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E-Book

Stereotype in Marketing und Werbung

Interdisziplinäre Perspektiven auf kulturspezifische Wissensrepräsentationen

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl312 Seiten
ISBN9783658242176
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis49,99 EUR

Der Band vereinigt Beiträge verschiedenster Disziplinen zu Stereotypen in Werbung und Marketing. Schwerpunkte liegen auf Risiken und Potenzialen von Stereotypen in der Markt- und Personalkommunikation, auf ihrer Bedeutung im Nation/Place Branding sowie auf sozialen Stereotypisierungen in unterschiedlichen Kontexten (u.a. in Markenkommunikation, B2B, HRM). Der Begriff des Stereotyps hat sich - so das Ergebnis - fachübergreifend in Sprach-, Kommunikations-, Medien-, Werbe- und Wirtschaftswissenschaft als ein Konzept bewährt, das Einsichten über kultur-, zeit- und branchenspezifische Orientierungs- und Identifikationsangebote in der Unternehmenskommunikation verspricht.

 



Nina Janich ist Professorin für Germanistische Linguistik an der TU Darmstadt. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Werbe- und Wirtschaftskommunikation, Wissenschaftskommunikation sowie Sprachkultur/Sprachkritik.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
1 Einleitung9
Literatur13
1 Stereotype und Werbung – grundsätzliche Überlegungen15
2 Werbung nach der Werbung16
I16
II17
III18
IV19
V21
VI23
VII25
Literatur26
3 Stereotypenverwendung in der Werbung und das Konzept der multiple identities – ein Widerspruch?28
1 Einleitung28
2 Stereotype sind kontextabhängig konstruiert. Sie basieren auf Komplexitätsreduktion und verhindern Erfahrungsvielfalt.29
3 Für Kontexte glokal vernetzten Handelns (Medien, Verkehr) ist Erfahrungsvielfalt konstitutiv. Zweiwertige Logiken, Abgrenzungspraktiken und Homogenitätsprämissen verlieren Ende des 20. Jahrhunderts an Glaubwürdigkeit.34
4 Spätestens mit dem Beginn der ‚Erlebnisgesellschaft‘ inden Achtzigerjahren hat Werbung Ideen von Vielfalt undmultiple identities konzeptionell umzusetzen begonnen.Mit Stereotypendarstellungen ist das nur schwer vereinbar.36
5 Stereotypenverwendung (in der Werbung) bedarf heute „postmoderner Ironie“ (Umberto Eco). Glaubwürdig ist sie nicht. Verantwortungsbewusst auch nicht. Lassen wir es besser?40
Literatur43
2 Nationale Stereotype und Stereotypisierungen im Place Branding46
4 Diskursinnovationen im Luxemburger Nation Branding? Eine kritische Bestandsaufnahme47
1 Einleitung47
2 Wege zu einem neuen Landesimage48
2.1 Partizipation als Grundprinzip49
2.2 Das „Créathon sur L’identité du Luxembourg“50
3 Der Nation-Branding-Diskurs in den Medien51
3.1 Definition von Nation Branding52
3.2 Deutungshoheit im Nation Branding61
3.3 Wirtschaft und Nation Branding65
3.4 (Stereotype) Identität und Nation Branding67
4 Fazit71
Literatur72
Quellen72
5 Heterostereotype des Deutschen in der dänischen Werbung und in Namen dänischer Unternehmen74
1 Einleitung74
2 Zum Begriff des Stereotyps76
3 Dänemark – Deutschland: Spezifika der nachbarschaftlichen Beziehungen78
3.1 Grundlegende Unterschiede zwischen Deutschland und Dänemark78
3.2 Stereotype historisch79
3.3 Aktuelle nationale Stereotype und Marketingstrategien in der deutsch-dänischen interkulturellen Kommunikation80
4 Werbung als Ausdruck von Stereotypen82
4.1 Werbespot82
4.2 Werbebroschüre84
4.3 Außenwerbung (Schild)84
4.4 Slogan85
5 Systematische Untersuchung von Unternehmensnamen als Ausdruck von Stereotypen85
5.1 Empirische Grundlage und methodische Vorgehensweise86
5.2 Qualitative Analyse und Klassifizierungsansätze89
5.2.1 Artikel89
5.2.2 Numeralia90
5.2.3 Präpositionen90
5.2.4 Konjunktionen91
5.2.5 Kollokationen91
5.2.6 Pragmatik – Intertextualität92
5.2.7 Fehlerhaftigkeit, Kontamination und Code-Switching93
5.2.8 Semantisch gehaltvolle Einheiten93
5.3 Exkurs: Vergleich mit Cooles Deutsch in Dänemark94
6 Zusammenfassung und Diskussion94
Literatur96
6 Zur Langlebigkeit von Stereotypen im Tourismusdiskurs. Hotelwerbung am Gardasee in der Belle Époque und im Zeitalter des digitalen Marketing100
1 Theoretische Grundlagen und Erkenntnisinteresse100
1.1 Zum hier verwendeten Stereotypenbegriff101
1.2 Stereotype im Tourismus102
