Inhalt | 6 |
Nepper, Schlepper, Sozialarbeiterfänger | 9 |
Anlass und Struktur des Sammelbandes | 12 |
Literatur | 13 |
I Soziale Arbeit in der Ökonomisierungsfalle – grundlegende theoretische und gesellschaftspolitische Analysen | 14 |
Die Ökonomisierung Sozialer Arbeit als politisches Projekt | 15 |
1 Der Sozialstaat – Voraussetzung und Subjekt der Ökonomisierung sozialer Arbeit | 15 |
2 Sozialpolitik als Standortpolitik: Aktivierung und Sozialinvestition | 17 |
3 Soziale Dienstleistungsproduktion: Gemeinwirtschaft im Dienste der Gewinnwirtschaft | 18 |
4 Verbetriebswirtschaftlichung sozialer Arbeit zum Zwecke optimierter politischer Steuerung | 20 |
5 Kommodifizierung sozialer Dienste als Instrument von Fiskalpolitik | 22 |
6 Die Sozialwirtschaft als Ergebnis neuer Steuerung(smodelle): New Public Management | 24 |
7 Die politische Steuerung sozialer Arbeit: Controlling und Wirkungsorientierung | 25 |
Literatur | 28 |
Immaterielle Arbeit und entmaterialisiertes Kapital | 29 |
1 Die Logik der Verwertung von Arbeit und Kapital | 31 |
2 Die geschichtliche Entwicklung der Gestalten von Arbeit und Kapital | 37 |
3 Die neuen Gestalten von Arbeit und Kapital | 42 |
4 Die Verwertung zweiter Potenz | 46 |
Literatur | 53 |
Kapital4Sozial? | 58 |
1 Pikettys Analyse des Kapitals im 21. Jahrhundert und Schlussfolgerungen hieraus | 59 |
2 Herausforderungen für die Soziale Arbeit als gesellschaftspolitischer Akteur | 67 |
Wissenschaftstheoretische und philosophisch-anthropologische Szenarien des „Ökonomischen“ im Kontext sozialpädagogischer Denkund | 70 |
1 Zweck- und unzweckmäßige Ökonomisierung –zur Einführung | 70 |
2 Gefahren ökonomistischer „Verführungen“ für die Disziplin Soziale Arbeit2 | 72 |
3 Wissenschaftstheorie und die Frage nach einer ökonomisierten „Logik“ | 74 |
4 Ökonomisch-anthropologische Dimensionen – der „rationale Nutzenmaximierer“ | 76 |
5 Ökonomi(sti)sche Infizierung personenbezogener Beratungsmärkte? | 78 |
6 Fazit und Ausblick | 80 |
Literatur | 81 |
Soziale Arbeit ist (k)ein Instrument neoliberaler Politik!? | 84 |
1 Soziale Arbeit im Dritten Reich | 85 |
1.1 Beschreibung | 85 |
1.2 Gründe für die widerstandslose Unterstützung der Nationalsozialisten | 86 |
2 Sozialarbeit im Neoliberalismus | 89 |
2.1 Beschreibung | 89 |
2.2 Gründe der Anpassung an das „neoliberale Politikmodell“ | 92 |
3 Ausblick | 94 |
4 Was ist zu tun? | 95 |
Literatur | 97 |
Ökonomisierung des Fachdiskurses? | 99 |
Literatur | 110 |
Soziale Ungleichheit als Ursache gesellschaftlicher und gesundheitlicher Probleme | 111 |
1 Einkommensund Vermögensentwicklung in Deutschland | 112 |
2 (Einkommens-)Ungleichheit und ihre sozialen Folgen | 114 |
2.1 Kosten der Ungleichheit | 115 |
2.2 Gesundheit und Lebenserwartung | 116 |
2.3 Psychische Erkrankungen | 118 |
2.4 Zunahme von Narzissmus und Psychopathie | 118 |
2.5 Gewalt am Beispiel der Häufigkeit von Morden | 119 |
2.6 Rechtsradikalismus und Rechtspopulismus als Folge der Krise | 120 |
3 Veränderte Sicht auf Unterschicht und Armut | 121 |
3.1 Neoliberale Ideologie und ihre Folgen für die Klienten von Sozialarbeit | 122 |
4 Handlungsmöglichkeiten | 123 |
4.1 Gesellschaftspolitische Ebene: Strategien zur Umsetzung sozialer Gleichheit | 123 |
