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E-Book

SM für Neugierige: Anregungen für erotische Dominanz, Rollenspiele und Lustschmerz

AutorChristine Janson
VerlagVerlag Christine Janson
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl198 Seiten
ISBN9783939229797
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis6,99 EUR
»SM hat viele Facetten und wird oft missverstanden, denn eigentlich ist es in erster Linie eine kreative Auseinandersetzung mit dem Partner, ein Ausprobieren von Rollen, ein Spiel mit Dominanz und Hingabe. Meiner Meinung nach ist dabei alles wunderbar, was mit Liebe, Respekt und Achtsamkeit geschieht!« Prickelnder Sex, geheimnisvolle Spiele um Macht und Hingabe: all das möchten Sie am liebsten selbst erleben? Dann ist dieses Buch genau richtig für Sie! Vielleicht haben Sie ja schon einiges über SM gelesen und dabei Lust bekommen, Ihr eigenes Liebesleben erregender und reizvoller zu gestalten. Aber Sie wissen nicht, wie Sie das anstellen sollen? Hier finden Sie Antworten. Denn Christine Janson hat keinen klassischen Ratgeber geschrieben, sondern ein sehr persönliches Buch, in dem sie auch von eigenen Erlebnissen erzählt. Es wird Sie zu aufregenden sexuellen Abenteuern inspirieren.

Christine Janson ist Autorin und Verlegerin von erotischen Romanen und Ratgebern. Sie arbeitet in Frankfurt als Erotikcoach für Paare und Singles. Nach einem Studium der Germanistik begab sich Christine Janson erst einmal ein Jahr lang auf Weltreise. Die Eindrücke aus dieser Zeit führten dazu, dass sie inspiriert war, auch andere Menschen darin zu unterstützen, glücklicher zu werden. Sie absolvierte mehrere körpertherapeutische Ausbildungen, unter anderem zur Feldenkrais-Lehrerin. Christine Janson kennt sich mit den verschiedensten erotischen Subkulturen bestens aus und daraus stammt auch ihre tolerante und sympathische Einstellung zur Sexualität: Erlaubt ist, was gefällt und niemandem schadet. Weitere Infos zu Kursen und Coaching unter: www.christinejanson.de

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Leseprobe

Eine lustvolle SM-Inszenierung zum Einstieg: Die sexy Krankenschwester


In einem Fetisch-Laden fand ich im Ausverkauf ein wunderschönes, sexy Krankenschwester-Kostüm aus Latex. Es gefiel mir auf Anhieb und es hing einige Zeit im Schrank herum, bis es zum Einsatz kam. Auf einem SM-Treffen mit einigen Freunden wollte ich endlich eine meiner Lieblingsfantasien ausprobieren: Christine, die sexy Krankenschwester. Eigentlich war ich eine Mischung aus Frau Doktor und Krankenschwester, um ganz genau zu sein. Für meine Fantasie benötigte ich eine Assistentin und ich fragte eine junge Französin, ob sie Lust hätte, mit mir einen Patienten »krank zu pflegen«. Natürlich war das ein kleiner Scherz, denn es sollte ja um Lust und Unterwerfung gehen und niemand wurde bei dieser SM-Inszenierung verletzt.

»Ja klar, mach ich mit«, entschied Amelie spontan und jetzt brauchten wir nur noch ein Opfer der Begierde.

»Hätten Sie Lust auf einen Termin in einer Spezialklinik«, sprach ich einen hübschen jungen Spanier an, der noch nicht so viel Erfahrung mit SM hatte. Dabei wackelte ich ein bisschen mit den Hüften und klimperte vielversprechend mit den Augen. Carlos fühlte sich geschmeichelt, ausgewählt worden zu sein. »Dann nehmen Sie bitte einen Augenblick im Wartezimmer Platz, bis Sie dran sind«, befahl ich ihm und führte ihn in einen separaten Raum, in dem er warten sollte.

Amelie und ich bereiteten nun den Behandlungstisch vor. Amelie erwies sich dabei als äußerst kreativ.

