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Spezielle Schmerztherapie der Halte- und Bewegungsorgane

AutorErich Kutzer, H.-J. Bürger, Johannes Eckert, Michel Rommel, Thomas Schnieder, Wolfgang Körting
VerlagGeorg Thieme Verlag KG
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl312 Seiten
ISBN9783131615312
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Der Brückenschlag zwischen Grundlagenforschung und interdisziplinären Therapiestrategien! Ein interdisziplinäres Team aus Orthopäden, Anästhesisten, Pharmakologen und Psychotherapeuten zeigt Therapieoptionen auf, mit denen insbesondere Patienten mit chronischen Schmerzen wirkungsvoll geholfen werden kann. Im Zentrum stehen die Früherkennung zur Vermeidung einer Chronifizierung der Schmerzen sowie die Schmerzbehandlung in allen Stadien, sodass eine hoch qualifizierte Betreuung der Patienten zur vollständigen bio-psychosozialen Gesamtgenesung sichergestellt wird. Unabhängig, aktuell und praxisnah - Evidenzbasiertes Wissen zur Schmerztherapie der Halte- und Bewegungsorgane: - Verständliche Abhandlung der wichtigsten neurophysiologischen Fakten mit Ableitung der klinischen Bezüge betreffend Diagnostik und Therapie - Schmerzanalyse im Gespräch und mit funktionellen Methoden einschließlich Beurteilung der Praktikabilität - Darstellung des psychosozialen Rahmens einschließlich der schmerzdiagnostischen Instrumente - Einschätzung von diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen auf die realistische und zielführende Umsetzbarkeit in Praxis und Primärversorgung - Alle wesentlichen Inhalte, die für den Erwerb der Zusatzbezeichnung 'Spezielle Schmerztherapie' notwendig sind Profitieren Sie von den wertvollen praktischen Erfahrungen eines renommierten und kompetenten Herausgeberteams! Holen Sie sich eindeutige Anregungen und Anleitungen zur besseren Behandlung schmerzgeplagter Patienten!

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Anschriften7
Inhaltsverzeichnis9
1 Einführung14
Definitionen, Epidemiologie und Volkswirtschaft14
Literatur17
Der Wunschzustand18
Mangelnde Fachkenntnis18
Symptomspezialisierung19
Literatur20
2 Grundlagen und klinische Bedeutung21
Einleitung21
Grundlagenforschung22
„Unspezifische Kreuzschmerzen“23
Demografische Aspekte24
Anatomische Grundlagen25
Die periphere somatische Schmerzleitung25
Die aufsteigenden Schmerzbahnen aus Rumpf und Extremitäten25
Die Schmerzbahnen im Bereich des Kopfes25
Bahnen des zentralen absteigenden schmerzhemmenden Systems25
Schmerzwahrnehmung und ihre therapeutische Beeinflussung26
Der Spinalnerv26
Klinische Bedeutung27
Physiologische Grundlagen33
Das nozizeptive System unter biologischen und pathologischen Bedingungen33
Natriumkanäle35
Transient-receptor-potential-(TRP-)V1-Kanäle oder Vanilloidrezeptoren36
Neurotrophe Faktoren37
Primäre Afferenzen, Hinterhorn/Rückenmark, Trigeminus37
Wide-dynamic-Range-Neurone38
Aszendierende Bahnsysteme41
Kortikale und subkortikale Repräsentation42
Nozigeneratoren44
Nozizeptorschmerz44
Neuropathischer Schmerz45
Epidemiologie47
Nozizeptiver Schmerz vs. neuropathischer Schmerz47
Klinisch-ätiologische Einteilung neuropathischer Schmerzsyndrome48
Übertragener Schmerz51
Pseudoradikulärer Schmerz52
Übertragener Schmerz (referred pain)52
Head-Zonen52
Somatopsychische Reflexantwort52
Motorische Systemaktivierung52
Sympathische Systemaktivierung57
Chronifizierungsmechanismen59
Somatische Chronifizierungsvorgänge59
Sensibilisierung von Nozizeptoren und zentralen Nervenzellen59
Unterschied zwischen akuten und chronischen Schmerzen60
Präoperative Schmerztherapie63
Psychische Chronifizierungsmechanismen64
Die doppeldeutige Eigenschaft von Schmerz als Faktor für Chronifizierung64
Das Konzept Chronifizierung – Definitionsversuche, Kriterien, Defizite64
