Inhaltsverzeichnis | 5 |
Suppe, Beratung, Politik – Anforderungen an eine moderne Wohnungsnotfallhilfe. Eine Einführung | 8 |
I Politik: strukturelle Rahmenbedingungen und Forschungsergebnisse | 12 |
Rahmenbedingungen (guter) sozialer Arbeit am Beispiel Bremen | 13 |
Was ist eigentlich eine Arbeitnehmerkammer? | 14 |
Wodurch wird soziale Arbeit bestimmt? | 15 |
Soziale Dienstleistung als Investition | 18 |
Brüchiges Selbstverständnis der sozialen Arbeit | 20 |
Atypische Beschäftigung als Folge des aktivierenden Sozialstaats | 22 |
Soziale Arbeit wird durch einen prekären Arbeitsmarkt neu herausgefordert | 24 |
Klamme Kommunen stoßen an ihre Grenzen | 27 |
Schuldenbremse heißt: Über Einnahmen nachdenken! | 29 |
Soziale Dienstleistungen brauchen ein gemeinsames Selbstverständnis | 31 |
Literatur | 32 |
Steuerpolitik in 60 Minuten | 33 |
„Die Zukunft wird nicht gemeistert von denen, die am Vergangenen kleben.“ Wahrnehmungen zur Förderung langzeitarbeitsloser Menschen an der Jahreswende 2014/2015 | 50 |
Als Tigerin gesprungen… | 52 |
…als Kätzchen gelandet? | 55 |
… als Bettvorleger geendet? | 57 |
Leitlinien einer solidarischen Wohnungspolitik | 60 |
Forderungen an die Bundesebene | 63 |
Forderungen an die Landesebene | 71 |
Forderungen an die kommunale Ebene | 76 |
Hausbesuche in der Wohnungslosenhilfe | 81 |
Kontextinformationen zur Studie | 81 |
Systematisierung von Hausbesuchen nach ihrer Zielsetzung | 82 |
Ambivalenzen und Paradoxien | 83 |
Hilfe und Kontrolle | 83 |
Gastgeber/-innen und Hilfenehmer/-innen | 84 |
Zugang zur Innenwelt und Schutzraum | 84 |
Nähe und Distanz | 85 |
Macht und Ohnmacht | 85 |
Strategien ja, Konzeption nein?! | 86 |
Schlussfolgerungen | 87 |
Strukturierungsvorschlag für die Entwicklung von Hausbesuchskonzeptionen | 87 |
Fazit | 89 |
Literatur | 89 |
Gravierend-komplexe Problemlagen bei jungen Wohnungslosen – aktuelle Forschungsergebnisse, strukturelle und fachliche Konsequenz | 91 |
Ausgangslage | 91 |
Ergebnisse der face-to face Befragungen | 92 |
Soziodemographische Parameter | 92 |
Bildungs-/Ausbildungsstatus | 94 |
Störungsbilder und Hilfeerfahrungen/Behandlungen | 94 |
Psychosoziale Belastungen | 96 |
Ergebnisse der Experten-Interviews | 102 |
Fazit | 103 |
Konsequenzen | 104 |
Literatur | 105 |
Prävention von Wohnungslosigkeit in Nordrhein-Westfalen. Ergebnisse einer landesweiten Untersuchung | 107 |
Zielsetzung und Durchführung des Untersuchungsvorhabens | 107 |
Quantität, räumliche Verteilung und Entwicklung bedrohter Wohnverhältnisse | 108 |
Sozialstrukturelle Merkmale von Haushalten in bedrohten Wohnverhältnissen | 110 |
Anlässe/Gründe für bedrohte Wohnverhältnisse und Wiederholungsfälle | 110 |
Zuständigkeiten und Organisation der Hilfen | 111 |
Zugang zu den präventiven Hilfen: Informationssystem und Kontaktaufnahme | 112 |
Maßnahmen zur Verhinderung von Wohnungslosigkeit und ihre Effekte | 114 |
Zentrale Optimierungsund Handlungsbedarfe | 115 |
Handlungsempfehlungen | 116 |
Empfehlungen zur Stärkung und zum Ausbau präventiver Hilfestrukturen zur Vermeidung von Wohnungslosigkeit | 116 |
Empfehlungen zur Organisation und Struktur präventiver Hilfen und zu Kooperationen der relevanten Akteure | 117 |
Jobcenter | 117 |
Einbeziehung freier Träger | 118 |
Kooperation mit der Wohnungswirtschaft | 118 |
Kooperation mit Sozialdiensten der Justizvollzugsanstalten | 119 |
(Weiter-)Entwicklung von effektiven präventiven Hilfestrukturen in Kreisen | 119 |
(Weiter-)Entwicklung der Hilfen für U25-Jährige | 120 |
Empfehlungen zur Veränderung von rechtlichen Grundlagen und bei der Praxis der Rechtsanwendung | 121 |
Empfehlungen zur Verbesserung der Wohnraumversorgung von Wohnungsnotfällen | 122 |
