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E-Book

Semantisch-lexikalische Störungen bei Kindern

Sprachentwicklung: Blickrichtung Wortschatz

AutorStephanie Rupp
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl292 Seiten
ISBN9783642380198
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR

Semantisch-lexikalische Störungen betreffen die Entwicklung von aktivem und passivem Wortschatz bei Kindern sowie die Qualität des Wortschatzes und den Wortabruf und gehören zum aktuell viel beachteten logopädischen Therapiefeld der Sprachentwicklungsstörungen (SES). Dieser Band der bewährten Lehrbuchreihe vermittelt die Grundlagen der physiologischen und pathologischen Sprach- bzw. Wortschatzentwicklung. Didaktisch klar, verständlich und fundiert.
Hintergrundwissen: kognitive Psychologie, Wahrnehmungs- und Entwicklungspsychologie sowie Psycholinguistik der Sprachverarbeitung.
Praktische Anwendung: Instrumente für die erfolgreiche Therapieplanung und -durchführung.

Für Logopäden, Sprachtherapeuten, Sprachheiltherapeuten in Ausbildung und Praxis ideal zum Lernen und Nachschlagen



Dipl.- Logopädin Stephanie Rupp: Studium der Lehr- und Forschungslogopädie. Lehrlogopädin und Fortbildungsreferentin in Stuttgart

