Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,50, Rheinische Fachhochschule Köln (Fachbereich Wirtschaft & Recht), 85 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Für die Attraktivität und den Durchbruch der Rechtsform der Europäischen Aktiengesellschaft ist insbesondere wichtig, ob die hauptsächlich auf die nationalen Rechtssysteme der einzelnen Mitgliedsstaaten verweisenden Normen des 'SE-Rechtes' und die umgesetzten nationalen Gesetze selbst weitreichend genug sind.
Immer häufiger nehmen in den einzelnen Mitgliedsstaaten durch europäische Richtlinien vorgegebene Gesetzesänderungen, Einfluss auf die gesellschaftsrechtliche und steuerliche Gesetzgebung, sowie die Rechnungslegungs-, Prüfungs- und Publizitätspflichten.
Gerade in der letzten Zeit, zum Ende des Jahres 2006 und zu Beginn des Jahres 2007, sind diesbezüglich einige einschneidende Änderungen durch die europarechtlichen Vorgaben und die Rechtssprechung des Europäischen Gerichtshofes (EUGH) vollzogen worden.
Die vorliegende Arbeit soll die Gesellschaftsform Europäische Aktiengesellschaft (Societas Europaea) im Hinblick auf ihre Besteuerungssystematik und die anzuwendenden Rechnungslegungs-, Prüfungs- und Publizitätspflichten analysieren.
Der Schwerpunkt wird hierbei auf die Besteuerungsgrundlagen in der Bundesrepublik Deutschland gelegt, die vor kurzer Zeit, veranlasst durch die Vorgaben der Fusionsrichtlinie, einschlägige Änderungen durch den Erlass des Gesetzes über steuerliche Begleitmaßnahmen zur Einführung der Europäischen Gesellschaft und zur Änderung weiterer steuerrechtlicher Vorschriften (SEStEG) erfahren haben.
Des Weiteren beschäftigt sich die Arbeit mit der grenzüberschreitenden Sitzverlegung der SE und den Auswirkungen der damit verbundenen Rechtssprechung des EuGH für die deutschen (Kapital-)Gesellschaften.
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