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Sogenannte Euthanasie an Menschen mit Beeinträchtigung im Nationalsozialismus

AutorLena Lüder
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl23 Seiten
ISBN9783656281306
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,3, Hochschule Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema dieser wissenschaftlichen Arbeit ist die sogenannte 'Euthanasie' von Menschen mit Beeinträchtigung im Nationalsozialismus. Ich entscheid mich für den Zusatz 'sogenannte', da der Begriff Euthanasie ihre eigentliche Bedeutung im Nationalsozialismus verschleiert. 'Euthanasie' bedeutet in diesem Zusammenhang nichts anderes als (Massen- und Völker-) Mord. Um dieses Verständnis zu verdeutlichen ist der Begriff in der gesamten Arbeit in Anführungszeichen gesetzt. Es werden drei Fragestellungen bearbeitet. Nach einer einleitenden Begriffserklärung wird die Grund- und Rechtslage zur 'Euthanasie' dargestellt. Die anschließend bearbeitete Fragestellung lautet: Wie wurde die 'Euthanasie' umgesetzt? Es werden verschiedene Mordprogramme der Nationalsozialisten zur Beantwortung der Frage bearbeitet. Darauf folgt die Beantwortung der Frage nach der Bedeutung der 'Euthanasie' für die Nationalsozialisten. Sowohl der Aspekt der Rassenhygiene als auch der der Vernichtung lebensunwerten Lebens spielen hierbei eine wichtige Rolle und werden bearbeitet. Die vorliegende Arbeit behandelt die Situation der Menschen mit einer Beeinträchtigung unter diesen ideologischen und gesellschaftlichen Bedingungen. Die dritte Fragestellung dient zur Bearbeitung von Rechtfertigungen für oben genannte Mordprogramme, die sogenannte 'Euthanasie'. An dieser Stelle werden die Schrift Binding und Hoches, drei Gesetze zur Ausgrenzung und Verfolgung von Menschen mit Beeinträchtigung sowie Hitlers 'Euthanasie-Ermächtigung' vorgestellt. Es werden also Mittel und Wege zur Erzielung der vollkommenen Gesellschaft nach nationalsozialistischen, eugenischen Vorstellungen dargelegt (vgl. Biewer, 2010, S. 22). Im letzten Teil der Arbeit werden Reaktionen auf die 'Euthanasie' dargestellt. Dazu wird eine Person genannt, die Widerstand gegen die 'Euthanasie' leistete. Dies dient dazu nicht nur den Schrecken darzustellen, sondern auch den Mut sich dagegenzustellen und damit etwas zu erreichen. Abschließend folgt ein Fazit mit einer persönlichen Stellungnahme zum bearbeiteten Thema.

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