praxis der Erinnerungsarbeit126
Einleitung126
1 Das Projekt Erinnerungsarbeit126
2 Leistung135
3 Mädchengeschichte137
4 Jungengeschichte139
5 Leistung und Geschlecht140
Literaturverzeichnis143
Beteiligungsräume schaffen - Schulentwicklung als partizipative Gestaltungs- Praxis144
Einleitung144
1 „Gemeinsinn-Werkstatt“ als Rahmen für eine Kultur der Beteiligung145
2 Partizipative Gestaltungspraxen als Möglichkeitsräume für Lernen149
3 Die Weiterentwicklung der Rückmeldekultur als Beispiel für eine Schule und Person bewegende Lern- Praxis151
Literatur156
Aufgaben und Ansatzpunkte subjektbezogener Diagnostik im pädagogischen Prozess157
Einleitung157
1 Gutachten Rosato157
2 Diskussion und theoretische Einordnung163
3 Diagnostische Professionalität im Horizont subjektbezogener Schulentwicklung167
Ziele institutioneller Entwicklung der Schule in der ‚ zweiten Moderne’175
Einleitung175
1 Schaffung von Möglichkeiten zur Aneignung und Vermittlung von arbeitsmarktbezogenen Kompetenzen175
2 Sicherung und Erweiterung der ausgleichenden Bildungsgerechtigkeit180
3 Schaffung politischer Verantwortungsräume im Spannungsfeld von Globalität und Lokalität187
4 Ermöglichung der reflexiven kulturellen Integration in egalitär- plurale Traditionen190
5 Schaffung funktionaler sozialintegrativer Äquivalente für die Labilisierung und Erosion der Milieus und Familien194
Perspektive199
Literatur200
End- und Ausgangspunkte in einem Meer gewaltiger Anstrengungen – Gewalterfahrungen in einer Schule ( für Erziehungshilfe)204
Einleitung204
1 Montags immer ...204
2 Das alles geht mich (nichts) an!?210
3 Handlungsoptionen jenseits des (Ohn-) Machtkampfes in einer Schule für Erziehungshilfe211
4 Endpunkte werden zu Anfangspunkten215
Literatur219
Erkan – Lernen aus Betroffenheit220
Einleitung220
1 Ausgangssituation220
2 Schnupperkurs oder: „Was geht ab hier...?!“221
3 Hinweise begründen neue Lernwege ... oder: Gelernt wird, was bedeutsam ist222
4 Betroffenheit als Aspekt der Lernprozessentwicklung225
Literatur231
Zur (Wieder-)Entdeckung der Lehrkräfte als Subjekte – Ein subjektiv- wissenschaftliches Plädoyer für einen Tabubruch232
Einleitung232
1 Erfahrungswissen und Reflexion233
2 Auf der Suche nach kompatiblen Erklärungen236
3 Möglichkeitenräume: Ansätze und Beispiele238
4 Subjekthaftigkeit entdecken – Veränderung wagen243
Literatur246
Mädchen und Medien: Von der Belehrung zur Verständigung über Geschlechterrollen in der Hauptschule248
Einleitung248
1 Das Projekt „Geschlechterrollen in den Medien“248
2 Die mediale Beeinflussung der Geschlechtsrollenkonstruktion249
3 Umsetzung in der Lerngruppe253
Literaturverzeichnis258
Interkulturelle Begegnungen als Anlässe für Professionalisierungsprozesse260
Einleitung260
1 Annäherungen261
2 Irritationen264
3 Widerstände266
4 Begegnungen268
5 Vielfalt273
Literatur:276
Selbstbestimmte Lernverträge als konstitutiver Teil von Portfolioarbeit: Lern- Lehr- Vorhaben jenseits von Belehrung und Angebot278
Einleitung278
1 Von der (Un-)Möglichkeit der Belehrung278
2 Der Kontext279
3 Zwei Lerngeschichten280
4 Zwei Weisen ‚expansiven‚ Lernens?283
5 Belehren oder anbieten?284
6 Lernverträge im Kontext von Portfolioarbeit: Neubestimmung des Lehr-Lern-Verhältnisses285
Literatur290
Vom Vorrang der Schülerinteressen – Zur Begründung von Lerngruppenprozessen vom Subjektstandpunkt aus291
Einleitung291
1 Vom Murren und Eigensinn... Wenn Lernprozesse außer Plan und Kontrolle geraten292
2 Von der Bestimmung der Lerndynamik durch Lerngruppen: Wenn Professionelle in den Nachrang entlassen werden...295
3 Vom subjektbezogenen Lernen und Lehren in der Schule: Wenn Initiativen und Resonanzen dem Lernprozess Flügel verleihen...310
Literatur319
Schreiben und Schreibnorm – Überlegungen zu einer subjektwissenschaftlichen Perspektive beim Textschreiben und Rechtschreiben in der Schule321
Einleitung321
1 Rätselschreiben in Klasse 3322
2 Kritische Psychologie, Textschreiben und Rechtschreiben324
3 Lehrbezogene Perspektive auf orthographische Aktivitäten327
4 Unterrichtliche Interaktion beim Rechtschreiben331
Literatur336
Andersartigkeit erfahren – Produktivität ermöglichen! Für einen Perspektivwechsel im Mathematikunterricht338
Einleitung338
1 Andersartigkeit erfahren339
2 Produktivität ermöglichen345
3 Eigenproduktionen und Einwände350
Literatur355
Jugendkonferenz: Ein pädagogischer Ort klassenübergreifender Entwicklung von Schulprozessen356
Einleitung356
1 Wie alles anfing ...356
2 Konturen der Jugendkonferenz357
3 Aus der Distanz betrachtet361
4 Jugendkonferenz: Ein bedeutsamer pädagogischer Ort364
Literatur368
SchülerInnen entwickeln Schulen: Die Mobile Zukunftswerkstatt369
Einleitung369
1 Jugendliche schaffen sich ihre eigene Beteiligungsstruktur: Der Bundesarbeitskreis „ Schüler gestalten Schule“369
2 Unterstützung aktiver Jugendlicher: Die Servicestelle Jugendbeteiligung370
3 Ein Projekt des Bundesarbeitskreises: Die Mobile Zukunftswerkstatt372
4 Die Mobile Zukunftswerkstatt als zentrales Schulentwicklungsprogramm377
Schule als Ort kooperativer Selbstverständigung entwickeln...380
Einleitung380
1 Schulentwicklung für wen?380
2 Die Perspektive wechseln: Den Subjektstandpunkt einnehmen392
3 Schule vom Subjektstandpunkt aus entwickeln...399
Literatur413
AutorInnenverzeichnis416
Stichwortregister420

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