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort6
Vorwort8
Die Autorin10
Die Herausgeberinnen11
Inhaltsverzeichnis13
Kontaktdaten der Herausgeberinnen17
Kapitel-118
Theoretische Grundlagen18
1.1Von der Wahrnehmung zum Wort19
1.1.1Wahrnehmung19
1.1.2Aufbau mentaler Repräsentationen – Abbilder im »Kopf«22
1.1.3Wörter als Stellvertreter – das Bezeichnete und das Bezeichnende25
1.1.4Von der Wahrnehmung zum Wort – semiotisches Dreieck26
1.2Was ist (Wort-)Bedeutung?28
1.2.1Semantische Relationen in der Linguistik29
1.2.2Semantiktheorien: Wie wird Bedeutung erfasst?31
1.2.3Speicherung semantischer Inhalte – Netzwerkgedanke35
1.3Morphologie36
1.3.1Wortarten36
1.3.2Wortbildung36
1.3.3Speicherung von Wortformen im mentalen Lexikon37
1.4Phonologische Gliederung von Wortformen38
1.4.1Konstituentenmodell38
1.4.2Phonologische Bewusstheit38
1.5Das Lexikon im Kopf – Lexikonmodelle40
1.5.1Mentales Lexikon41
1.5.2Lexikonmodelle und kognitive Linguistik43
1.5.3Arten der Modellierung44
1.6Modell nach Dell50
Literatur52
Kapitel-254
Physiologische Wortschatzentwicklung54
2.1Die Sprachentwicklung im Allgemeinen55
2.1.1Wie lernt ein Kind sprechen? – Faszination Spracherwerb55
2.1.2Die (linguistischen) Ebenen der Sprachentwicklung58
2.1.3Zeitlicher Ablauf des physiologischen Spracherwerbs60
2.2Die Wortschatzentwicklung im Speziellen64
2.2.1Vorsprachliche Entwicklung64
2.2.2Frühes, kleines Lexikon68
2.2.3Das Lexikon im Vokabelspurt – der Wortschatz explodiert70
2.2.4Beobachtbare Phänomene beim Wortschatzerwerb77
2.2.5Weitere Wortschatzentwicklung78
2.3Die »an das Kind gerichtete Sprache (KGS)«83
2.3.1Ammensprache (Baby-Talk)85
2.3.2Stützende Sprache (scaffolding)85
2.3.3Lehrende Sprache (motherese)85
Literatur86
Kapitel-390
Semantisch-lexikalische ­Entwicklungsstörungen90
3.1Sprachentwicklungsstörung91
3.1.1Sprachliche Ebenen und Modalitäten91
3.1.2Merkmale und Verlauf der spezifischen Sprachentwicklungsstörung95
3.1.3Häufiges Initialsymptom einer spezifischen Sprachentwicklungsstörung: Late-Talker-Profil96
3.2Semantisch-lexikalische Entwicklungsstörung97
3.2.1Symptome99
3.2.2Ursachen100
3.2.3Mögliche Auswirkungen und Folgen und ICF-Sichtweise104
3.2.4Wortschatzauffälligkeiten außerhalb einer SSES106
3.2.5Bezug der Sprachverstehensstörung zur semantisch-lexikalischen Entwicklungsstörung108
3.3Einteilung semantisch-lexikalischer Entwicklungsstörungen und Suche nach dem Störungsschwerpunkt110
3.3.1Funktionelle Ursacheneinteilung bei Wortfindungsstörungen nach Glück110
3.3.2Subgruppeneinteilung nach Kauschke und Siegmüller113
3.3.3Modellgeleitetes Vorgehen114
Literatur120
Kapitel-4124
Anamnese124
4.1Ziele des Anamnesegesprächs125
4.1.1Ziel: Informationsbeschaffung und Datenerhebung125
4.1.2Ziel: Erfassung der persönlichen Gesamtsituation des sprachauffälligen Kindes126
4.1.3Ziel: Beziehungsaufbau126
4.2Wie kann das Anamnesegespräch geführt und gestaltet werden?127
4.2.1Anamnesegespräch im Beisein des Kindes?127
4.2.2Freies Gespräch oder Fragebogen?128
4.2.3Gelungene Gesprächsführung129
4.3Wer wird befragt, was wird erfragt?132
4.3.1Formen der Anamnese132
4.3.2Zeitliche Struktur und Themenbereiche des Anamnesegesprächs133
4.3.3Fragen der Eltern136
4.4Hinweise auf semantisch-lexikalische Probleme im Anamnesegespräch137
Literatur139
Kapitel-5141
Diagnostik141
5.1Diagnostik: Klärung der Therapiebedürftigkeit (Indikation) und Basis der Therapieplanung142
5.1.1Ziele der Erstdiagnostik142
5.1.2Diagnostischer Prozess144
5.1.3Weg durch den Dschungel – Ableitung diagnostischer Fragestellungen146
5.1.4Ein weiteres Ziel der Diagnostik – Verlaufskontrolle148
5.2Wie gut ist das Messinstrument? – Exkurs zur Testgüte149
5.3Diagnostikmethoden im Bereich Semantik–Lexikon – und was lässt sich ableiten?152
5.3.1Untersuchung des rezeptiven Wortschatzes152
5.3.2Untersuchung des aktiven/produktiven Wortschatzes153
5.3.3Spontansprachanalyse157
5.3.4Nonverbale Aufgabenstellungen158
5.3.5Sprachliche und nichtsprachliche Verhaltensbeobachtung158
5.4Diagnostikverfahren159
5.4.1Hat das Kind ein Risiko für eine Sprachentwicklungsstörung? – Late-Talker-Diagnostik159
5.4.2Abklärung einer Sprachentwicklungsstörung162
5.4.3Spezielle Untersuchungsverfahren im semantisch-lexikalischen Bereich169
5.4.4Differenzialdiagnostische Fragestellungen175