Empfehlungen zur Dokumentation und statistischen Erfassung bedrohter Wohnverhältnisse | 123 |
II Beratung: Methode und besondere Adressatengruppe | 124 |
Junge Menschen in (Wohnungs-)Not | 125 |
Marginalisierte und schwer erreichbare Jugendliche aus Sicht der Jugendsozialarbeit | 125 |
Blicke in die Praxis | 128 |
Lebenslagen von Mädchen | 130 |
Care Leaver: Eine Initiative von Betroffenen | 131 |
Erfahrungen und Problemlagen | 132 |
Fachliche Anforderungen | 133 |
Literatur | 134 |
Betreutes Wohnen für wohnungslose alte Menschen in altersgerechtem Wohnraum als Form der Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeitennach §§ 67 ff. SGB XII | 135 |
Vorbemerkungen | 135 |
Vorlauf des Projektes | 136 |
Entstehung der Idee zum Projekt | 137 |
Leistungsbeschreibung | 138 |
Zur Frage der konkreten Angemessenheit der Kosten der Unterkunft im Seniorenwohnhaus: „Haus Harz“ | 142 |
Besonderheiten bei der Bereitstellung von Wohnraum im Seniorenwohnhaus „Haus Harz“ im Rahmen der Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten nach§§ 67 ff. SGB XI | 147 |
Abgrenzung der Hilfen zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten nach §§ 67 ff. SGB XII von der Altenhilfe nach§ 71 SGB XII | 148 |
Erfahrungsbericht | 151 |
Literatur | 155 |
Wohnungslosenhilfe im Wandel. Ambulantisierung der Angebote nach §§ 67/68 SGB XII am Beispiel Bremen | 157 |
Das Hilfesystem im Überblick | 158 |
Die Umstrukturierung | 159 |
Die Betreuung im Intensiv Begleiteten Wohnen | 161 |
Bisherige Erfahrungen | 163 |
Arbeit, Qualifizierung und Beschäftigung für wohnungslose Menschen. Erfahrungsbericht eines ergänzenden Angebots der Berliner Wohnungslosenhilfeanhand des Modellprojekts GUT ZU TUN | 165 |
Entstehungsgeschichte des Projekts | 165 |
Aufgaben und Ziele | 166 |
Arbeitsweise | 166 |
Vermittlungen | 167 |
Herausforderungen | 169 |
Fazit | 171 |
Handlungsempfehlung | 172 |
Literatur | 174 |
Housing First – zum Beispiel Berlin. Nicht so simpel, wie es sein sollte! | 175 |
Ein Housing-First-Vorhaben für Berlin | 176 |
Wie passt das ins System? | 177 |
Für wen soll das geeignet sein? | 178 |
Was funktioniert anders oder besser daran? | 179 |
Fazit | 181 |
Literatur | 182 |
MigrantInnen in der „niedrigschwelligen“ Wohnungslosenhilfe: Handlungsmöglichkeiten in prekären Situationen | 183 |
Ein Fallbeispiel | 183 |
Wieso besteht das Problem? | 184 |
Die Notwendigkeit einer Intervention durch die Soziale Arbeit | 185 |
Handlungsbedarfe | 186 |
Zwei beispielhafte Interventionsmodelle | 187 |
Ein Ausblick | 191 |
Literatur | 194 |
Rückmeldungen aus Provinz und Metropolen: Obdächer sind noch nicht zerschlagen – Was ist zu tun? | 195 |
Situationsanalyse in den ,Obdächern‘ | 195 |
Handlungsvorschläge und Perspektiven | 196 |
Fazit | 198 |
Mit Kunst und Kultur gegen Armut und Ausgrenzung | 200 |
III Suppe: Private Wohltätigkeit, Soziale Rechte und Rechtsdurchsetzung | 207 |
Tafeln als moralische Unternehmen. Prinzipien und Profite der neuen Armutsökonomie | 208 |
„Not-Groschen“, oder: Auf der Suche nach einer moralischen Ökonomie der Armut | 208 |
Erzählformen des gesellschaftlichen Wandels am Beispiel der Tafeln | 210 |
Prinzipien der neuen Armutsökonomie | 218 |
Tafeln als Fallbeispiel armutsökonomischer Märkte | 224 |
Fazit: Ausweitung der Gewinnzone | 231 |
Literatur | 231 |
Case Management in der Wohnungslosenhilfe – Segen oder Fluch? | 235 |
Case Management in der Kommentierung zu §§ 67 ff. SGB XII | 235 |
Das Verständnis von Case Management | 236 |
Case Management als Mittel der Wahl in der Wohnungslosenhilfe? | 236 |
Case Management als Antwort der Sozialverwaltung auf „Eigensinn“ | 237 |
Die neue Dimension von „Hilfe und Kontrolle“ | 238 |
Die Entwicklung sozialer Rechtsstaatlichkeit in der Wohnungslosenhilfe | 239 |