4.2 Bekämpfung der neoliberalen Ideologie und des verzerrten Menschenbildes | 123 |
4.3 Handlungsmöglichkeiten in der Sozialarbeit | 124 |
Literatur | 124 |
II Sozialer Arbeit unter Ökonomisierungsdruck – handlungsfeldbezogene Analysen und Perspektiven | 126 |
Veränderungsbzw. Ökonomisierungsprozesse in Sozialer Arbeit – ein Erfahrungsbericht | 127 |
Aktueller Stand | 130 |
Mein Fazit | 131 |
„Wie wir denken, so sprechen wir – wie wir sprechen, so denken wir“ | 132 |
1 Zuerst verwirren sich die Worte, dann verwirren sich die Begriffe, und schließlich verwirren sich die Sachen | 134 |
2 Die Sprache taugt ebenso gut zum Finden wie zum Verstecken der Wahrheit | 135 |
3 Wie sprechen wir über die Menschen, denen unser beruflicher Auftrag gilt? | 136 |
4 Qualität und Qualitätsmanagement im sozialen Arbeitsfeld | 137 |
5 Was heißt Effizienz in der Sozialen Arbeit? | 137 |
6 Widerstand im Arbeitsalltag – Wie kann das gehen? | 138 |
Literatur | 140 |
Ökonomisierung und ihre Folgen in der Kinderund Jugendhilfe | 141 |
1 Die neoliberale Umsteuerung des Sozialen und der Sozialen Arbeit | 141 |
1.1 Das „New Pubic Management“ in der Kinder- undJugendhilfe | 142 |
1.2 Verknappung der finanziellen Ressourcen | 143 |
1.3 Effektivität und Qualität im betriebswirtschaftlichen Verständnis | 144 |
1.4 Träger agieren im Markt wie Unternehmen | 145 |
1.5 Ehrenamtlichkeit anstatt professioneller Sozialer Arbeit | 145 |
2 Unmittelbare Folgen für die Kinderund Jugendhilfe | 146 |
2.1 Nichtgewährung der erforderlichen Hilfe aus Kostengründen | 147 |
2.2 Die Verbetriebswirtschaftlichung dominiert und steuert | 148 |
2.3 Die Hilfen verlieren ihren sozialpädagogischen Inhalt | 149 |
2.4 Ambulante Hilfen in einer zerstörten Jugendhilfelandschaft | 150 |
2.5 Die Bedeutung der Umsteuerung für die KlientInnen | 151 |
2.5.1 SchuldnerInnen statt InhaberInnen eines Rechtsanspruches | 151 |
2.5.2 Orientierung an der Nützlichkeit für das System statt am Bedarf | 152 |
2.5.3 Kontrolle und Sanktionen statt freiwilliger Angebote | 153 |
2.6 Prekäre Arbeitsverhältnisse und Lage der SozialpädagogInnen | 154 |
2.6.1 Prekäre Arbeitssituation | 154 |
2.6.2 Prekäre Bezahlung | 155 |
3 Aktuelle Reformversuche der Politik in Bezug auf die Kinderund Jugendhilfe | 156 |
Literatur | 157 |
Sozialarbeitsunternehmer*innen und unternehmerische Klient*innen am Beispiel der ambulanten Einzelfallhilfe | 159 |
1 Die Ökonomisierung des Arbeitsmarktes und der Sozialen Arbeit | 159 |
2 Arbeitskraftunternehmer*in und unternehmerisches Selbst | 162 |
3 Aktivierung in der ambulanten Einzelfallhilfe | 165 |
4 Schlussbemerkungen | 169 |
Literatur | 170 |
Neoliberale Justizsozialarbeit? | 173 |
1 Neoliberale Tendenzen in der Bewährungshilfe? | 173 |
2 Was ist „Risikoorientierte Bewährungshilfe“? | 174 |
3 Adaptionen der Risikoorientierten Bewährungshilfe in den Bundesländern | 176 |
3.1 Wissenschaftsorientierung | 176 |
3.2 Praxisorientierung | 177 |
3.3 Komplexität von Reformen in der Bewährungshilfe | 178 |
4 Ist die Bewährungshilfe „neoliberal“ geworden? | 180 |
4.1 Der erste Blick: Was heißt eigentlich „neoliberal“? | 180 |
4.2 Der zweite Blick: Meint „neoliberal“ nicht eigentlich „punitiv“? | 181 |
