Sie sind hier
E-Book

Selbstregulation erfolgreich fördern

Praxisnahe Trainingsprogramme für effektives Lernen

VerlagKohlhammer Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl344 Seiten
ISBN9783170227859
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis28,99 EUR
Die Fähigkeit der Selbstregulation erleichtert das Erreichen von Lernzielen und ist nachweislich eine wesentliche Schlüsselkompetenz im Hinblick auf lebenslanges Lernen. Dieser Band beschreibt sehr anschaulich theoretisch fundierte und wissenschaftlich geprüfte Trainingskonzepte, die fachspezifische Inhalte (z. B. Problemlöse- und Lesestrategien) mit fachübergreifender Selbstregulation für unterschiedliche Zielgruppen verbinden. Das Buch stellt eine praxisnahe Anleitung zur Optimierung des Lehrens und Lernens für Bildungsvermittler und ''Lerner'' dar. Anwendungsorientierte Wissenschaftler erhalten konkrete Hinweise, wie sie Selbstregulation vermitteln können.

Dr. Meike Landmann und Professor Dr. Bernhard Schmitz lehren Pädagogische Psychologie am Institut für Psychologie der TU Darmstadt.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Leseprobe

Teil II – Wirksame Trainingskonzepte in unterschiedlichen Anwendungsbereichen der Pädagogischen Psychologie


➪  Zielgruppe: Schüler und Studierende

3 Hausaufgaben-Training für Schüler der Sekundarstufe I: Förderung selbstregulierten Lernens in Kombination mit mathematischem Problemlösen bei der Bearbeitung von Textaufgaben


Franziska Perels

Martin schreibt in der nächsten Woche eine Mathearbeit. In der letzten Arbeit hat er eine Vier geschrieben, mit der sowohl er als auch seine Eltern keineswegs zufrieden waren. Noch während des Unterrichts nimmt er sich deshalb vor, heute gleich nach der Schule seine Hausaufgaben zu machen und anschließend noch ganz viel Mathe zu pauken.

Als er zu Hause ankommt, hat seine Mutter ihm schon das Mittagessen zubereitet. Es gibt Spaghetti mit Tomatensauce – sein Lieblingsessen. Nachdem er einen riesigen Berg Nudeln verspeist hat, erinnert er sich daran, dass er gleich nach dem Mittagessen seine Hausaufgaben machen wollte. So richtig Lust hat er aber irgendwie nicht. Also geht er erst noch einmal zum Kühlschrank, um dort nachzuforschen, ob noch irgendwo ein leckerer Nachtisch versteckt ist. Tatsächlich findet er einen Schokoladenpudding im obersten Fach, für den er sich noch einmal an den Küchentisch setzt, um ihn langsam und genüsslich zu verzehren. Während er seinen Schokopudding löffelt, sieht er neben sich auf dem Stuhl die neue „Bravo“ liegen. Also blättert er die Zeitung mal ein wenig durch, liest auch hier und da etwas, was er morgen seinen Freunden Lukas und Michi erzählen kann. Endlich rafft er sich auf und nimmt seinen Ranzen mit in sein Zimmer.

Als er hineinkommt, sieht er, dass sich Minka, seine Katze, auf seinem Bett aalt. Die hat’s gut, denkt sich Martin und spielt ein wenig mit ihr. Als er mit Minka auf dem Bett liegt, sieht er an seinem Nachttisch sein Buch liegen. „Mann, war das spannend gewesen. Und es waren ja auch nur noch ein paar Seiten bis zum nächsten Kapitel … Ob er diese jetzt nicht noch schnell lesen sollte? Das geht ja schnell“, denkt er sich, und nimmt sich das Buch zur Hand …