Die Verdrängung rechtsstaatlicher Standards durch „wohlfahrtsstaatliches“ Case Management | 240 |
Vom „Segen“ zum „Fluch“ | 242 |
Grenzziehungen | 242 |
Folgerungen für die Wohnungslosenhilfe | 244 |
Anwaltschaft, Parteilichkeit, Lobbyarbeit: 18 Anmerkungen und eine Jesusgeschichte als Herausforderung für die Wohnungslosenhilf | 245 |
1. Vom Sozialstaat zum Fürsorge-, Almosen- und Suppenküchenstaat | 245 |
2. Soziale Arbeit ist immer politisch | 245 |
3. Soziale Arbeit ist parteilich | 246 |
4. Soziale Arbeit ist eine personenbezogene soziale Dienstleistung und eine Menschenrechtsprofession | 246 |
5. Soziale Arbeit ist ein Reflex in der Gesellschaft und agiert nicht unabhängig davon | 248 |
6. Lobbyarbeit ist die Vertretung der Interessen der Klientel und eigener Interessen | 249 |
7. Anwaltschaftliche Sozialarbeit: Das eigene Hemd ist näher als die fremde Hose | 250 |
8. Parteilichkeit heißt, von der Perspektive der Menschen aus Entscheidun-gen zu treffen, mit allen Schwierigkeiten, die damit verbunden sind | 250 |
9. Parteilichkeit ist eine professionelle Haltung, die engagiert an den Problemen ist, welche die Menschen selbst haben und nicht an denProblemen, die die Gesellschaft mit ihnen hat | 252 |
10. Mit dem Begriffswechsel von parteilicher Sozialarbeit zu anwaltschaftlicher Sozialarbeit haben sich weitreichende Veränderungenvollzogen: theoretisch, strategisch, sprachlich, politisch und als Haltung | 253 |
11. Die gesellschaftliche Reaktion auf wahrgenommene Problemlagen und als Haltung hat Jahrhunderte alte Tradition. Das Grundverständnis warund ist die Individualisierung von Problemlagen | 254 |
12. Im Zentrum der Bemühungen der Versorgung Armer und Arbeitsloser steht nicht ausschließlich deren materielle Absicherung sondern derArbeitsgedanke | 256 |
13. Wohlfahrtsverbände verstehen sich als Anwälte der Benachteiligten. Schon diese Aufgabe findet auf mehreren Ebenen statt | 256 |
14. Soziale Arbeit ist gekennzeichnet durch ihr doppeltes Mandat. Soziale Arbeit ist nie nur Hilfe, sondern immer auch eine Form von gesellschaftlicher Kontrolle | 257 |
15. Die Balance des sozialrechtlichen Leistungsdreiecks verändert sich zu Lasten des Klienten | 258 |
16. Die ignorierten Geschwister: Betroffenenbeteiligung, Selbsthilfe und Selbstorganisation | 258 |
17. Grundlegende Rechtskenntnisse sind unverzichtbar | 260 |
18. Der Umgang ist durch eine grundlegende Haltung geprägt die folgende Aspekte berücksichtigt | 262 |
Literatur | 262 |
Die neue Mitleidsökonomie zwischen Suppe, Beratung und Sozialpolitik | 264 |
Zum Begriff der Neuen Mitleidsökonomie | 265 |
Die Bestandsaufnahme | 266 |
Ergebnisse der Befragung | 267 |
Fazit | 271 |
Literatur | 274 |
Rechtsverwirklichung als Aufgabe der Sozialen Arbeit am Beispiel „Der Verbogene Paragraf“ | 275 |
Warum braucht es einen Negativpreis? | 279 |
Wie kommt es zu einer Preisvergabe? | 280 |
Wie waren bisher die Reaktionen der Preisträger? | 282 |
Was Sie schon immer zur Hilfe nach §§ 67ff. SGB XII wissen wollten! Häufig gestellte Fragen zum Rechtskreis der Hilfe nach dem 8. Kapitel SGB XII | 284 |
Warum kann rechtliche Betreuung die Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten nicht ersetzen? | 285 |
Welche Hilfeangebote der Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten gibt es? | 286 |
Was sieht das Gesetz vor, wenn der Antrag auf Hilfe zur Überwindung be-sonderer sozialer Schwierigkeiten bei einem nicht zuständigen öffentlichenLeistungsträger gestellt wird? | 288 |
Darf die Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten befris-tet werden? Wie lange kann die Hilfe nach §§ 67 ff. SGB XII geleistet werden? | 289 |
IV Anhang | 291 |
Autorinnen und Autoren | 295 |