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Steuerliche Einkunftsabgrenzung im Konzern unter besonderer Berücksichtigung der formelhaften Gewinnaufteilung

AutorNils Ewald
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl88 Seiten
ISBN9783656176244
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis36,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,7, Philipps-Universität Marburg (Betriebswirtschaftliche Steuerlehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Die zunehmende Europäisierung und Globalisierung sorgt dafür, dass Märkte immer enger zusammenwachsen. Dies wirkt sich auch auf Unternehmen aus, die ihre Strukturen und Wirtschaftstätigkeiten stärker international ausrichten, um weitere Absatzmärkte zu erschließen oder Standortvorteile gegenüber dem Heimatstaat zu nutzen. Insbesondere bei Konzernen mit ausländischen Tochtergesellschaften oder multinationalen Unternehmen (MNU) kommt es dabei auch zu Nachteilen, die aus der Beachtung der jeweiligen (verschiedenen) institutionellen Rahmenbedingungen resultieren. Gerade im Bereich der Unternehmensbesteuerung führen die Heterogenität und das Nebeneinander von derzeit 27 Steuersystemen innerhalb der Europäischen Union (EU) zu steuerlichen Hindernissen. Dies schränkt die Wettbewerbsfähigkeit von EUUnternehmen ein. Es kommt ferner zu hohen steuerlichen Befolgungskosten und administrativem Aufwand. Im gleichen Zug ist für grenzüberschreitend tätige Unternehmen das Thema Verrechnungspreise von besonderer Bedeutung, da sie aufgrund der Gestaltungsmöglichkeiten oft der ungerechtfertigten Gewinnverlagerung in niedrig besteuerndes Ausland beschuldigt werden. Daher gibt es von Seiten der EU seit einigen Jahren das Bestreben, diese Hindernisse und Problematiken durch eine Harmonisierung der Unternehmensbesteuerung möglichst umfassend zu beseitigen. In einer Studie aus dem Jahr 2001 unterbreitet die Europäische Kommission erstmals Vorschläge, wie einzelne Behinderungen beseitigt werden können, macht aber auch Vorschläge zur Besteuerung von EU-weit agierenden Unternehmen. Es wird insbesondere die Schaffung einer konsolidierten Körperschaftsteuer-Bemessungsgrundlage in Erwägung gezogen, wobei die Unternehmen ihren Gewinn nach einheitlichen Rechnungslegungsvorschriften ermitteln sollen,die Einzelergebnisse konsolidiert werden und der Gesamtgewinn mit Hilfe einer Formel auf die Konzernglieder in den jeweiligen Mitgliedstaaten verteilt wird.5 Durch diese Form der Gewinnaufteilung soll die bestehende Verrechnungspreisproblematik beseitigt oder zumindest abgemildert werden.

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