Einleitung


Das Training zur Förderung selbstregulierten Lernens ist ein Interventionsprogramm für Schüler der fünften Klasse des Gymnasiums1. In dem Training werden Strategien vermittelt, die die Schüler (siehe Martin im oben beschriebenen Fallbeispiel) dazu befähigen sollen, sich bei der Bearbeitung der Hausaufgaben bzw. dem außerschulischen Lernen selbst Ziele zu setzen, sie zu verfolgen und ihr Vorgehen zur Erreichung der Ziele zu reflektieren. Dabei sollen die Schüler lernen, auch dann weiterzulernen, wenn sie keine Lust mehr haben oder attraktive Ablenkungen sie vom Lernen abzuhalten drohen. Nach dem Lernen sollen die Schüler dazu angehalten werden, ihr Lernen zu reflektieren, um so realistische Konsequenzen für den nächsten Lernprozess zu ziehen. Da es schwierig ist, in einem Training diese Strategien selbstregulierten Lernens (Zielsetzung, Motivation, Konzentration, volitionale Strategien, Reflexion, …) ohne einen fachspezifischen Inhalt zu vermitteln, wird in dem hier vorgestellten Training die Vermittlung der Selbstregulationsstrategien an mathematische Strategien gekoppelt, die den Schülern das Lösen mathematischer Problemstellungen im Zusammenhang mit Textaufgaben erleichtern sollen.

1 Zielsetzung des Trainings


Zielsetzung des Schülertrainings ist es, das eigenverantwortliche, selbstregulierte Lernen von Schülern zu Beginn der Sekundarstufe I zu fördern. Aufbauend auf den Erfahrungen eigener früherer Studien mit vergleichbaren Schülertrainingsprogrammen in der achten Jahrgangsstufe am Gymnasium (z. B. Perels, Schmitz & Bruder, 2003) werden bei diesem Training die fächerübergreifenden Selbstregulationsstrategien mit fachspezifischen mathematischen Problemlösestrategien für die Bearbeitung von Textaufgaben kombiniert. Um eine möglichst frühe Förderung zu gewährleisten, insbesondere vor dem Hintergrund einer erfolgreichen Bewältigung des Übergangs von der Grundschule in die Sekundarstufe I, wird das Trainingskonzept für die achte Gymnasialklasse auf die 5. Klassenstufe (10- bis 12-Jährige) übertragen.

Der Bedarf einer solchen Fördermaßnahme kann aus den Ergebnissen internationaler Schulleistungsstudien geschlossen werden. So bringt die TIMS-Studie (Third International Mathematics and Science Study; Baumert, Lehmann, Lehrke, Schmitz, Clausen, Hosenfeld, Köller & Neubrand, 1997) die festgestellten Leistungsdefizite deutscher Schüler mit einer mangelnden Bereitschaft zum selbstgesteuerten Lernen in Zusammenhang und auch die PISA-Studie (Programme for International Student Assessment; Baumert, Klieme, Neubrand, Prenzel, Schiefele, Schneider, Stanat, Tillmann & Weiß, 2001) diagnostiziert Defizite hinsichtlich fächerübergreifender Kompetenzen.

In dem Projekt, in dem das Schülertraining durchgeführt und evaluiert wurde, kam aufgrund der besonderen Bedeutung des elterlichen Einflusses für das außerschulische Lernverhalten der Kinder zusätzlich ein Elterntraining zum Einsatz. Die Konzeption dieses Elterntrainings, allerdings übertragen auf die 4. Klasse, wird von Otto (2007, in diesem Buch) beschrieben. Aus diesem Grund wird auf die Darstellung an dieser Stelle verzichtet. Die Ergebnisse der Evaluation des Schülertrainings lassen jedoch auch Aussagen zu, die sich auf das Elterntraining beziehen.

2 Theoretische Grundlagen


2.1 Trainingsmodell

Grundlage für die Konzeption des Schülertrainings bildet das Prozessmodell der Selbstregulation nach Schmitz (2001), das von Schmitz und Schmidt (2007, in diesem Buch) ausführlich dargestellt wird. Entsprechend der in diesem Modell postulierten Unterteilung des Lernprozesses in die drei Phasen – vor dem Lernen, während des Lernens und nach dem Lernen – untergliedert sich auch das Trainingsmodell nach diesen Phasen (s. Abb. 3.1, vgl. Perels, Bruder, Bruder & Schmitz, 2004).