Erste Erklärungsversuche: psychologische Typologien65
Stadiensysteme und Graduierung von Schmerz67
Erweiterung der Perspektive: Schmerz als biopsychosozialer Prozess70
Prädiktoren der Chronifizierung70
Chronifizierung, Erfolge und Misserfolge in der Therapie71
Forschungsdefizite72
Schlussbemerkung73
Inhibitorische Systeme74
Schmerzhemmende, deszendierende Bahnsysteme, inhibitorische segmentale Systeme74
Opioiderge Hemmsysteme75
Literatur76
3 Schmerzassessment: von der umfassenden Bestandsaufnahme zur Differenzialdiagnose79
Schmerzanalyse79
Untersuchungsgang79
Ablauf der Untersuchung79
Anamnese, Gespräch82
Klinischer Befund91
Der neurologische Untersuchungsbefund100
Bildgebende Verfahren109
Allgemeines109
Indikationen bildgebender Diagnostik109
Schmerzmessung114
Subjektive Messverfahren114
Psychophysiologische Verfahren117
Objektive Messverfahren121
Nervenbiopsie128
Psychische Evaluation128
Einleitung128
Fragebögen und Testverfahren128
Psychologische Anamnese133
Diagnostik von Risikofaktoren134
Praktische Empfehlungen135
Der Heidelberger Kurzfragebogen zur Erfassung eines Chronifizierungsrisikos von akuten Rückenschmerzen (HKF-R10)135
Die Entwicklung des HKF-R10136
Einschlusskriterien136
Ausschlusskriterien136
Patientenkollektiv136
Ergebnisse136
Pain Detect138
Diagnose142
Die 3-Ebenen-Diagnose142
Ableitung einer Differenzialtherapie143
Therapievorschlag Beispiel 1143
Therapievorschlag Beispiel 2144
Therapievorschlag Beispiel 3146
Literatur147
4 Therapie150
Therapieverfahren150
Medikamentöse Therapie150
Nichtopioidanalgetika150
Opioidanalgetika153
Myotonolytika (Muskelrelaxanzien)154
Schmerzmittel mit unterschiedlichem Wirkansatz155
Phytopharmaka156
Psychopharmaka157
Physikalische Therapie160
Thermotherapie160
Massagetherapie161
Elektrotherapie162
Manuelle Medizin/Chirotherapie164
Was ist Manuelle Medizin?164
Wie funktioniert Manuelle Medizin?164
Welche Techniken werden verwendet?165
Manuelle Diagnostik168
Evidenz169
Was können wir als gesichert annehmen?169
Physiotherapie170
Akuter Rückenschmerz171
Chronischer Rückenschmerz172
Psychologische Therapie173
Integration psychologischer Verfahren in unterschiedliche Rahmenbedingungen somatischer und interdisziplinärerer Behandlung173
Psychologische Verfahren176
Akupunktur181
Injektionen184
Schmerztherapeutische Indikation184
Durchführung, Hygienestandards, Leitlinien184
Haut, Sehnen, Bänder, Muskeln186
Wirbelsäule187
Bildwandlergesteuerte Injektionen196
Mikroinvasive Therapieverfahren206
Radiofrequenztherapie/Radiofrequenzläsion206
Single-Shot-Periduralanästhesie des ventralen Periduralraums lumbal211
Nukleoplastie213
IDET-Katheter213
Epidurale Katheter (Racz-Katheter)214
Offene Operationen zur Schmerztherapie an der Wirbelsäule215
Stellenwert der offenen Operation bei der Schmerztherapie an der Wirbelsäule215
Klassifikation der offenen Operationen215
Operationen an der Halswirbelsäule216
Operationen an der Brustwirbelsäule217
Offene Operationen an der Lendenwirbelsäule218
Fusionsoperationen an der Lendenwirbelsäule221
Bandscheibenprothesen223
Anästhesiologische Schmerztherapie, Katheter, Ports, Pumpen225
Einleitung225
Periphere Nervenblockaden an Kopf und Rumpf226
Obere Extremität227
Untere Extremität227
Rückenmarkanästhesien228
Epiduroskopie230
Spinal-Cord-Stimulation230
Portimplantation230
Blockaden des sympathischen Nervensystems230
Hilfsmittel234
CRPS I und II (Algodystrophie, Sudeck-Dystrophie, Kausalgie)234
Phantomschmerz235
Schmerzsyndrome der Wirbelsäule235
Wirbelsäulenschmerzsyndrome bei Osteoporose237
Alternative Methoden und Ernährungsmedizin238
Phytotherapie239
Homöopathie239
Placebo239
Ernährungsmedizin240
Zielgerichtete multimodale Therapie240
Einleitung240
Multimodale Schmerztherapie – Definition240
Indikation und Effektivität241
Therapiebausteine243
Medizinische Behandlung243