4.3 Der dritte Blick: punitive Einstellungen in der Risikoorientierten Bewährungshilfe? | 183 |
5 Professionalisierung statt Vereinfachung: wider die vermeintlich einfachen Lösungen | 185 |
5.1 Wissenschaftliche Implikationen | 186 |
5.2 Anforderungen an die Praxis | 187 |
5.3 Politische Fragestellungen | 188 |
5.4 Aspekte der Ausbildung | 189 |
Literatur | 190 |
Ökonomisierung zerstört das Gesundheitswesen1 | 194 |
1 Gesundheitssystem im Kapitalismus | 194 |
2 Der Gebrauchswert des Gesundheitssystems | 198 |
3 Gesundheit als Geschäftsmodell | 202 |
Literatur | 206 |
Hebammen in der ‚midwife-crisis‘? | 207 |
Es war einmal … | 207 |
„Geburtshilfe neu denken“ – Der KaiserInnen neue Kleider | 209 |
„Oh, wie gut, dass keiner weiß …“ – Ökonomischer Totalitarismus | 211 |
Erbsenzählen mit Aschenputtel oder „Qualität kommt von Quälen“ | 213 |
„Blut ist im Schuh“ oder „Vom Nutzen der Inkompetenzkompen sationskompetenz“ | 217 |
Und wenn sie nicht gestorben sind … | 218 |
III Alternativen zur Ökonomisierung Sozialer Arbeit – eine andere Soziale Arbeit ist möglich | 220 |
Solidarische Ökonomie | 221 |
1 Blick zurück: Alternativökonomie | 221 |
1.1 Wirtschaft und Politik | 222 |
1.2 Selbstermächtigung | 223 |
1.3 Heilslehren in der Krise | 224 |
2 Solidarische Ökonomie | 225 |
2.1 Der Ursprung des Begriffs | 225 |
2.2 Genossenschaften | 226 |
2.3 Commons | 227 |
2.4 Soziale Ökonomie | 228 |
2.5 Wirtschaften für den Gebrauchswert | 228 |
2.6 Mehr als Selbsthilfe | 230 |
3 Zum Beispiel Landwirtschaft | 230 |
3.1 Ernährungssouveränität | 231 |
3.2 Solidarisch Landwirtschaften | 231 |
4 Aktuelle Trends | 232 |
4.1 Verantwortlicher Konsum | 232 |
4.2 Social Business | 233 |
4.3 Shareconomy | 234 |
5 Anders Wirtschaften als Zukunftsaufgabe | 236 |
Betriebsräte und Mitarbeitendenvertretungen als Akteure gegen die zunehmende Ökonomisierung in sozialen Arbeitsfeldern | 241 |
Literatur | 263 |
Anlage | 267 |
Bielefelder Appell – Die Pflege wird zum Pflegefall – Appell für mehr Menschlichkeit | 267 |
Appell der einundzwanzig Mitarbeitendenvertretungen und Betriebsräte aus Einrichtungen und Diensten der Pflege, Betreuung und Begleitung in Bielefeld | 267 |
Wir, die Interessenvertretungen aus Bielefelder Einrichtungen und Diensten der Pflege, Betreuung und Begleitung stellen fest | 267 |
Wir Bielefelder Interessenvertretungen stellen fest | 267 |
Wir Bielefelder Interessenvertretungen stellen fest | 268 |
Wir Bielefelder Interessenvertretungen stellen fest | 268 |
Wir Bielefelder Interessenvertretungen stellen fest | 269 |
Wir Bielefelder Interessenvertretungen stellen fest | 269 |
Wir Bielefelder Interessenvertretungen stellen fest | 269 |
Das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) als interventionistischer Praxisansatz | 272 |
1 Was ist ein bedingungsloses Grundeinkommen? | 272 |
Die fünf Kriterien | 272 |
Die Zusatzbedingungen | 276 |
2 Das Ganze der Gesellschaftlichkeit. Grundeinkommen führt auf den Markt | 277 |
Der Kapitalismus kennt kein Genug | 279 |
3 Es geht um die Kämpfe, grundsätzlich | 282 |
Es geht um die Kämpfe, konkret | 284 |
Literatur | 285 |
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren | 286 |