Abb. 3.1: Phasen des selbstregulierten Lernens mit Zuordnung von Selbstregulations- und Problemlösestrategien (entnommen aus: Praxis Schule 5–10, Heft 5/2004, S. 10–14 © Bildungshaus Schulbuchverlage Westermann Schroedel Diesterweg Schöningh Winklers GmbH, Braunschweig)

Die Phasen des Selbstregulationsansatzes bilden sowohl die Grundlage für die Strukturierung der Problemlöseinhalte als auch der Selbstregulationsinhalte des Trainings. So können alle im Training vermittelten Strategien den Phasen des Lernprozesses zugeordnet werden. Entsprechend dem Modell werden somit auf Seiten der Problemlöseinhalte in der präaktionalen Phase – der Phase vor dem Lernen bzw. der Problembearbeitung – die Strategien „Skizze“ (Anfertigung einer graphischen Darstellung der Problemstellung), „Überschlag“ (grobe Überschlagsrechnung) und „Selektion“ (Trennung von relevanten und irrelevanten Informationen bei der Aufgabenstellung) vermittelt. Bezogen auf die Selbstregulationsinhalte thematisiert das Training die Strategien Zielsetzung und Strategieplanung (Planung des Vorgehens zur Erreichung des angestrebten Ziels). In der aktionalen Phase – der Phase während des Lernens – geht es um die Strategieanwendung („Ausführen und Beobachten“). Hier wird bezogen auf die Problemlöseanteile des Trainings die Strategie „Zerlegung“ (Unterteilung einer komplexeren Problemstellung in Komponenten) eingeführt. Durch die Bearbeitung der Teilkomponenten des Problems kann dann auch eine Lösung der Gesamtproblemstellung erfolgen. Im Hinblick auf die Strategien selbstregulierten Lernens fokussieren die Trainingseinheiten zur aktionalen Phase auf Konzentration, Motivation und Volition/Willensstrategien (Umgang mit Ablenkern von innen und außen, Strategien gegen das Aufschieben von Aufgaben, Strategien zum „Dranbleiben“ an einer Aufgabe). In der postaktionalen Phase geht es darum, das Lernergebnis zu bewerten und Konsequenzen zu ziehen. Bezogen auf das mathematische Problemlösen bedeutet dies, mit Hilfe der Probe zu überprüfen, ob die gefundene Lösung Sinn macht, um ggf. Veränderungen vorzunehmen. Auch bei den Komponenten der Selbstregulation steht in der Phase nach dem Lernen die Reflexion im Zentrum. Darunter sind der Umgang mit Fehlern sowie Attribution (Ursachenzuschreibung für das erzielte Ergebnis) und individuelle Bezugsnormorientierung (Vergleich des eigenen Lernergebnisses...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Titel1
Inhalt6
Teil I – Theoretische Grundlagen10
1 Einführung in die Selbstregulation10
Einführung10
1 Theoretische Überlegungen11
1.1 Selbstregulationsmodell: Das erweiterte Prozess-Modell11
Literatur18
2 Trainingskonzeption und Selbstregulation20
Einleitung20
1 Strukturelle Ebene: Trainingskonzeption und Selbstregulation20
1.1 Rahmenbedingungen, Teilnehmer und Trainer22
1.2 Training23
1.3 Sequenzpläne/Mustertraining26
2 Inhaltliche Ebene: Selbstregulation im Trainingskonzept28
Zusammenfassung und Fazit30
Literatur31
Anhang: Checkliste zur Trainingskonzeption33
Teil II – Wirksame Trainingskonzepte in unterschiedlichen Anwendungsbereichen der Pädagogischen Psychologie34
3 Hausaufgaben-Training für Schüler der Sekundarstufe I: Förderung selbstregulierten Lernens in Kombination mit mathematischem Problemlösen bei der Bearbeitung von Textaufgaben34
Einleitung35
1 Zielsetzung des Trainings36
2 Theoretische Grundlagen37
2.1 Trainingsmodell37
