Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,7, Technische Universität Chemnitz, 112 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Unternehmen als offene sozio-technische Systeme arbeiten im Spannungsfeld spezieller und genereller unternehmensexterner Umweltbedingungen. Die spezielle Umwelt eines Unternehmens setzt sich individuell aus dessen Beschaffungsmarkt, Geld- und Kapitalmarkt, Absatzmarkt und Arbeitsmarkt zusammen und ist - in Grenzen - beeinflussbar. Generelle Faktoren eröffnen und beschränken den Gestaltungsspielraum jedes Unternehmens einer Volkswirtschaft und stellen, durch ihre maximal mittelbare Beeinflussbarkeit, Determinanten für ein Unternehmen dar. Als maßgebliche generelle Umwelteinflüsse kristallisieren sich dabei rechtliche und politische Faktoren, wirtschaftliche Faktoren, technische Faktoren und sozio-kulturelle Faktoren heraus. Diese Faktoren sind nicht statisch, sondern führen als rechtlich-politische, wirtschaftlich-konjunkturelle, technologische und gesellschaftlich-demographische Veränderungen zu einer Fülle von Herausforderungen für Unternehmen und deren Teilbereiche. Nach Expertenprognosen haben besonders letztgenannte gesellschaftlich-demographische Veränderungen die zukünftig größte Bedeutung für Unternehmen und deren Personalmanagement. Im einführenden Teil A der vorliegenden Arbeit soll zunächst verdeutlicht werden, dass die Personalarbeit gerade kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) der Neuen Bundesländer durch den demographischen Wandel vor enorme Herausforderungen gestellt wird. Aus dieser Relevanz der demographischen Entwicklung resultiert, wie gezeigt wird, die Notwendigkeit eines strategischen Personalmanagements. Ziel der vorliegenden Arbeit ist zum einen, die Notwendigkeit, die Ausgestaltung und die Voraussetzungen eines strategischen Personalmanagements in kleinen und mittleren Unternehmen der Neuen Bundesländer aufzuzeigen. Zum anderen soll vor diesem Hintergrund anhand einer vom Verfasser durchgeführten Befragung kleiner und mittelständischer Unternehmen der Neuen Bundesländer geprüft werden, inwieweit die Personalarbeit der ostdeutschen KMU als strategisch bezeichnet werden kann.
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