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E-Book

Selbstverletzendes Verhalten als psychische Konfliktbewältigung. Handlungsansätze in der sozialen Arbeit

AutorIndra Sistig
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl39 Seiten
ISBN9783668134072
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Hochschule Coburg (FH), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht Formen, Ursachen, Erklärungsansätze sowie psychische Funktionen der Sellbstverletzung und geht auf Möglichkeiten der Einflussnahme im Bereich der Sozialen Arbeit ein. Die Problematik der Selbstverletzung in Form von Ritzen, Kratzen oder dem Zufügen von Verbrennungen jeglicher Art hat sich in den letzten Jahren erheblich verschlimmert und ist infolgedessen zu einem gravierenden Problem der heutigen Gesellschaft geworden. Die Thematik spiegelt sich auch in dem Songtext 'Narben' der Band 'Subway to Sally' wieder, welcher veranschaulichend die Funktionen der Selbstverletzung beschreibt. An dieser Stelle ist zu erkennen, dass sich Betroffene in einer für sie hoffnungslosen, mit psychischen Spannungen verbundenen Situation befinden, welche sie mit Hilfe der Selbstverletzung zu kompensieren versuchen. Auch heutzutage handelt es sich bei dem selbstverletzenden Verhalten um eine relativ unerforschte Thematik, welche oftmals als eines der Hauptsymptome der Borderline-Persönlichkeitsstörung dargestellt und nicht als eigenständige Erkrankung anerkannt wird. Betroffene verspüren im Gegensatz zu gesunden Menschen zeitweise kein Gefühl der Lebendigkeit. Aus diesem Grund versuchen sie mit Hilfe der Selbstverletzung den Zugang zu sich selbst zu finden. Für gesunde Menschen ist das Zufügen von Schmerzen und das Verspüren der Erleichterung beim Anblick des eigenen Blutes schwer nachvollziehbar. Aus diesem Grund erfahren Betroffene häufig negative Reaktionen in Bezug auf ihre Selbstverletzung. Hierbei kann es sich einerseits um harmlose Reaktionen wie Mitleid oder das Empfinden von Ohnmacht, aber auch um massivere Reaktionen wie die offene Ablehnung oder Diskriminierung handeln.

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