2.2 Konzeption des Trainings38
3 Beschreibung des Trainingsprogramms39
3.1 Rahmenbedingungen39
3.2 Allgemeiner Trainingsaufbau39
3.3 Trainingsmethoden40
3.4 Trainingsinhalte40
4 Wirksamkeit des Trainings49
Zusammenfassung und Fazit51
Literatur51
4 Textdetektive und LEKOLEMO – Ansätze zur Förderung von Lesekompetenz und Lesemotivation53
Einleitung54
1 „Wir werden Textdetektive“ – Ein Unterrichtsprogramm zur Vermittlung des selbstständigen und adaptiven Einsatzes von Lesestrategien55
1.1 Konzeptueller Hintergrund55
1.2 Inhalte des Unterrichtsprogramms „Wir werden Textdetektive“58
1.3 Implementation in den Unterricht68
1.4 Effektivität des Programms69
Fazit70
2 LEKOLEMO – Ein Programm zur Förderung von Lesekompetenz und Lesemotivation71
2.1 Konzeptueller Hintergrund71
2.2 Inhalte und Trainingskomponenten73
2.3 Instruktionsprinzipien82
2.4 Ablauf des Trainings82
2.5 Integration in den schulischen Unterricht83
2.6 Effektivität84
Fazit86
Ausblick86
Literatur87
5 Trainingsprogramm zur Verbesserung lernökologischer Strategien im schulischen und häuslichen Lernkontext90
Einleitung90
1 Zielsetzung des Trainings91
2 Theoretischer Hintergrund92
2.1 Der Zyklus selbstregulierten Lernens92
2.2 Die veränderte Rolle des Lernenden, der Lehrkräfte, der Eltern und der Klassenkameraden95
3 Zielgruppe des Trainings96
4 Überblick über das Trainingsprogramm97
4.1 Informationswoche (Woche 1)97
4.2 Selbstbeobachtungswoche (Woche 2)99
4.3 Lernzykluswochen (Wochen 3 bis 6)103
5 Trainingsmethoden105
6 Transfersicherung105
7 Wirksamkeit und Wirksamkeitsbedingungen106
7.1 Evaluationsstudie 1107
7.2 Evaluationsstudie 2107
7.3 Evaluationsstudie 3108
7.4 Evaluationsstudie 4109
Fazit109
Literatur110
6 Training selbstregulierten Lernens auf der Basis des Portfolio-Ansatzes112
Ziele des Trainings112
1 Theoretischer Hintergrund113
1.1 Bedeutung selbstregulierten Lernens113
1.2 Lernstrategien und Metakognition114
1.3 Der Portfolio-Ansatz116
2 Beschreibung des Trainingsprogramms117
2.1 Rahmenbedingungen118
2.2 Trainingsinhalte und Trainingsablauf118
2.3 Trainingsmaterialien121
3 Wirksamkeit dieses Trainingsprogramms124
3.1 Empirische Evaluation125
3.2 Testverfahren und -ergebnisse125
3.3 Erfahrungen und Hinweise127
Zusammenfassung und Ausblick128
Literatur129
7 Transfergestütztes Training zur Verbesserung von Selbstregulationskompetenzen von Studierenden im Studienalltag132
Ziele und Relevanz des Trainings133
1 Theoretische Grundlagen133
2 Trainingsziele135
2.1 Übergeordnete Trainingsziele135
2.2 Untergeordnete Trainingsziele135
2.3 Phasenspezifische Trainingsziele136
3 Zielgruppe und Rahmenbedingungen137
4 Trainingsmethoden138
4.1 Allgemeine Trainingsmethoden138
4.2 Spezifische Trainingsmethoden138
4.3 Einsatz eines Monitoringinstruments138
4.4 Transfersichernde Maßnahmen139
5 Trainingsinhalte und -verlauf139
5.1 1. Sitzung – Thematischer Einstieg140
5.2 2. Sitzung – Metakognition und Zielsetzung141
5.3 3. Sitzung – Motivationale Strategien und Entspannungstechniken142
5.4 4. Sitzung – Emotionale Strategien und Entspannungstechniken II143
5.5 5. Sitzung – Volitionale Strategien I144
5.6 6. Sitzung – Volitionale Strategien II (Selbstinstruktion)145
5.7 7. Sitzung – Aufschieben146
5.8 8. Sitzung – Erstellen eines Strategiehandbuchs146
5.9 Inhalte der Implementierungsphase147
6 Zusammenfassende Ergebnisdarstellung147
6.1 Ergebnisse der Trainingsgruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe148
