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Sozialtraining für Menschen im Autismus-Spektrum (AS)

Ein Praxisbuch

AutorMelanie Matzies-Köhler
VerlagKohlhammer Verlag
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl217 Seiten
ISBN9783170252950
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis28,99 EUR
Menschen im Autismus-Spektrum haben Schwierigkeiten, soziale Signale im zwischenmenschlichen Kontext zu deuten. Wie sieht ein wütendes Gesicht aus und was denken andere Menschen? Soziale Lerngeschichten (Anleitungen), Comic Strip Conversations (nach C. Gray) sowie Empathie- und Emotionstrainings helfen, soziale Schwierigkeiten über den Intellekt zu kompensieren. Soziale Kompetenzgruppen bieten soziale Erfahrungen in einem geschützten und strukturierten Rahmen und üben gezielt Verhaltensweisen ein. Diese Methoden des Sozialtrainings sind ausführlich für den deutschsprachigen Raum zusammengestellt und an hiesige Verhältnisse adaptiert. Die 2. Auflage ist um neue Trainings, die z.B. am PC eingesetzt werden können, erweitert. Zudem wird das Thema Autismus> auch aus Betroffenen-Sicht dargestellt.

Melanie Matzies-Köhler ist Diplom-Psychologin und arbeitet freiberuflich als Fachberaterin für Autismus. Sie ist als Therapeutin, Dozentin und Autorin im Bereich Autismus tätig.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Deckblatt1
Titelseite4
Impressum5
Geleitwort – Biodiversität und Neurodiversität, oder: Ab wie viel Störung sagt man Autismus?6
Inhalt24
Vorwort28
1 Einleitung30
2 Soziale Schwierigkeiten bei Menschen im Autismus-Spektrum (AS)31
2.1 Kommunikation32
2.2 Soziale Interaktion33
2.3 Verhalten34
3 Ursachen für soziale Schwierigkeiten bei Menschen im Autismus-Spektrum36
3.1 Wahrnehmungsbesonderheiten36
3.1.1 Über-und Unterempfindlichkeiten (intramodale Störungen)36
3.1.2 Filterschwäche und Überselektivität38
3.1.3 Intermodale Störungen39
3.1.4 Synästhesie40
3.2 Zentrale Kohärenz bzw. Monotropismus-Theorie40
3.2.1 Definition40
3.2.2 Montropismus-Theorie als ein weiteres Erklärungsmodell für Autismus?43
3.3 Theory of Mind (ToM) und Empathie45
3.3.1 Definition Theory of Mind (ToM) vs. Empathie46
3.3.2 Die Welt der Gefühle49
3.3.3 Entwicklung der Theory of Mind53
3.3.4 Auswirkung einer mangelhaften Theory of Mind im Alltag55
3.4 Autismus: Mangelnde Ich-Du-Bezogenheit60
3.5 Spiegelneurone als Basis für das Theory of Mind-Problem?61
3.6 Eine Frage des männlichen Gehirns?64
3.7 Einschub: Die Rolle des Oxytocins66
3.8 Kurzer Abriss einer »Autistischen Psychologie« (nach Hajo Seng)66
4 Intervention bei Autismus69
4.1 Sozialtraining für Menschen im Autismus-Spektrum bzw. die Frage: Sozialtraining für Menschen im Autismus-Spektrum?69
4.1.1 Soziale Anleitungen in Anlehnung an Social Stories von Carol Gray71
4.1.2 Beispiele Sozialer Anleitungen73
4.1.3 Social Stories und Comic Strip Conversations nach Carol Gray76
4.1.4 Comic Strip Conversations nach Carol Gray79
4.1.5 Erfahrungen mit Social Stories und Comic Strip Conversations80
4.2 Gefühlsmanagement83
4.2.1 Gesichter erkennen und benennen lernen83
4.2.2 Körpersprache94
4.2.3 Intensität von Gefühlen wahrnehmen (Kontinuum)101
4.2.4 Gefühle verschiedenen Situationen, Wünschen und Glaubenssätzen zuordnen (ToM-Training)106
4.2.5 Gefühlscollagen, Farben, Gefühle und Musik119
4.2.6 Gefühlstagebücher schreiben120
4.2.7 Umgang mit negativen Emotionen121
4.3 Sicherheit und Selbstwertgefühl132
4.3.1 Soziale Rezeptbücher133
4.3.2 »Das kann ich gut«-Bücher136
4.3.3 Einsatz von Literatur und Filmmaterial137
4.3.4 Einsatz von Formeln138
4.3.5 Einsatz von DVD-Material und Software-Programmen139
5 Soziales Gruppentraining143
5.1 Aufbau der Berliner Sozialgruppen für Menschen im Autismus-Spektrum144
5.1.1 Zeitliche und räumliche Strukturierungshilfen in Anlehnung an den TEACCH-Ansatz145
5.1.2 Strukturiertes Lernformat und exemplarische Lerninhalte147
5.1.3 Verstärkersysteme170
5.1.4 Weitere Methoden171
5.1.5 Eltern(mit)arbeit und Effektivität172
5.2 Erfahrungsberichte174
5.2.1 Erfahrungsbericht von Ricarda Puchert, deren Sohn Max von 2005–2008 an der Sozialtrainingsgruppe teilnahm174
5.2.2 Erfahrungsbericht von Tonke Laukat, Gruppenleitung seit 2007, zuvor Gruppenassistentin von 2005–2007175
5.2.3 Erfahrungsbericht von Christine Peisker, Schulbegleiterin von Max Puchert176
5.2.4 Eine sichere Basis: Erste Erfahrungen in Sozialkompetenzgruppen für Kinder im Autismus-Spektrum, von Vera Tautorat, Gruppen178
6 Ausblick: Variationen der Sozialtrainingsgruppen181
6.1 Soziale Kunstgruppen für Menschen im Autismus-Spektrum: Betonung der Stärken181
6.2 Aufbau und Ziele der Sozialen Kunstgruppen181
7 Generalisierungsmöglichkeiten des Sozialtrainings in den Alltag183
7.1 Methoden zur Förderung der Generalisierung im Alltag außerhalb therapeutischer Settings183
7.2 Das TOMTASS-Training in Gruppensituationen185
8 Abschließende Bemerkungen187
Literatur188
Bücher188
Zeitschriftenartikel190
Internetquellen191
Anhang192
Regeln für die Kommunikation mit Menschen im Autismus-Spektrum192
Regeln für die Kommunikation für Menschen im Autismus-Spektrum193
Glossar194
Bildteil 1: Patricias Zeichnungen »Gefühle«196
Bildteil 2: »Das kann ich gut«-Buch von Lenz202
Bildteil 3: Materialund Kinderfotos aus der Gruppenarbeit209
Die Kuhherde (von Sonja R.)213
Sachwortverzeichnis216

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