5.5Hilfestellung – Diagnostik am Modell178
Literatur182
Kapitel-6184
Ausgewählte Therapie- ansätze und Eltern- trainings184
6.1 Etablierte methodische Gestaltungsmöglichkeiten bei der semantisch-lexikalischen Therapie185
6.1.1 Methode der Inputtherapie (indirektes Vorgehen)186
6.1.2 Methode der Modellierung (indirektes Vorgehen)187
6.1.3 Methode der Kontrastierung187
6.1.4 Methode: Übung (direktes Vorgehen)189
6.1.5 Methode: Einsatz von Metasprache und Strategietraining189
6.2 Sprachsystematische (sprachspezifische) Therapiekonzepte190
6.2.1 Beschreibung und Einordnung unterschiedlicher sprachspezifischer Therapieformen nach Glück190
6.2.2 Patholinguistische Therapie nach Siegmüller und Kauschke - multimethodisches Vorgehen193
6.2.3 Entwicklungsproximaler Ansatz nach Dannenbauer - inszenierter Spracherwerb195
6.2.4 Word-finding-intervention-Programm (WFIP) nach German195
6.2.5 Wortschatzsammler nach Motsch - Strategietherapie bei Vorschulkindern196
6.2.6 Prosodie als Schlüssel zum Sprach- und Worterwerb197
6.2.7 Therapieansätze zur Verbesserung der phonologischen Bewusstheit198
6.3 Ganzheitliche Therapieansätze199
6.3.1 Ansatz nach Zollinger199
6.3.2 HOT - Handlungsorientierte Therapie201
6.4 Elterntrainings203
6.4.1 Heidelberger Elterntraining203
6.4.2 Frühe Sprachintervention mit Eltern - Schritte in den Dialog nach Möller204
Literatur205
Kapitel-7208
Einleitende Überlegungen zum therapeutischen ­Vorgehen208
7.1Allgemeine Therapieprinzipien210
7.1.1Motivation ist (fast) alles210
7.1.2Kontakt211
7.1.3Transparenz212
7.1.4Sprechfreude und Kommunikation212
7.1.5Blick für das Ganze214
7.1.6Weg214
7.1.7Entwicklungsorientiertes Vorgehen214
7.1.8»Störungen« haben Vorrang!215
7.2Überlegungen zur spezifischen Therapieplanung im semantisch-lexikalischen Bereich215
7.2.1Beginn der Wortschatztherapie – Bestimmung des Therapieschwerpunkts216
7.2.2Auswahl des linguistischen Materials – Zielitems216
7.2.3Therapeutisches Vorgehen217
7.3Modellgeleitetes Vorgehen219
7.4Umgang mit Mehrsprachigkeit bei der Therapie semantisch-lexikalischer Störungen222
7.4.1Was ist Mehrsprachigkeit? Wer ist mehrsprachig?222
7.4.2Sprachentwicklungsstörungen und Mehrsprachigkeit224
7.4.3Anamnese und Diagnostik224
7.4.4Therapie227
7.4.5Elternberatung und interkulturelle Kompetenz227
7.5Clinical Reasoning230
7.5.1Problemlösendes Denken230
7.5.2Strategien zur Entscheidungsfindung231
7.5.3Entscheidungsfindung und -begründung mithilfe von sieben kognitiven (Denk-)Prozessen231
7.5.4Bewertung233
Literatur234
Kapitel-8235
Therapiebausteine235
8.1Aufbau der ersten 50 Wörter238
8.1.1Auswahl der ersten 50 Wörter238
8.1.2Fallbeispiele zu Therapiezielen und Umsetzungsideen238
8.2Weltwissen, Begriffsbildung und Aufbau multimodaler Konzepte242
8.2.1Basisarbeit: multimodale Erfahrungen und Konzeptaufbau242
8.2.2Nonverbales Kategorisieren/Klassifizieren – Begriffsbildung244
8.3Quantitativer Wortschatz – mapping247
8.3.1»Heraushören« der Wortform248
8.3.2Referenzen herstellen248
8.3.3Constraints – Auslösen des Fast-mapping-Prozesses249
8.3.4Rezeptiver Wortschatz250
8.3.5Produktiver Wortschatz251
8.4Qualitative Wortschatzarbeit253
8.4.1Ausdifferenzierung der phonologischen Wortrepräsentation, Strukturierung und Vernetzung der phonologischen Lexikonorganisation253
8.4.2Ausdifferenzierung der Wortbedeutungsrepräsentation, Strukturierung und Vernetzung der semantischen Lexikonstruktur256
8.4.3Itembasierte Wortschatzarbeit und die Nutzung von Synergieeffekten258
8.4.4Steigerung der Abruffrequenz259
8.5Strategietraining und Nutzung von Metasprache und Metawissen260
8.5.1Anwendung von Abrufstrategien/Self-Cueing260
8.5.2Wortschatzerweiterung durch Strategien261
8.6Elternarbeit262
8.6.1Elternberatung263
8.6.2Mögliche Struktur und Aufbau eines Elterngesprächs264
8.6.3Unterschiedliche Elterngespräche im Therapieverlauf266
8.6.4Förderung der Elternkompetenzen in der semantisch-lexikalischen Therapie269
Literatur270
Serviceteil271
A1 Spracherwerb273
A2 Subgruppen semantisch-lexikalischer Entwicklungsstörungen und Late-Talker278
A3 Diagnostische Informationen bei Sprachentwicklungsstörungen279
A4 Anamnese bei Mehrsprachigkeit280
A5 Strukturhilfe für das Elterngespräch282
Stichwortverzeichnis285

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