1.3 Neue Reisekultur(en) und neue Medien der Tourismuskommunikation103
2 Zum Untersuchungsdesign der vorliegenden Studie103
3 Der Gardasee als beliebtes deutsches Reiseziel104
4 Gardone Riviera und seine Grand Hotels106
5 Die Studienergebnisse im Überblick107
5.1 Die Werbestrategien der Hotelanzeigen aus dem Boten vom Gardasee107
5.2 Die Grand Hotels der Riviera und ihre deutschen Gäste heute115
5.2.1 Die (deutschsprachige) unternehmensseitige Hotelwerbung116
5.2.2 Die Online-Hotelbewertung durch deutsche Kunden118
6 Stereotype Vorstellungen im Zeitwandel122
7 Schlussbemerkungen125
Literatur127
7 sonnenklar.TV – Multimodale Stereotype und Wissensrepräsentationen im Reiseteleshopping130
1 Stereotype in der Werbung130
2 Tourismuswerbung und Teleshopping:sonnenklar.TV132
3 sonnenklar.TV – Stereotype undWissensrepräsentationen im Reiseteleshopping135
3.1 Material und Methode135
3.2 Format Angebot der Woche136
3.3 Format Reise des Tages137
3.4 Stereotype und Wissensrepräsentationen in Angeboten vonsonnenklar.TV138
3.4.1 Bild138
3.4.2 Musik140
3.4.3 Sprache (gesprochen, geschrieben, gesungen)141
3.4.4 Zusammenfassung und Vergleich144
3.4.5 Die Kategorie Reise des Tages147
4 Zusammenfassung und Ausblick147
Literatur148
Internetquellen150
3 Stereotypisierung gesellschaftlicher Gruppen151
8 Genderdarstellungen in Schweizer Publikumszeitschriften. Zu Einsatz und Akzeptanz von Stereotypen jenseits von Sprach- und Kulturgrenzen152
1 Einleitung152
2 Werbung im interkulturellen Raum: Das Beispiel Schweiz153
3 Bedeutung der Translationswissenschaft für die Marketing-Kommunikation155
4 Zur Analyse der Genderdarstellungen im Migros-Magazin und in der Coopzeitung159
4.1 Methode und Material159
4.2 Der Gender-Aspekt in der Werbeforschung160
5 Ergebnisse zum Vergleich der Genderstereotypen in der französischen und der deutschen Schweiz162
5.1 Klassische Familien-Rollen: Die Frau als Mutter oder als Verführerin162
5.2 Klassische Rollenteilung: Der Mann als Macher, die Frau als Beilage165
5.3 Der (antizipierte oder zumutbare) Umgang mit Rollenstereotypen167
6 Fazit169
Literatur171
9 Healthy, wealthy Westerners – Stereotypien des Alterns in Gesellschaft, Werbung und Medien174
Literatur184
4 Stereotype in unternehmerischen und kommunikativen Prozessen186
10 (Visuelle) Stereotype in deutschen und französischen Nachhaltigkeitsberichten187
1 Einleitung187
2 Berichterstattung über soziale Aspekte einer nachhaltigen Lieferkette189
3 Analyse der Nachhaltigkeitskommunikation190
3.1 Suchmans Modell der „Managing Legitimacy“ (1995)191
3.2 Die „Rhetorik der Strategie“ (Chanal/Tannery 2007)192
3.3 Narrative Perspektive in der Nachhaltigkeitskommunikation (Igalens 2007)193
3.4 Identitätsstiftende Strategien nach Zornow/Pedersen (2013)194
4 Austauschbare Bilder oder visuelle Stereotype?195
5 Daten und Methodik197
6 Exemplarische Untersuchungen197
6.1 Der Dialog der Unternehmen mit den Stakeholdern (insbesondere mit den Lieferanten) im digitalen Nachhaltigkeitsbericht198
6.2 Die Geschichte199
6.2.1 Der Weg199
6.2.2 Der Held200
6.2.3 Die gute Tat201
6.2.4 Die Begrenzung der dargestellten Handlung202
7 Fazit203
Literatur204
11 Business-to-Business-Geschäftsbeziehungen: Das Aufbrechen stereotyper Beziehungsformen durch Social Media207
1 Einleitung207
2 B2B und Social Media – Forschungsstand208
3 Forschungsprojekt und Forschungsfragen209
4 Qualitative Studie – methodisches Vorgehen211
5 Qualitative Studie – Ergebnisse212
5.1 Individuelles Verständnis von Social Media und B2B212
5.1.1 Private und berufliche Nutzung von Social Media212
5.1.2 Unterschiede zwischen B2B und B2C214
5.2 Social-Media-Nutzung im B2B-Kontext214
5.2.1 Eingesetzte Instrumente214
5.2.2 Strategien für den Einsatz und Umgang mit Social Media215
5.3 Spezifische Einsatzbereiche von Social Media im B2B-Kontext216
6 Fazit und Ausblick218
Literatur219
5 Stereotype in Marketing und Werbung – Bewertungen von Risiken und Potenzialen220
12 „Die wollen eh nur verkaufen!“. Warum Stereotype stärker wirken als Imagekampagnen221
1 Vom Kommunikationsmittel „Sprache“ ...221
2 ... zur Macht stereotyper Werbewelten222
3 Branchenstereotype: Das ist doch typisch für die!223
3.1 Was sind Stereotype?223
