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So machen Kitas Demokratiebildung

Empirische Erkenntnisse zur Umsetzung des Konzepts »Die Kinderstube der Demokratie«

AutorBenedikt Sturzenhecker, Elisabeth Richter, Teresa Lehmann
VerlagBeltz Juventa
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl278 Seiten
ISBN9783779944669
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis27,99 EUR
Wie setzen Kitas die konzeptionellen Ansprüche frühkindlicher Demokratiebildung um? Das Buch referiert die Ergebnisse eines dreijährigen Forschungsprojekts zu dieser Frage. Wie werden die in § 45 SGB VIII geforderten Konzepte demokratischer Partizipation von Kindertageseinrichtungen umgesetzt? Können Vorschulkinder Demokratie? Und: Wie engagiert praktizieren sie Demokratie? Anders gesagt: Was wird aus den konzeptionellen Ansprüchen frühkindlicher Demokratiebildung in der Praxis der Kitas? Diesen Fragen ist das Forschungsprojekt »Demokratiebildung in Kindertageseinrichtungen« nachgegangen. In einem Zeitraum von drei Jahren sind sechs Kindertageseinrichtungen detailliert beforscht worden, die das Konzept »Die Kinderstube der Demokratie« realisieren. Die Ergebnisse zeigen, wie demokratische Partizipation praktiziert wird und unter welchen Bedingungen sie besonders gut gelingt.

Elisabeth Richter, Dr. phil., Dipl.-Päd., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg, Fakultät für Erziehungswissenschaft, Arbeitsbereich Sozialpädagogik/außerschulische Kinder- und Jugendbildung. Teresa Lehmann, M. A., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg, Fakultät für Erziehungswissenschaft, Arbeitsbereich Sozialpädagogik/außerschulische Kinder- und Jugendbildung. Prof. Dr. Benedikt Sturzenhecker ist Universitätsprofessor für Erziehungswissenschaft unter besonderer Berücksichtigung der Sozialpädagogik und außerschulischen Bildung an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Kapitel 1: Einleitung10
Kapitel 2: „Die Kinderstube der Demokratie“ Eckpunkte eines Konzepts zur Eröffnung von Demokratiebildung von Kindern in Kindertageseinrichtungen (Rüdiger Hansen und Raingard Knauer)16
2.1 Konzeptionelle Grundannahmen des Konzepts „Die Kinderstube der Demokratie“17
2.2 Elemente des Konzepts „Die Kinderstube der Demokratie“20
2.3 „Die Kinderstube der Demokratie“ – vom Modellprojekt zum Konzept25
Kapitel 3: Forschungstand: Demokratische Partizipation in Kindertageseinrichtungen29
3.1 Demokratische Partizipation als Bildungsauftrag der Frühpädagogik29
3.2 Konzepte frühkindlicher Demokratiebildung31
3.3 Empirische Forschung zum Konzept „Die Kinderstube der Demokratie“33
3.4 Zum Erkenntnisinteresse des DeiKi-Forschungsprojektes38
Kapitel 4: Demokratie und Bildung (Elisabeth Richter, Helmut Richter,Benedikt Sturzenhecker, Teresa Lehmann,Moritz Schwerthelm)42
4.1 Partizipation: Beteiligung oder Demokratie?43
4.2 Demokratie: Regierungsform oder auch Lebensform?45
4.3 Demokratiebildung: Vorschlag für eine pädagogische Verortung49
Kapitel 5: Das Programm des Forschungsprojekts „Demokratiebildung in Kindertageseinrichtungen“53
5.1 Forschungsfragen53
5.2 Forschungsgegenstand56
5.3 Forschungsmethode64
Kapitel 6: Wie wird demokratische Partizipation in Kindertageseinrichtungen hergestellt?88
6.1 Definition des Untersuchungsgegenstands „Demokratie“88
6.2 Deliberative Demokratie in Kindertageseinrichtungen99
6.3 Expertendemokratie in Kindertageseinrichtungen119
6.4 Fazit: Demokratiebildung zwischen deliberativer und Expertendemokratie122
Kapitel 7: Können Kinder deliberative Demokratie?125
7.1 Exkurs zur Theorie des kommunikativen Handelns (Universalpragmatik)125
7.2 Definition des Untersuchungsgegenstands „Demokratie-Können“127
7.3 Kognitives Wissen: Demokratisches Wissen130
7.4 Praktisches Handeln: Demokratisches Können138
7.5 Moralische Einstellung: Akzeptanz von Demokratie149
7.6 Fazit: Kinder können deliberative Demokratie unter Anleitung!152
Kapitel 8: Wie zufrieden sind Kinder mit der demokratischen Praxis?154
8.1 Definition des Untersuchungsgegenstands „Zufriedenheit“154
8.2 Mit-Reden: Diskursive Beteiligung157
8.3 Mit-Handeln: Entscheiden und Wählen162
8.4 Mit-Verantworten: projektorientiertes oder ehrenamtliches Engagement165
8.5 Fazit: Kinder machen deliberative Demokratie gerne!169
Kapitel 9: Empirische Gelingensbedingungen für deliberative Demokratie in Kindertageseinrichtungen171
9.1 Rahmenbedingungen professioneller pädagogischer Arbeit: Zeit/Personal172
9.2 Kommunikation im Team: Selbstreflexion175
9.3 Organisation der Gremienarbeit180
9.4 Anwendung von Verfahren und Methoden191
9.5 Umgang mit den Rechten/der Verfassung208
9.6 Partizipative bzw. dialogische Grundhaltung der Fachkräfte216
9.7 Partizipationsmöglichkeiten des Fachkräfte-Teams und der Eltern220
9.8 Fazit: Für Demokratiebildung eine eigenständige partizipative Praxis entwickeln!226
Kapitel 10: Kommentare der Beiratsmitglieder – das folgt aus den Ergebnissen230
10.1 Ausgehend von der Alltagspartizipation in der Kita mehr Demokratie entwickeln231
10.2 Demokratisches Alltagshandeln ist professionelles Handeln in der Kindertageseinrichtung236
10.3 Partizipation von Kindern, oder: Der Stein und die Palme239
10.4 Demokratie in Kindertageseinrichtungen – auch für Fachkräfte243
10.5 Paradigmenwechsel – Warum Partizipation von Kindern mehr ist als Demokratieerziehung248
Kapitel 11: Demokratiebildung in Kindertageseinrichtungen – ein Fazit253
11.1 Das Forschungsprojekt253
11.2 Partizipation im Spannungsverhältnis von deliberativer Demokratie und Expertendemokratie255
11.3 Kinder können Demokratie262
11.4 Kinder sind zufrieden mit und engagieren sich für Demokratie264
11.5 Gelingensbedingungen demokratischer Partizipation265
11.6 Forschungsdesiderate und Ausblick269
Literatur271
Anhang279
Übersicht über in Quellenangaben verwendete Abkürzungen279
Die Autorinnen/der Autor279

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