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E-Book

So funktioniert Mediation im Planen + Bauen

mit Fallbeispielen und Checklisten

AutorIlse Erzigkeit, Peter Hammacher, Sebastian Sage
VerlagVieweg+Teubner (GWV)
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl179 Seiten
ISBN9783834896896
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
Mediation als Methode zur Konfliktbegleitung und Konfliktlösung im Planen und Bauen ist erfolgreich. Das Buch zeigt die Voraussetzungen und Wirkungsweise anhand vieler Praxisbeispiele aus unterschiedlichen Anwendungsgebieten bei förmlichen Planverfahren, bei Bauvorhaben und 'rund um die Immobilie'. Der Leser findet zu unterschiedlichen Themenkomplexen umfassende Erläuterungen, aber auch Interviews, Dialog und Fallstudien. Die Autoren verbinden damit die Hoffnung, den Leser nicht nur zu informieren, sondern auch zu unterhalten und so auf vielfältige Weise die gleiche Botschaft zu verkünden: Streit muss sein - aber bitte fair, sach- und lösungsorientiert!

Dr. Peter Hammacher ist in der Konfliktprävention als Rechtsanwalt, Mediator und Schiedsrichter tätig.

Dipl.-Ing. Ilse Erzigkeit arbeitet in der Stadtplanung und Konfliktbearbeitung bei Planverfahren; sie ist Leiterin der Fachgruppe Planen und Bauen im Bundesverband Mediation e.V.

Dipl.-Ing. Sebastian Sage ist als Architekt und ö.b.u.v. Sachverständiger für Schäden an Gebäuden tätig; er ist Mitglied der Schlichtungsstelle der Architektenkammer Baden-Württemberg und Mediator.