3.2 Was sind Branchenstereotype?224
3.3 Wie entstehen Branchenstereotype?224
4 Von der Sendefrequenz zur Interaktion226
4.1 Zur Kunst der Interaktion227
4.2 Die Marke als Raum der Interaktion228
5 Markenwissensmanagement: Vier Formen von Markenwissen229
5.1 Kodifiziertes Markenwissen229
5.2 Personalisiertes Markenwissen230
5.3 Teilsozialisiertes Markenwissen232
5.4 Sozialisiertes Markenwissen („Trading Knowledge“)232
6 Trading Knowledge: Wege aus der Branchenstereotypie234
6.1 Kombinatorisches Analyseverfahren235
6.2 Beispiel aus einer stereotypisierten Branche: Banken236
7 Fazit239
Literatur240
13 Steuerung der Wahrnehmung von Dienstleistungsqualität durch den Einsatz typischer Qualitätsinformationen242
1 Wahrnehmung der Typizität von Dienstleistungsanbietern242
1.1 Besonderheiten beim Kauf von Dienstleistungen242
1.2 Konzeptgesteuerte Wahrnehmungsprozesse244
2 Wirkung typischer Qualitätsinformationen auf Nachfrager247
2.1 Derivative Qualitätsbeurteilung248
2.2 Eignungsbeurteilung und Kategorisierung des Dienstleisters249
2.3 Affektive, emotionale Wirkung249
2.4 Interaktion zwischen Dienstleister und Kunde250
3 Ansatzpunkte zur Steuerung der wahrgenommenen Dienstleistungsqualität251
3.1 Cue Management durch Bereitstellung von Schlüsselmerkmalen251
3.2 Gestaltungsempfehlungen für ein Beziehungsmarketing252
4 Zusammenfassung und kritische Würdigung253
Literatur254
14 Stereotype und negative Emotionen in Marketing und Kommunikation257
1 Negative Emotionen und Unternehmenskommunikation257
2 Grundlagen der Stereotypenforschung258
2.1 Stereotypbegriff und Stereotypenforschung aus dem Bereich der Soziologie und Psychologie258
2.2 Stereotype in Marketingforschung und -praxis259
3 Negative Emotionen260
3.1 Emotionstheoretische Ansätze260
3.2 Entstehung negativer Emotionen262
3.3 Negative Emotionen in der Marketingforschung263
3.3.1 Entstehung negativer Emotionen im Marketing263
3.3.2 Wirkung negativer Emotionen im Marketing264
3.3.3 Arten negativer Emotionen im Marketing265
4 Stereotype als mögliche Ursache negativer Emotionen266
4.1 Stereotypenbasierte Entstehung negativer Emotionen266
4.2 Wirkung stereotypenbasierter negativer Emotionen267
5 Implikationen und Fragen für Forschung und Praxis268
Literatur268
15 Customer Education. Eine interdisziplinäre Diskussion zu Risiken und Potenzialen von Stereotypen272
1 Customer Education im Relationship Marketing272
2 Das Forschungsfeld Customer Education274
2.1 Begriff der Customer Education274
2.2 Customer Education als Relationship-Marketing-Instrument275
2.3 Formen und Methoden der Customer Education278
3 Stereotype und Customer Education281
3.1 Stereotype als Gegenstand der Forschung281
3.2 Stereotype und Customer Education – Risiken282
3.2.1 Szenario 1: Stereotype Zuweisung durch den Erzieher282
3.2.2 Szenario 2: Stereotypbedingtes Self-Handicapping283
3.3 Stereotype und Customer Education – Chancen284
4 Fazit und Ausblick285
Literatur286
16 Stereotype in Relationship Marketing und Human Resource Management. Impulse für eine interdisziplinäre Betrachtung289
1 Betriebswirtschaftslehre und die Reintegration von Teildisziplinen289
2 Marketing, Relationship Marketing und die Verbindung zum Human Resource Management290
2.1 Vom Marketing zum Internen Marketing290
2.2 Vom Relationship Marketing zum internen Relationship Marketing292
3 Human Resource Management und die Verbindung zum Relationship Marketing295
3.1 Human Resource Management für Kunden295
3.2 Human Resource Management zur Bewältigung der Risiken der Kundenintegration297
3.2.1 Integrationsfähigkeit298
3.2.2 Integrationsbereitschaft298
4 Stereotype in Relationship Marketing und Human Resource Management298
4.1 Stereotype – Begriffsdefinition in Relationship Marketing und Human Resource Management298
4.2 Stereotype im Kontext von Unternehmen, Kunde und Mitarbeiter299
4.2.1 Stereotype in der Unternehmen-Kunden-Beziehung300
4.2.2 Stereotype in der Unternehmen-Mitarbeiter-Beziehung300
4.2.3 Stereotype in der Kunden-Mitarbeiter-Beziehung301
5 Grenzen der Übertragbarkeit und Impulse für zukünftige Forschung302
Literatur303
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren309

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