Psychologische Behandlung244
Edukation245
Entspannungsverfahren245
Körperlich übende Verfahren245
Behandlungsablauf und allgemeine Prinzipien multimodaler Therapie246
Missbrauch, Abhängigkeit und Entzug247
Missbrauch und Abhängigkeit247
Prävention von Missbrauch und Abhängigkeit im Verlauf einer Opioidtherapie248
Entzug249
Literatur249
5 Perioperatives Schmerzmanagement253
Präemptive Schmerztherapie253
Einleitung253
Pathophysiologie253
Methoden der präemptiven Schmerztherapie254
Systemische Therapie254
Regionale Therapieverfahren254
Lokale Therapiemöglichkeiten254
Organisation und Durchführung eines präemptiven Therapieansatzes255
Intraoperative Schmerztherapie255
Prämedikationsvisite255
Versorgung von Notfallpatienten255
Narkose256
Allgemeinanästhesie256
Regionalanästhesie257
Kombinationsnarkose257
Postoperative Schmerztherapie258
Einleitung258
Morbidität258
Schmerzmessung258
Organisation der Schmerztherapie258
Verfahren der postoperativen Schmerztherapie259
Medikamente261
Literatur262
6 Fehler in der Schmerztherapie – iatrogene Chronifizierung263
Einleitung263
Dialog und Handlungsbeispiele263
Unterlassene Schmerztherapie265
Pathologische Arzt-Patient-Beziehung267
Immunisierungsstrategien gegen Enttäuschungen267
Besonderheiten bei Schmerz268
Verwirrung, Angst und Selbstüberschätzung – die normale Pathologie der Patient-Behandler-Beziehung268
Die Bewertungsfallen bei chronischen Schmerzen269
Forcierte Abgrenzung: „Ich kann nichts finden, Sie haben nichts.“270
Lösungsvorschläge271
Der Umgang mit Rückschlägen272
Serielle Therapie272
Vorgehensweise273
Peripher – zentral273
Stufenbehandlung273
Ausschleichen der Behandlung273
Rein deskriptive Diagnosen274
Polypragmasie275
Ärztliche Verhaltensmuster – der Arzt als Chronifizierer?276
Versicherungen277
Gesetzliche Krankenversicherung277
Rentenversicherungsträger277
Private Zusatzversicherungen277
Rechtsschutzversicherungen277
Politik278
Soziales Netz278
Lohn ärztlicher Tätigkeit278
Physiotherapie278
Bürokratie279
Arzt279
Worauf ist bei der Begutachtung von Schmerzen zu achten?280
Rechtliche Voraussetzungen280
Zivilrecht280
Sozialrecht280
Praktische Umsetzung280
Leitlinien der Schmerzbegutachtung281
Die Kernfragen bei der Begutachtung von Rückenschmerzen281
Literatur282
7 Praktische Umsetzung284
Gesellschaften, Gruppierungen, Verbände284
Geschichte und Bedeutung284
Qualifikationen285
Teilnahme an der Qualitätssicherungsvereinbarung zur schmerztherapeutischen Versorgung chronisch schmerzkranker Patienten (§135 Abs. 2 SGB V)285
Politische Voraussetzungen und Möglichkeiten286
Interdisziplinarität287
Die Schmerzkonferenz288
Gesetzliche Vorgaben, rechtliche Handhabung289
Zweckmäßigkeit, Wirtschaftlichkeit, Notwendigkeit289
Gesetzliche Krankenversicherung289
Private Krankenversicherung290
Heilbehandlung durch die Unfallversicherungsträger291
Handhabung von Leitlinien291
Medizinischer Standard291
Richtlinien292
Leitlinien292
Finanzielle Verflechtungen bei der Erstellung von Leitlinien294
Qualitätszirkel295
Dokumentation295
Karteikarte oder EDV?295
Fachspezifische Dokumentation „Invasive Schmerztherapie“296
Eingangsdiagnostik und Abschlussuntersuchung Akupunktur296
Aufklärung296
Aufklärungspflicht296
Aufklärungszweck297
Zeitpunkt der Aufklärung297
Umfang der Aufklärung297
Wirtschaftliche Aufklärungspflicht298
Aufklärung bei Medikamenten298
Form und Dokumentation der Aufklärung298
Folgen eines Aufklärungsfehlers299
Prinzipien der wirtschaftlichen Umsetzung299
Ambulante Versorgung durch niedergelassene Ärzte299
Schmerztherapie nach der Schmerztherapievereinbarung für chronisch schmerzkranke Patienten299
Privatärztliche Tätigkeit300
Integrierte Versorgungsmodelle300
Literatur300
8 Zusatzbezeichnung „Spezielle Schmerztherapie“301
Sachverzeichnis303

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