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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Die Autoren5
Inhaltsverzeichnis6
1 Vorwort und Einleitung: Konfliktfeld Planen und Bauen112
2 Was ist Mediation?15
2.1 Wesentliche Grundgedanken, wie funktioniert’s?17
2.1.1 Strukturiertes Verfahren – aber keine Prozessordnung17
2.1.2 Selbstbestimmung18
2.1.2.1 Öffentliches Baurecht18
2.1.2.2 Privates Baurecht20
2.1.3 Freiwilligkeit22
2.1.4 Keine Rechtsbindung bei Einzelschritten23
2.1.5 Mediator ohne Entscheidungsmacht24
2.1.6 Vertraulichkeit25
2.2 Voraussetzungen für erfolgreiche Mediation, wann liebernicht?26
2.2.1 Konflikte müssen sich innerhalb des gesetzten Rahmens lösenlassen26
2.2.2 Die Parteien müssen bereit sein, zu verhandeln und sich zu einigen28
2.2.2.1 Konsens-Fähigkeit28
2.2.2.2 Konsens-Wille31
2.2.2.3 Innere Überzeugung32
2.2.2.4 Richtige Vertreter34
2.2.2.5 „Stellvertreter-Mediation“, wenn Mediation nicht zustande kommt35
2.2.3 Der Streitstoff enthält genügend Ansätze für ein Nehmen und Geben35
2.2.3.1 Komplexe Bauvorhaben35
2.2.3.2 Verhandelbare Themen36
2.2.4 Das Machtverhältnis ist ausgeglichen bzw. ausgleichbar.38
2.3 Andere Verfahren der außergerichtlichen Streitbeilegung40
2.3.1 Mediation – Alternative oder Ergänzung zu anderen Konfliktlösungsmodellen?40
2.3.2 Konfliktvermeidung durch Moderation43
2.3.3 Konfliktvermeidung durch Zukunftswerkstatt44
2.3.4 Konfliktlösung durch laufende Qualitätsüberwachung44
2.3.5 Konfliktlösung nach Ermessen einer Konfliktpartei45
2.3.6 Konfliktlösung durch einen Sachverständigen46
2.3.7 Konfliktlösung durch Dispute Adjudication Board47
2.3.8 Konfliktlösung durch Schiedsverfahren47
3 Mediation in förmlichen Verwaltungsverfahren der Raumordnung, Bauleitplanung und Planfeststellung48
3.1 Interessensgegensätze bei städtebaulichen Planvorhaben aufkommunaler Ebene50
3.2 Stadtplanung im Spannungsfeld von unterschiedlichen Interessenslagen52
3.3 Mediation als Instrument zum Interessenausgleich in der Stadtplanung53
3.3.1 Mediation als Präventivmaßnahme54
3.3.2 Mediation zur Problembearbeitung55
3.3.3 Mediation zur Konfliktbearbeitung58
3.4 Auswahl der Teilnehmer an der Mediation59
3.5 Auswahl des Mediators60
3.6 Vorteile der Konfliktbearbeitung durch einen neutralen Mediator61
3.7 Bindungswirkung des Mediationsergebnisses64
3.8 Implementierung der Mediation in das Verwaltungshandeln65
3.9 Mediation bei einer geplanten Industrieerweiterung –Mehrwerte für Kommune und Firma66
4 Mediation zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer70
4.1 Mediation als Auftrag an das Risk-Management der Unternehmen70
4.2 Besondere Herausforderungen73
4.2.1 Die Spielräume der Baubeteiligten während der Auftragsabwicklung sind eingeschränkt.73
4.2.2 Machtgefälle während der Auftragsabwicklung73
4.3 Typische Konfliktfelder in einer Mediation zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber74
4.4 Erarbeitung der Themenliste in der Mediation77
4.5 Typische Interessen78
4.6 Suche nach Optionen79
5 Mediation zwischen Bauträger und Käufer bei der Abnahme81
5.1 Rechtsakt und Mediation81
5.2 Der Sonderfall der Abnahme einer Eigentumswohnung82
5.3 Der Mehrparteienkonflikt84
5.4 Das Bedürfnis hinter der Forderung84
5.4.1 Beispiel Briefkasten84
5.4.2 Das Harvard-Konzept85
5.5 Der Mensch lebt nicht vom Brot allein86
5.5.1 Beispiel Dusche86
5.5.2 Nicht nur materielle Bedürfnisse86
5.6 Von Worten zu Taten88
5.6.1 Beispiel Tapete88
5.6.2 Das Modell der Eskalationsstufen89
5.7 Von Worten zu Taten91
5.7.1 Beispiel Tapete – zweiter Versuch91
5.7.2 Gewaltfreie Kommunikation91
5.8 Reden ist Silber – Schweigen ist Gift93
5.8.1 Beispiel Doppelparker6793
5.8.2 Wo steht dieser Konflikt?93
5.9 Schwierige Fälle94
5.9.1 Beispiel Türen94
5.9.2 Rettung in letzter Minute95
5.10 Ergebnis96
6 „Runder Tisch“ zwischen Bauunternehmer und Mieter bei der Privatisierung von Sozialwohnungen98
6.1 Praxisfall: Privatisierung von Sozialwohnungen98
6.2 Ablauf99
6.3 Telefonische Erörterung mit der Geschäftsleitung, Auftragsklärung100
6.4 Gespräch der Mediatoren mit der Geschäftsleitung und Führungskräften des Bauträgers102