6.2 Verhaltensorientierte Trainingseffekte148
6.3 Veränderungsmaße des Kompetenzprofils selbstregulierten Lernens148
6.4 Veränderungsprozesse im Tagebuch148
Abschließende Betrachtung149
Literatur150
8 Die Kombination von Trainings mit standardisierten Tagebüchern: Angeleitete Selbstbeobachtung als Möglichkeit der Unterstützung von Trainingsmaßnahmen152
Zielsetzung dieses Kapitels152
1 Wozu überhaupt Selbstbeobachtung?153
2 Beschreibung des Tagebuchs154
3 Nutzen des Tagebuchs in Bezug auf selbstreguliertes Lernen und Trainingserfolg156
4 Wirksamkeit des Tagebuchs157
Abschließende Bemerkungen159
Literatur160
Anhang Selbstregulationstagebuch162
9 Lässt sich das selbstregulierte Lernen von Schülern durch ein Training der Eltern optimieren?165
Einleitung165
1 Theoretischer Hintergrund166
1.1 Schaffung günstiger Lernbedingungen167
1.2 Vermittlung von Strategien169
1.3 Eltern als Modell169
2 Zielsetzung des Trainings170
3 Zielgruppe170
4 Beschreibung des Trainingsprogramms171
4.1 Rahmenbedingungen171
4.2 Aufbau der Trainingseinheiten171
4.3 Inhalte der Trainingseinheiten172
5 Wirksamkeit und Wirksamkeitsbedingungen181
Fazit und Ausblick183
Literatur183
10 „So unterstütze ich meine Schüler beim Lernen lernen.“ Ein Training für Lehrerinnen und Lehrer im Grundschulzweig185
Zielsetzung des Lehrertrainings1186
1 Die Rolle der Lehrer bei der Förderung des selbstregulierten Lernens186
1.1 Gestaltung der Lernumgebung186
und des Unterrichts186
1.2 Aufgabenstellung und Arbeitsanweisungen187
1.3 Lehrerinnen und Lehrer als Vorbilder187
2 Grundlagen für die Konzeption von Lehrertrainings188
3 Implikationen für die Entwicklung unseres Lehrertrainings189
4 Lehrertraining „So unterstütze ich meine Schüler beim Lernen lernen“189
4.1 Didaktische Elemente189
4.2 Rahmenbedingungen191
4.3 Gemeinsame Elemente der Trainingseinheiten191
4.4 Trainingseinheit 1 „Vor dem Lernen“191
4.5 Trainingseinheit 2 „Während des Lernens“195
4.6 Trainingseinheit 3 „Nach dem Lernen“198
4.7 Maßnahmen zur Transfersicherung201
5 Beurteilung und Wirksamkeit des Trainings202
5.1 Ergebnisse zur Beurteilung der Trainingseinheiten202
5.2 Ergebnisse zur Wirksamkeit des Trainings202
Ausblick: Weiterentwicklung des Lehrertrainingskonzeptes „Lehrer als Berater für Eltern und Schüler“204
Literatur205
11 Förderung von Selbstwirksamkeit und Selbstbestimmung im Unterricht207
Einleitung208
1 Zielsetzung des Trainings209
2 Theoretischer Hintergrund209
2.1 Selbstwirksamkeit209
2.2 Selbstbestimmung210
2.3 Zusammenhang von Selbstwirksamkeit und Selbstbestimmung mit Selbstregulation211
3 Theoretische Grundlagen der Module212
3.1 Theoretische Grundlagen des Moduls Kompetentes Sozialverhalten212
3.2 Theoretische Grundlagen des Moduls Motiviertes Lernen214
3.3 Theoretische Grundlagen des Moduls Proaktives Handeln216
3.4 Theoretische Grundlagen zu Maßnahmen der Implementation218
4 Zielgruppe218
5 Beschreibung des Trainingsprogramms218
5.1 Struktur und Ablauf218
5.2 Trainingsinhalte und Durchführung220
5.3 Transfersicherung226
6 Wirksamkeit und Wirksamkeitsbedingungen227
6.1 Allgemeine Einschätzungen der Lehrer227
6.2 Ergebnisse zum Modul Kompetentes Sozialverhalten228
6.3 Ergebnisse zum Modul Motiviertes Lernen229
Wirksamkeitsbedingungen227
Fazit230
Literatur230
12 Erzieherinnentraining „Lernen lernen mit Krixel“ – Ein Programm zur Förderung selbstregulativer Kompetenzen von Erzieherinnen und Kindern im Vorschulalter233
