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Sprachstandsdiagnoseverfahren zur Erhebung des Sprachstands bei Migrantenkindern

Die förderdiagnostischen Instrumente LiSe-DaZ und SFD auf dem Prüfstand

AutorAlina Müller
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl16 Seiten
ISBN9783656050063
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2,9, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund erzielen in der BRD im Vergleich zu deutschen Schülern immer noch deutlich schlechtere Schulleistungen. Dies wurde in den amtlichen Statistiken über die Bildungsabschlüsse von ausländischen Schülern über Jahrzehnte hinweg dokumentiert und ist in den letzten Jahren durch internationale Evaluationen wie PISA und IGLU (Internationale-Grundschul-Leseuntersuchung) innerhalb der bildungspolitischen Öffentlichkeit zum oft diskutierten Thema geworden (vgl.: Reich, 2007, S. 30). In letzer Zeit sind deswegen einige Sprachförder- und Diagnoseprogramme für Kinder mit Deutsch als Zweitsprache entstanden, mittels derer der Sprachstand dieser Kinder gemessen werden kann. Damit soll festgestellt werden, welche Kinder einer Sprachförderung bedürfen, damit vorzeitig interveniert werden kann. In der vorliegenden Hausarbeit versuche ich die beiden Diagnoseverfahren zur Erhebung des Sprachstands bei Migrantenkindern »LiSe-DaZ« (Linguistische Sprachstandserhebung - Deutsch als Zweitsprache) und »SFD« (Sprachstandsüberprüfung und Förderdiagnostik für Ausländer- und Aussiedlerkindler) vorzustellen und anschließend miteinander zu vergleichen. Durch einen Sprachstandserhebungstest soll das gesamte sprachliche Wissen eines Kindes ermittelt werden. Deswegen muss bei der Zusammenstellung eines solchen Tests für Kinder mit Deutsch als Zweitsprache in besonderer Weise darauf geachtet werden, dass die Gestaltung der Testintems und Bildvorlagen der multikulturellen Identität von Migrantenkindern gerecht wird, damit bei der Durchführung keine vermeidbaren Fehler entstehen, die auf außersprachliche Faktoren wie z.B. unzureichendes Weltwissen zurückgeführt werden können (vgl.: Schulz et al.; 2008, S.12). Deswegen soll der Schwerpunkt des Vergleichs in meiner Hausarbeit auf der besonderen Berücksichtigung der Fragestellung, inwiefern bei der Konstruktion der beiden oben genannten Verfahren der außersprachliche Faktor »Weltwissen« kontrolliert wurde und inwieweit die multikulturelle Identität von Kindern mit Migrationshintergrund berücksichtigt wurde, liegen. Einleitend werde ich die beiden förderdiagnostischen Instrumente LiSe-DaZ und SFD genau vorstellen, um sie dann anschließend miteinander zu vergleichen und dabei vor allem meine Fragestellung zu berücksichtigen. Abschließend fasse ich die einzelnen Aussagen zum Thema in meinem Fazit noch einmal zusammen, um sie in der Schlussbetrachtung auswerten zu können.

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