»Wir könnten doch auch ein paar Äste und Blätter für die Behandlung nehmen, das wäre dann Naturheilkunde«, lächelte sie boshaft. So genau konnte ich mir zwar noch nicht vorstellen, was sie damit vorhatte, aber ich ließ mich überraschen.

»So, jetzt könntest du unseren Patienten herein holen«, wies ich sie an. Carlos wirkte etwas eingeschüchtert, als er auf einem Hocker vor mir Platz nahm.

»Hallo, ich bin Frau Doktor Rattenscharf«, begrüßte ich den jungen Mann, meiner Rolle entsprechend. »Als erstes müssen wir einen Fragebogen zusammen ausfüllen, um Ihr Krankheitsbild besser erkennen zu können«, erklärte ich.

Das war eine passende Gelegenheit, mehr über mein Opfer der Begierde zu erfahren und auf spielerische Weise den SM-Fragebogen mit einzubeziehen.

»Zunächst einmal benötige ich Ihren vollständigen Namen.«

Darauf war Carlos nicht gefasst und überlegte fieberhaft, wie er sich für uns nennen sollte.

»Schwester Affengeil, sehen Sie, wie lange unser Patient nachdenken muss, um sich an seinen Namen zu erinnern? Notieren Sie das bitte!«

Ich warf meiner Assistentin einen vielsagenden Blick zu.

»Ich fürchte, junger Mann, dass es sich bei Ihnen um eine seltene Erkrankung handelt und dass Ihre Gehirntätigkeit eingeschränkt ist. Schauen wir mal, wie es mit Ihrer körperlichen Fitness aussieht. Oder ist Ihnen vielleicht inzwischen eingefallen, wie Sie heißen, junger Mann?«

»Max … Max Schmidt«, stotterte Carlos. Ich muss gestehen, dass die Situation so komisch war, dass wir uns sehr zusammenreißen mussten, um nicht laut loszulachen. Aber wir konnten uns zum Glück beherrschen und blieben in unseren Rollen.

»Machen Sie sich bitte oben herum mal frei, Herr Schmidt, dann können wir Ihr Muskelspiel beim Ausdauertest genauer beobachten.«

Carlos musste unter unseren gnadenlosen Blicken eine Minute lang Liegestütze machen, aber da er ziemlich sportlich war und einen recht ansehnlichen Körper hatte, machte ihm die Aufgabe Spaß und er konnte brillieren.

»Sehr schön gemacht«, lobte ich meinen Patienten. Krankenschwester Fräulein Affengeil schlug nun vor, dass er anschließend auf einem Bein drei Runden durch den Raum hüpfen sollte. »Leider ist die letzte Runde ein wenig klein ausgefallen, Herr Schmidt«, tadelte ich ihn danach.

»Um genaue Messungen mit Ihnen vornehmen zu können, müssten Sie die letzte Aufgabe noch einmal wiederholen.« Carlos begann inzwischen schon zu schwitzen und wir amüsierten uns.

»Setzen, Herr Schmidt. Das war für den Anfang nicht schlecht. Fühlen Sie doch mal die Temperatur, Schwester Affengeil.« Amelie sah in ihrem kurzen weißen Rock und dem luftigen Hemdchen zum Anbeißen aus. Dazu hatte sie sich ein blaues Häubchen aufgesetzt, das sie sich aus einer Duschhaube gebastelt hatte. Während sie fürsorglich ihre Hand auf die Stirn unseres Patienten legte, leckte sie spielerisch über seinen Hals. Carlos begann sich sichtlich zu entspannen und das Spiel schien ihm immer mehr Spaß zu machen.

»Ich glaube, er hat hohes Fieber«, seufzte sie und begann dabei an seinem Ohrläppchen zu knabbern. Ich hatte nun auch Lust bekommen, Carlos hübschen Körper ein wenig zu berühren.

»Wirklich, Schwester? Ich glaube, ich muss Ihnen bei der Diagnose behilflich sein.« Langsam stellte ich mich vor Carlos und während Schwester Affengeil damit beschäftigt war, seinen Rücken ein wenig zu malträtieren und ihn zärtlich zu beißen und zu kratzen, spielte ich mit seinen Brustwarzen.

»Bleiben Sie bitte ganz entspannt bei unserer Untersuchung, Herr Schmidt«, wies ich unseren Patienten an, dem offensichtlich immer heißer wurde.