6.5 Strategiegespräch der Mediatoren103
6.6 Fernmündliche Absprachen zwischen den Mediatoren und dem Bauträger103
6.7 Treffen von Führungskräften des Bauträgers mit den Mediatoren vor Beginn der Mediation104
6.8 „Runder Tisch“104
6.8.1 Setting104
6.8.2 Einleitung, Themensammlung104
6.8.3 Einzelthemen105
6.8.4 Optionen106
6.8.5 Vereinbarungen107
6.8.6 Einige wesentliche Interventionen während des „Runden Tisches“107
6.8.7 Blitzlicht108
6.8 Treffen Bauträger und Mieter108
6.9 Nachbereitung und Beratungen108
6.10 Überlegungen zu der Mediation109
6.10.1 Runder Tisch – Mediation109
6.10.2 Strukturierung109
6.10.3 Umgang mit der Vergangenheit110
6.10.4 Wechselseitige Problemdefinition110
6.10.5 Setting111
6.10.6 Feedback111
6.10.7 Aussichten112
7 Mediation zwischen Architekt und Ingenieur(Fallstudie mit Dialog)112
7.1 Praxisfall: Zoff im Großprojekt113
7.2 Psychologische Situation und Dynamik115
7.3 Mediationsverlauf115
7.4 Interventionsmöglichkeiten, „wenn’s nur ums Geld geht“117
7.4.1 Intervention – Anerkennung der eigenen Leistung118
7.4.2 Intervention – Gerechtigkeit als Maßstab der Vergütung120
7.4.3 Intervention – 50/50-Vergleichslösung125
7.4.4 Intervention – Was ist die beste, was ist die schlechteste Alternativezum Aushandeln eines Ergebnisses in der Mediation?(BATNA/WATNA)74125
7.4.5 Intervention – neutralen Aufteilungsmaßstab finden127
7.4.6 Intervention – scheinbare Erweiterung der Möglichkeiten127
7.4.7 Intervention – Aufzeigen der Relativität von Verhandlungsgrenzen128
7.4.8 Intervention – „der eine teilt – der andere wählt“128
7.4.9 Intervention – Klärung anhand der Rechtslage128
7.4.10 Intervention – Wechsel zur Schlichtung oder Entscheidung129
8 Mediation in Baugemeinschaften/Baugruppen131
8.1 Ausgangsposition131
8.2 Chancen der Mediation – Architekt als Mediator?132
8.3 Wie lässt sich die Mediation einführen?134
8.4 Voraussetzungen134
9 Mediation zur Unterstützung des Konfliktmanagements bei komplexen Bauprojekten135
9.1 Partnering135
9.2 Alliancing137
9.3 Einsatz des Mediators138
10 Mediation zwischen Partnern und Gesellschaftern von Architektur- oder Ingenieurbüros sowie zwischenMitarbeitern140
10.1 Ausgangsposition140
10.2 Typische Konfliktfelder140
10.2.1 Arbeit und Geld141
10.2.2 Gesellschafterstellung141
10.2.3 Geschäftsführung142
10.2.4 Projekt143
10.3 Exkurs: Reframing143
10.4 Feldkompetenz in der Mediation in Architektur- und Ingenieurbüros144
11 Mediation in WEG-Angelegenheiten146
11.1 Ausgangsposition146
11.2 Chancen der Mediation148
11.3 Wie lässt sich die Mediation einführen?149
11.4 Mediation in WEG-Sachen – eine Aufgabe für Verwalter?151
11.5 Praxisfall: Zur Zulässigkeit der Anbringung von Lüftungsgitternfür eine Dunstabzugshaube in einer Wohnanlage152
12 Förderung der Mediation im Planen und Bauen158
12.1 Zeit- und Kostenaufwand158
12.2 Der „richtige“ Mediator159
12.3 Rechtsanwälte könnten zu Promotoren für die Mediationwerden160
12.3.1 Mediation ist noch zu wenig bekannt160
12.3.2 Von dem Anwalt wird eine kämpferische Haltung erwartet161
12.3.3 Der Anwalt befürchtet, den Mandanten zu verlieren161
12.3.4 Der Anwalt wendet selbst mediative Elemente in seiner Praxis an162
12.3.5 Der Auftritt vor Gericht prägt noch immer das Image des Anwalts162
12.3.6 Der Anwalt hat kein Vertrauen in die Konfliktfähigkeit seines Mandanten163
12.3.7 Die Verhandlungsführung liegt bei dem Mediator163
12.3.8 Die Auswahl des Mediators ist schwierig165
12.3.9 Mediation kostet Zeit165
12.3.10 Die Mediation „lohnt“ sich nicht166
12.4 Versicherungen könnten zu Promotoren der Mediationwerden167
12.5 Universitäten und Hochschulen könnten zu Promotoren der Mediation werden167
12.6 Ingenieure und Architekten könnten zu Promotoren der Mediation werden168
12.7 Ingenieure und Architekten könnten zu Promotoren der Mediation werden169
13 Muster mit Kommentierung170
13.1 Beispiel-Mediationsklausel zur Aufnahme in Verträge170
13.2 Beispiel-Vereinbarung über die Durchführung des Mediationsverfahrens171
13.3 Checkliste für eine Abschlussvereinbarung174
14 Literaturverzeichnis175
Sachwortverzeichnis180

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