Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Mehrsprachigkeit des Menschen in unserer heutigen Zeit der Globalisierung und Mobilität stellt zunehmend die Regel als die Ausnahme dar. Immer mehr Menschen sprechen zwei oder mehr Sprachen und Einsprachigkeit, auch Monolingualismus genannt, ist immer weniger verbreitet. Der Mensch besitzt allgemein die Fähigkeit zur Mehrsprachigkeit, auch als Multilingualismus bezeichnet. Er weist demnach die Fähigkeit auf, sich in mehreren Sprachen, also über seine Muttersprache L1 und die erste Fremdsprache L2 hinaus, auszudrücken und grundsätzlich viele zu erlernen. Einen Mensch, der über Wissen in drei oder mehr Fremdsprachen verfügt, bezeichnet man als polyglott. Dabei kann man kollektive und individuelle Mehrsprachigkeit unterscheiden. Bei der kollektiven Mehrsprachigkeit handelt es sich um den Sprachkontakt zwischen und innerhalb von Sprachgemeinschaften, wobei das Phänomen des Code-Switching eine wichtige Rolle spielt. Diese kollektive Mehrsprachigkeit kann man zum Beispiel in Luxemburg mit einer Nationalsprache, Luxemburgisch, und zwei offiziellen Sprachen, Französisch und Deutsch, beobachten . Hierbei handelt es sich um eine Triglossie-Situation, welche auf der Grundlage der Diglossie erklärt werden kann. Obwohl das Interesse an Studien im Bereich Tertiärspracherwerb in den letzten Jahren immer größer und das Thema immer aktueller geworden ist, steht die Forschung auf diesem Gebiet erst am Anfang und stützt sich oftmals auf den Zweitspracherwerb und dessen Erkenntnisse. Als Tertiärspracherwerb wird nach Hufeisen dabei das Erlernen jeder weiteren Fremdsprache nach der Muttersprache L1 und der ersten Fremdsprache L2 eines Menschen bezeichnet. Allgemein wird ein Unterschied zwischen dem unbewussten Erwerb und dem bewussten Erlernen einer Fremdsprache gemacht. Nach Hufeisen finden beide Vorgänge zusammen statt und teilen sich gewisse Merkmale. Im Folgenden werden beide Begriffe gebraucht, um den Erwerb von Kompetenzen in einer Fremdsprache durch einen Menschen zu bezeichnen. Die vorliegende Hausarbeit hat zum Ziel, einen Überblick über den Stand der Forschung im Bereich des Tertiärspracherwerbs zu vermitteln. Im Folgenden werden zuerst die allgemeinen Grundlagen des Zweitspracherwerbs behandelt. Weiterhin werden der Tertiärspracherwerb und dessen theoretische Ansätze sowie Modelle näher beleuchtet. Abschließend wird auf konkrete Studien des Tertiärspracherwerbs und deren Erkenntnisse eingegangen.
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