»Es dauert nicht mehr lange und dann können wir Ihnen sicher genauer sagen, was mit Ihnen nicht stimmt.«

»Ja, das denke ich auch, Frau Doktor«, pflichtete Amelie mir bei und rieb ihre hübschen Brüste am Rücken unseres Schützlings.

»Oh keine Eile, lassen Sie sich ruhig Zeit mit der Untersuchung«, stöhnte Carlos, der ja eigentlich jetzt Max Schmidt hieß. Langsam wanderte meine Hand über seinen Bauch nach unten, zwischen seine Beine. Carlos stöhnte leise auf, als meine Hände beiläufig über seinen Slip strichen, um sich zu vergewissern, dass alles mit ihm in Ordnung war.

»Herr Schmidt, es erregt Sie offensichtlich, wenn ich Ihren Penis berühre«, erklärte ich trocken. »Ich denke, das ist ein gutes Zeichen. Offensichtlich scheinen Ihre körperlichen Funktionen einwandfrei zu funktionieren. Ihr Problem liegt wohl mehr in einer Art Gedächtnisschwund. Aber ich denke, wir können Ihnen da weiterhelfen. Was meinen Sie dazu, Schwester?«

Amelie küsste gerade unseren Patienten leidenschaftlich auf den Mund und ich wurde ein wenig eifersüchtig. Ich wollte auch in den Genuss seines südländischen Temperaments kommen.

»Schwester Affengeil, wenn Sie mit Ihrer Diagnose fertig sind, sollten wir mit unserem Patienten die Behandlungsmethoden besprechen«, drängte ich deshalb. Schwester Affengeil trennte sich nur ungern von ihrem Patienten, aber sie war professionell genug, sich nicht von ihrer eigentlichen Arbeit ablenken zu lassen.

»Aber natürlich, Frau Doktor«, säuselte sie einschmeichelnd und holte tief Lust.

»Bitte lesen Sie Herrn Schmidt unseren Fragenkatalog vor«, hielt ich sie an. Jetzt kam der für das Spiel leicht variierte SM-Fragebogen zum Einsatz.

»Sind Sie gegen Peitschenhiebe allergisch?«, fragte meine hübsche Krankenschwester und las dann nacheinander verschiedene >Behandlungsmethoden< vor, die wir an ihm ausprobieren wollten.

»Oh, nein! Im Gegenteil, ich liebe es, wenn Sie etwas härter mit mir umgehen«, antwortete Carlos und blieb dabei ganz brav in seiner Patientenrolle. Er saß immer noch mit nacktem Oberkörper auf seinem Stühlchen vor uns.

»Verbinden Sie dem Patienten die Augen, Schwester«, ordnete ich an. »Wir werden nun eine asiatische Heilmethode an Ihnen ausprobieren, Herr Schmidt. Schwester Affengeil hat vor kurzem eine Fortbildung in China gemacht und ist eine absolute Spezialistin auf ihrem Fachgebiet.«

Langsam begannen wir einige Wäscheklammern und auch Klammern aus Metall an seinem nackten Oberkörper anzubringen. Es gibt Körperstellen, die sind relativ unempfindlich, wie z.B. am Oberarm oder am Rücken. Aber z.B. an den Brustwarzen oder auch am seitlichen Brustansatz sind die meisten Menschen recht sensibel. Eine einzelne Klammer spürt man oft nicht so stark, aber wenn es zehn oder zwanzig Klammern sind, ist der Sinnesreiz recht stark. Wir beobachteten Carlos genau, um seine Reaktion auf die Klammern herauszufinden. Wenn man mit Lustschmerz spielt, dann ist es wichtig, dass man sofort ein Gespür für das richtige Maß bekommt. Natürlich darf man dem anderen nicht zu viel Schmerz zufügen. Wenn er die Luft anhält, den Kopf einzieht und verkrampft wirkt, ist man definitiv über das Ziel hinausgeschossen, denn das erotische Spiel soll ja Lust verschaffen. Ist man dagegen allzu vorsichtig mit Schmerz, dann ist es für den Empfangenden auch oft...

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