Ziele des Trainings233
1 Theoretische Grundlage234
1.1 Übertragung des Selbstregulationsmodells234
auf den vorschulischen Kontext234
2 Die Trainingsmethoden235
2.1 Die Methode des metakognitiven Dialogs236
2.2 Die Methode der Selbstinstruktion237
2.3 Methoden zur Entspannung und237
zur Aufrechterhaltung der Motivation237
2.4 Methoden nach Martinez-Pons238
2.5 Die Methode des Krixel-Modells239
3 Trainingsbeschreibung242
4 Bewertung247
Fazit248
Literatur249
13 Naturwissenschaftliche Sachtexte verstehen – Ein computerbasiertes Trainingsprogramm für Schüler der 10. Jahrgangsstufe zum selbstregulierten Lernen mit einer Mapping-Strategie252
Einleitung252
1 Theoretischer Hintergrund zum selbstregulierten Lernen253
1.1 Kognitive und metakognitive Lernstrategien255
2 Die Lernstrategie „Mapping“257
2.1 Konstruktion einer Map257
2.2 Training258
2.3 Zielgruppe259
2.4 Beschreibung des Trainingsprogramms259
3 Wirksamkeit des Trainingsprogramms266
Ausblick267
Literatur267
14 Das Self-Monitoring-Tool: Ein Selbstbeobachtungstraining zur Förderung selbstregulierten Lernens270
Einleitung270
1 Konzeption des Self-Monitoring-Tools als webbasiertes Lerntagebuch272
1.1 Ausgangsüberlegungen272
1.2 Ziele274
1.3 Theoretischer Aufbau275
1.4 Technische Merkmale279
1.5 Inhalte279
2 Evaluation284
2.1 Erste Evaluation: Kontrollgruppenversuch284
2.2 Zweite Evaluation: Längsschnittliche Evaluation zweier Versionen des Self-Monitoring-Tools285
Zusammenfassung, Fazit und Ausblick287
Literatur289
15 Vienna-E-Lecturing: Trainingskonzept zum selbstregulierten Lernen im Studium291
Ausgangslage291
1 Lehrziele von VEL293
1.1 Lehrziel 1 – Fachwissen293
1.2 Lehrziel 2 – Lernkompetenz293
1.3 Lehrziel 3 – Kompetenz zum kollaborativen294
Lernen (Teamarbeit)294
1.4 Lehrziel 4 – E-Kompetenz294
2 Didaktische Prinzipien von VEL295
2.1 Vernetzung als didaktisches Prinzip295
2.2 Optimale Instruktion als didaktisches Prinzip296
3 Programmstruktur und Ablauf von VEL297
4 Training zur Förderung des selbstregulierten Lernens300
4.1 Trainingseinheit 1:301
Selbstregulation und Selbstmotivation301
4.2 Trainingseinheit 2:302
Emotionsregulation und Feedback302
4.3 Trainingseinheit 3: Zeitmanagement304
4.4 Trainingseinheit 4: Kognitive Lernstrategien304
5 Aufbau der Online-Module305
6 Bewertung309
Ausblick310
Literatur311
Teil III – Theoretische Implikationen und Ausblick313
16 Das Selbstregulationsprozessmodell und theoretische Implikationen313
Einführung313
1 Theoretische Überlegungen314
1.1 Das systemtheoretische Regulationsmodell314
1.2 Das Prozessmodell der Selbstregulation315
1.3 Theoretische Besonderheiten des Selbstregulationsmodells317
1.4 Hierarchieebenen der Selbstregulation320
1.5 Self-Monitoring und Selbstregulation320
1.6 Zusammenhang von State- und Trait-Komponenten der Selbstregulation322
2 Probleme und Grenzen der Selbstregulation/des Modells323
2.1 Probleme der Selbstregulation323
2.2 Probleme im Zusammenhang mit dem Selbstregulationsmodell324
Zusammenfassung325
Literatur326
17 Vermittlung von Selbstregulation im Unterricht328
Einleitung328
1 Möglichkeiten der Förderung von Selbstregulation329
1.1 Individuelle Förderung durch Self-Regulation Empowerment329
1.2 Kampfkunsttraining zur Förderung von Selbstregulation331
1.3 Erfolgreiche Vermittlung von Selbstregulation332
Literatur334
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren335
Stichwortverzeichnis340

