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Täterprofile bei Gewaltverbrechen

Mythos, Theorie, Praxis und forensische Anwendung des Profilings

AutorCornelia Musolff, Jens Hoffmann
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl374 Seiten
ISBN9783540686477
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis66,99 EUR

Wenn Medien über spektakuläre Verbrechen berichten, rücken 'Profiler' ins Blickfeld der Öffentlichkeit. Kinofilme wie 'Das Schweigen der Lämmer' stellen sie als allwissende Spezialermittler dar. In diesem Buch räumen erfahrene Forscher, Kriminologen, Kriminalpsychologen und Juristen mit diesem Mythos auf. Sie geben Einblick in die reale Praxis der modernen Fallanalyse. Diese hat sich rasant entwickelt - heutzutage steht ein breites Spektrum an Methoden zur Verfügung. Neu in der 2. Auflage: Kapitel ausgewiesener Experten zur Fallanalyse in den Anwendungsbereichen forensische Gutachten und Psychiatrie, geografische Fallanalyse und Sexualmord.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur 2. Auflage5
Vorwort zur 1. Auflage6
Inhaltsverzeichnis8
Autorenverzeichnis10
Autorenvitae11
Täterprofile und Fallanalyse14
Überblick: Definitionen und Situation15
Geschichte und Aktualität der internationalen Fallanalyse und Täterprofilerstellung20
Hypothesen, Versionen – der Umgang mit unsicherem Wissen30
Ausblick34
Literatur35
MYTHOS37
»Meine Mutter war eine Holmes«38
The Profiler – A New Myth Is Born38
Sherlock Holmes als Kollektivsymbol für logisches Schlussfolgern und genaue Beobachtung43
Zur Geschichte der Aufklärungskraft zwingender Logik in der Kriminalistik47
Profiling – die Vereinigung von Holmes und Freud mit einem Computer49
Bedenkenswertes54
Was leistet Täterprofiling bei der kriminalistischen Ermittlung?57
Sam Spade als neues Kollektivsymbol der »guten« Profiler58
Literatur60
Mythos und Mythode62
Archäologie des Serienkillers63
Zur sozialen Symbolik des Serienkillers64
Wahlverwandtschaften66
Profiling als Mythode69
Literatur72
THEORIE73
Auf der Suche nach der Struktur des Verbrechens74
Studien des Verbrechens75
Die Struktur des Profilings81
Fazit95
Literatur95
Wege der Aufklärung97
Aufgaben der Ermittlungspsychologie97
Ein kriminalpsychologisches Modell für aggressions- sexuell motivierte Sexualmorde102
Die Entwicklung ermittlungs-psychologischer Ansätze in Ostdeutschland108
Literatur113
Tausend Spuren und ihre Erzählung114
Hermeneutische Verfahren115
Die objektive Hermeneutik im kriminalistischen Handlungsfeld119
Sequenzanalyse an einem authentischen Fall126
Resümee131
Literatur133
Facetten des Verbrechens135
Begriffsbestimmung135
Facetten des Verbrechens139
Die Übereinstimmung zwischen Tatbegehungsmerk-malen und Tätereigenschaften146
Fazit151
Literatur152
Sexuell assoziierte Tötungsdelikte155
Einleitung155
Unschärfe der Begrifflichkeit Sexualmord158
Seltenheit der unter Sexualmord subsumierten Phänomene163
Kriminologische Heterogenität sexuell assoziierter Tötungsdelikte und Wege ihres fallanalytischen Verstehens164
Entwicklungsmodell zu sexuell assoziierten Tötungsdelikten169
Evolutionspsychologische Überlegungen172
Ausblick177
Literatur178
Die Bedeutung rechtsmedizinischer Untersuchungsergebnisse bei der Erstellung von Fallanalysen182
Der Rechtsmediziner am Geschehensort183
Die Leichenuntersuchung durch den Rechtsmediziner186
