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Sterbebegleitung in Europa

am Beispiel Deutschlands und der Niederlande - mit einem Exkurs zur intuitiven Ethik - Met een Nederlandse inleiding - Including English summary

AutorDurk Meijer, Gerhard Pott
VerlagSchattauer GmbH, Verlag für Medizin und Naturwissenschaften
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl138 Seiten
ISBN9783794569076
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis30,99 EUR
Wie kann und soll man die letzte Phase des Lebens kurz vor dem Tod gestalten? Was passiert, wenn ein Mensch nicht mehr leben möchte? Gibt es so etwas wie 'selbstbestimmtes Sterben'? Insbesondere in den letzten Jahren werden Fragen rund um die Sterbebegleitung europaweit verstärkt diskutiert. Die Palliativmediziner Gerhard Pott und Durk Meijer verdeutlichen am Beispiel der Niederlande und Deutschlands die deutlich unterschiedlichen Positionen in Europa zur Hilfe beim Sterben, zur Leidensminderung, zum assistierten Suizid und zur Tötung auf Verlangen. Ziel ist es, die gegenseitigen Positionen zu verstehen und Missverständnisse zu beseitigen, ohne die Position des jeweils anderen übernehmen zu müssen. Eine allgemeine Einführung in Deutsch, Niederländisch und Englisch gibt praktische Hinweise auf die Gesetzeslage in Europa und dazu, was man auf Auslandsreisen beachten sollte. Formulierungsvorschläge bieten konkrete Hilfestellungen beim Verfassen einer Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht oder - in den Niederlanden - einer Willenserklärung (wilsverklaring). Der Exkurs zur intuitiven Ethik beschäftigt sich mit grundlegenden philosophischen und ethischen Fragen, die das Lebensende betreffen, und möchte neue Impulse für die gesellschaftliche Diskussion geben.

Prof. Dr. med. Gerhard Pott, MA (phil.), Arzt für Innere Medizin, Gastroenterologie und Palliativmedizin. Ehem. Leitender Arzt, nun in einer Arztpraxis tätig. Ethikseminar Kloster Frenswegen. Vorlesungstätigkeit an der Universität Münster. 2009 Ehrenplakette der Ärztekammer Niedersachsen. Drs. Durk Meijer, Allgemeinarzt in Overdinkel (Niederlande), in eigener Praxis niedergelassen. Schwerpunkte: Präventionsmedizin, Behandlung chronisch Kranker. Internationale Gastpraxis in Israel. Praktische Erfahrung und Dozententätigkeit in der Palliativmedizin. Ethikseminar Kloster Frenswegen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Impressum5
Vorwort und Hinweise für den Leser6
Anschriften der Autoren8
Beratungsgremium10
Inhalt12
Sterbebegleitung in Europa: Gemeinsamkeiten und Unterschiede16
Sterbebegleitung in Deutschland18
Entwicklung und Definition der Palliativmedizin18
Positionen in der Sterbebegleitung20
Sterbebegleitung und Euthanasie in den Niederlanden24
Unterschiede und Parallelen zwischen den Niederlanden und Deutschland24
Kultureller Hintergrund der Euthanasiedebatte25
Die Euthanasiefrage innerhalb der heutigen gesellschaftlichen Entwicklungen27
Wesentliche Inhalte des Euthanasiegesetzes28
Überblick über die Sterbebegleitung in anderen europäischen Ländern34
Ethische Positionen in Deutschland und den Niederlanden38
Sinnlose Behandlungen (futility)38
Palliative Sedierung38
Intuitive Ethik39
Autonomie der Patienten39
Willenserklärungen zu Krankheitsfragen42
Willenserklärung (wilsverklaring) der Patienten in den Niederlanden44
Was ist eine Willenserklärung?44
Willensunfähigkeit45
Lebenswunscherklärung46
Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht in Deutschland48
Willenserklärungen für Auslandsreisen50
Intuitive Ethik und Sterbebegleitung52
Einleitung54
Frühe Ethiktheorien56
Weitere Ethiktheorien58
Ethikwende im 20. Jahrhundert – die Ohnmacht ethischer Theorien64
Evolutionäre Ethik66
Leidensästhetik68
Was sind die Merkmale der Leidensästhetik?69
Intuitive Ethik und ethische Motivation72
Verbindung von Leidensästhetik und intuitiver und rationaler Ethik74
Bedeutung für die Sterbebegleitung78
Stervensbegeleiding in Europa: Overeenkomsten en verschillen82
Stervensbegeleiding in Duitsland84
Ontwikkeling en definitie van palliatieve geneeskunde84
Posities in de stervensbegeleiding86
Stervensbegeleiding en Euthanasie in Nederland90
Verschillen en overeenkomsten tussen Nederland en Duitsland90
Culturele achtergronden rond het euthanasiedebat91
Euthanasievraag in de huidige maatschappelijke ontwikkelingen93
Toelichting en uitleg van de euthanasiewet94
Overzicht van stervensbegeleiding in andere Europese landen100
Ethische posities in Duitsland en Nederland104
Zinloze behandelingen (futility)104
Palliatieve sedatie104
Intuïtieve ethiek104
Autonomie van de patiënten105
Wilsverklaringen bij ziekte en omtrent het levenseinde108
Wilsverklaring van patiënten in Nederland110
Wat is een wilsverklaring?110
Wilsonbekwaamheid111
Levenswensverklaring112
Wilsbeschikking en zorgvolmacht in Duitsland114
Wilsverklaringen bij verblijf in het buitenland116
Terminal Care in Europe: English Summary118
Terminal Care: an Overview120
Terminal Care in Germany122
Care for the Terminally Ill and Euthanasia in the Netherlands124
Terminal Care and Assisted Death in Other European Countries126
Ethical Positions in Terminal Care128
Intuitive Ethics128
The Autonomy of the Patient129
Anhang130
Literatur132
Weiterführende Informationen im Internet136
Glossar138

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