Weitere E-Books zum Thema: Studienliteratur - Psychologie - Pädagogik

Einübung in Sozialpsychologie

E-Book Einübung in Sozialpsychologie
Band II: Die interindividuelle Perspektive Format: PDF

Der zweite Band der "Einübung in Sozialpsychologie" beschäftigt sich mit der interindividuellen Perspektive. Zu welchen Erkenntnissen will sie beitragen? Zunächst ist die…

Einübung in Sozialpsychologie

E-Book Einübung in Sozialpsychologie
Band II: Die interindividuelle Perspektive Format: PDF

Der zweite Band der "Einübung in Sozialpsychologie" beschäftigt sich mit der interindividuellen Perspektive. Zu welchen Erkenntnissen will sie beitragen? Zunächst ist die…

Gesundheitspsychologie

E-Book Gesundheitspsychologie
Ein Lehrbuch Format: PDF

Das Buch liefert für das relativ junge Fachgebiet der Gesundheits-psychologie Grundlagenkenntnisse. Ein Teil des Bandes befaßt sich mit gesundheitsfördernden bzw. -mindernden…

Gesundheitspsychologie

E-Book Gesundheitspsychologie
Ein Lehrbuch Format: PDF

Das Buch liefert für das relativ junge Fachgebiet der Gesundheits-psychologie Grundlagenkenntnisse. Ein Teil des Bandes befaßt sich mit gesundheitsfördernden bzw. -mindernden…

Gesundheitspsychologie

E-Book Gesundheitspsychologie
Ein Lehrbuch Format: PDF

Das Buch liefert für das relativ junge Fachgebiet der Gesundheits-psychologie Grundlagenkenntnisse. Ein Teil des Bandes befaßt sich mit gesundheitsfördernden bzw. -mindernden…

Psychopharmakologie

E-Book Psychopharmakologie
Anwendung und Wirkungsweisen von Psychopharmaka und Drogen Format: PDF

Stürmische Neuentwicklungen der Neurowissenschaften erfordern eine entsprechend aufgearbeitete Darstellung der Psychopharmakologie. Die vorliegende zweite, überarbeitete und ergänzte Auflage des…

Psychopharmakologie

E-Book Psychopharmakologie
Anwendung und Wirkungsweisen von Psychopharmaka und Drogen Format: PDF

Stürmische Neuentwicklungen der Neurowissenschaften erfordern eine entsprechend aufgearbeitete Darstellung der Psychopharmakologie. Die vorliegende zweite, überarbeitete und ergänzte Auflage des…

Weitere Zeitschriften

arznei-telegramm

arznei-telegramm

Das arznei-telegramm® informiert bereits im 53. Jahrgang Ärzte, Apotheker und andere Heilberufe über Nutzen und Risiken von Arzneimitteln. Das arznei-telegramm®  ist neutral und ...

FREIE WERKSTATT

FREIE WERKSTATT

Die Fachzeitschrift FREIE WERKSTATT berichtet seit der ersten Ausgaben 1994 über die Entwicklungen des Independent Aftermarkets (IAM). Hauptzielgruppe sind Inhaberinnen und Inhaber, Kfz-Meisterinnen ...

Card-Forum

Card-Forum

Card-Forum ist das marktführende Magazin im Themenbereich der kartengestützten Systeme für Zahlung und Identifikation, Telekommunikation und Kundenbindung sowie der damit verwandten und ...

küche + raum

küche + raum

Internationale Fachzeitschrift für Küchenforschung und Küchenplanung. Mit Fachinformationen für Küchenfachhändler, -spezialisten und -planer in Küchenstudios, Möbelfachgeschäften und den ...

DHS

DHS

Die Flugzeuge der NVA Neben unser F-40 Reihe, soll mit der DHS die Geschichte der "anderen" deutschen Luftwaffe, den Luftstreitkräften der Nationalen Volksarmee (NVA-LSK) der ehemaligen DDR ...

die horen

die horen

Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik."...weil sie mit großer Aufmerksamkeit die internationale Literatur beobachtet und vorstellt; weil sie in der deutschen Literatur nicht nur das Neueste ...