Weitere Untersuchungen im Rahmen des Ermittlungsverfahrens204
Einbeziehung des Rechtsmedizinersbei der operativen Fallanalyse – interdisziplinäreTeamarbeit209
Literatur210
Geografische Fallanalyse211
Theoretischer Hintergrund212
Geostatistische Maße und mathematische Modelle223
Herangehensweise in der fallanalytischen Praxis231
Projekte und Kooperationen238
Fazit239
Literatur239
» Was ist das nur für ein Mensch, der so etwas tun konnte? «242
» Was ist das nur für ein Mensch, der so etwas tun konnte? «242
Persönlichkeit im Wechselspiel von kriminogenen Faktoren244
Soziobiographie: Der Circulus vitiosus von Ursache und Wirkung246
Persönlichkeit und Persönlich-keitsstörungen bei Straftätern249
Persönlichkeitsmerkmale bei verschiedenen Typen von Straftätern251
Zur Persönlichkeit des Straftäters und seiner Gefährlichkeit257
Schlussbemerkung257
Literatur259
Die Bedeutung der operativen Fallanalyse im Strafverfahren260
Der Begriff der »Fallanalyse«260
Wie finden die Erkenntnisse aus einer Fallanalyse Eingang in das Strafverfahren?261
Prozessuale Stellung des Sachverständigen269
Resümee274
Literatur275
ERMITTLUNGSPRAXIS276
Fallanalyse im Einsatz277
Die Einführung und Etablierung fallanalytischer Methoden277
Spezifische Aufgaben-und Anwendungsfelder der Fallanalyse281
Literatur292
Neue Wege in der Ermittlungspraxis294
Einführung der Operativen Fallanalyse in Bayern294
Abgrenzung Fallanalyse, Täterprofil, ViCLAS296
Das ViCLAS-Datenbanksystem302
Besondere Themenbereiche305
Literatur309
Versionen eines Mordes310
Die Tat311
Der Tatortbefund311
Der Sektionsbefund312
Die Ermittlungen313
Der Psychologe314
Das Täterprofil315
Der Täter316
Die Täterpersönlichkeit318
Das Urteil319
Tatortbefund und Aussagen des Täters aus kriminalistischer und forensisch- psychologischer Sicht320
Ausblick321
Literatur322
FORENSISCHE ANWENDUNG323
Tatortanalyse in der forensischen Psychiatrie324
Tatortanalyse als integraler Bestandteil forensischer Psychiatrie324
Durchführung der Tatortanalyse im forensisch-psychiatrischen Kontext327
Wann kommt die Tatort-analyse in der forensischen Psychiatrie zum Einsatz?333
Strukturierte Erfassung von Tatverhalten333
Rolle des forensisch-psychiatrischen Sachverständigen334
Zusammenfassung335
Literatur335
Fallanalytische Verfahren in der Behandlung von Straftätern in Justivollzugsanstalten338
Einleitung338
Schwerpunkte der Behandlung339
Nutzung von Tatortinformationen in einem klinischen Kontext340
Anwendung der Tatortanalyse für die klinisch- forensische Tätereinschätzung341
Unterschiede zwischen ermittlungsorientierten und forensischen Analysen von Täterverhalten341
Kriminalpsychologisches Einschätzungsmodell des Täterverhaltens343
Fazit347
Literatur348
Die Zusammenarbeit zwischen Fallanalyse und forensischer Psychiatrie350
Annäherung zwischen operativer Fallanalyse und forensischer Psychiatrie350
Schnittstellen zwischen Fallanalyse und forensischer Psychiatrie351
Projekte der OFA Bayern mit der forensischen Psychiatrie352
Ergebnisse der Fallanalyse als Mehrwert für die forensische Psychiatrie356
Mehrwert für die OFA aus der Zusammenarbeit mit der forensischen Psychiatrie362
Rahmenbedingungen für Kooperationen und die Not-wendigkeit der Abgrenzung364
Ausblick365
Literatur366
Quellenverzeichnis367
Sachverzeichnis368

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