Inhalt | 5 |
Vorwort zur Studienausgabe | 17 |
Vorwort | 19 |
EINLEITUNG SITUATIONSVERGEWISSERUNG UND AUFGABENSTELLUNG | 23 |
1. KAPITEL: Unausweichlichkeit und Offenheit der Frage des Menschen nach sich selbst | 26 |
Wir sind, aber wir haben uns nicht | 27 |
Der Mensch eine Frage, die er selbst nicht beantworten kann | 32 |
Das Wissen der Humanwissenschaften | 37 |
Homo definiri nequit | 49 |
Aporien der abstrakten Selbstvergewisserung | 50 |
Absurdes Glück und nutzlose Leidenschaft (A. Camus und J.-P. Sartre) | 54 |
Ein praktisch-existentielles Dilemma | 65 |
Der Zweifel der Suchenden und die Kriterien einer zureichenden Antwort | 66 |
Pascals „Wette“ und das „theoretische Vielleicht“ | 71 |
2. KAPITEL: Was ist der Mensch, daß Du seiner gedenkst? | 76 |
Existenz als Antwort auf Gottes anrufendes Wort | 77 |
Christologische Orientierung | 81 |
Der systematische Grundansatz der Dogmatik | 86 |
Grundaussagen und Aufbau der theologischen Anthropologie | 97 |
Rechenschaftspflicht für die philosophischen Implikationen | 104 |
Mitvollzug der anthropologischen Wende des Denkens | 108 |
Verbindung von fundamentaltheologischer und dogmatisch-hermeneutischer Aufgabenstellung | 123 |
Theologische Anthropologie und Humanwissenschaften | 126 |
Anthropologie als Traktat der Dogmatik | 134 |
ERSTER TEIL DIE BESTIMMUNG DES MENSCHEN ZUR GEMEINSCHAFT MIT GOTT | 139 |
3. KAPITEL Aspekte und Probleme der menschlichen Gottebenbildlichkeit | 141 |
1. Vorbemerkungen zur biblischen Anthropologie | 147 |
Aus Staub von der Erde gebildet … | 150 |
Die grundlegende Dualität (und Relation) von Schöpfer und Geschöpf | 155 |
2. Zum Gehalt der biblischen Aussagen über die Gottebenbildlichkeit des Menschen | 160 |
Implikate des Bildgedankens | 162 |
Soziale Gottebenbildlichkeit | 166 |
Aufrechte Leibgestalt | 171 |
Altorientalische Königsideologie und biblischer Herrschaftsauftrag | 175 |
Revision der „biblischen Anthropozentrik“? | 183 |
Reflexion auf den „Kern“ der Gottebenbildlichkeit des Menschen | 195 |
Eschatologisch bestimmte Gottebenbildlichkeit: Gleichgestaltung mit Christus | 203 |
3. Zur Problemgeschichte des Imago-Gedankens | 213 |
Adaption und Korrekturen der hellenistischen Anthropologie | 213 |
Zwischenbilanz und Problemanzeigen | 228 |
Die Unterscheidung der Tradition zwischen Imago und Similitudo | 231 |
Die reformatorische Position: Verlust der Gottebenbildlichkeit durch die Sünde | 243 |
Neuere evangelische Lösungsansätze: ökumenische Konvergenz und systematische Differenzen | 253 |
Die Konzeption „werdender Gottebenbildlichkeit“ und ihre Ambivalenz | 279 |
4. KAPITEL Natur und Gnade | 289 |
Patristische Orientierung an der faktischen Verbindung von Gottes Schöpfungs- und Heilshandeln | 291 |
Mittelalterliche Differenzierung und spannungsvolle Synthese von natürlicher und übernatürlicher Ordnung | 294 |
Das Dilemma der aristotelischen Kategorien in der Neuzeit: theologischer Naturalismus oder Extrinsezismus | 298 |
Der Vorstoß Henri de Lubacs: Freiheit als inneres Moment der Gnade selbst | 308 |
Das Vermittlungskonzept Karl Rahners: Das übernatürliche Existential | 312 |
Vier Einwände gegen Rahners Lösung des anstehenden Problems | 316 |
Forderung und Aussichten eines anderen Paradigmas (H.U. von Balthasar, J. Heinrichs) | 329 |
5. KAPITEL Subjektivität und Gottesfrage | 338 |
1. Die Vernunft und ihr höchster Gedanke.Erinnerung an das „ontologische Argument“ für die Existenz Gottes und Kants Kritik jeder theoretischen Gotteserkenntnis | 344 |
Anselms „neues Argument“ und sein Anspruch vernunftautarker Gotteserkenntnis | 346 |
Der „ontologische Schritt“ vom Begriff zur Existenz Gottes | 350 |
Die Schwachstelle des Arguments und seine Neufassung durch Descartes | 352 |
Das „ens necessarium“: Schlüsselbegriff aller Gottesbeweise und „Abgrund der Vernunft“ (Kant) | 357 |
Die Dialektik von Anselms Gottesbegriff: Antrieb des Gottdenkens in der Neuzeit | 364 |
Das System Spinozas, seine Bewunderer und Gegner | 367 |
Erschlossenheit Gottes für die Vernunft in Hegels spekulativem Begreifen | 371 |
Negative und positive Philosophie: die Gegenposition Schellings | 378 |
Schellings Stellung zum ontologischen Argument | sein Gottes- und Offenbarungsverständnis | 384 |
Anschlußfähig für eine philosophiebereite Theologie? | 389 |
2. Die Internalisierung der Gottesgewißheit. Diskussion des cartesianischen Argumentes und seiner gegenwärtigen Varianten | 392 |
Unterwegs zum Neubau der Wissenschaften auf gesichertem Grund | 393 |
Methodischer Zweifel, Gewißheit und Ohnmacht des Ich | 396 |
Der existierende Gott: Urheber der menschlichen Gottesidee und Wahrheitsgarant alles klar und deutlich Erfaßten | 399 |
Descartes’ Antipode Pascal und die Kritik von O. Bayer und E. Jüngel | 405 |
Eine philosophische Alternative: der Gottesgedanke der freien Vernunft | 410 |
Der Mensch als „Hörer des Wortes“ und „Ereignis der freien, vergebenden Selbstmitteilung Gottes“ (K. Rahner) | 421 |
Vier Grundoptionen von W. Pannenbergs theologischer Systematik | 432 |
Gott als alles Wirkliche einende Einheit: ein bedeutungslogischer Zugang | 438 |
Ursprüngliches Gewahrsein der Gegenwart Gottes im menschlichen Geist? | 443 |
Zur Diskussion mit H. Verweyen | 455 |
3. Kontingenz und Reflexion. Prüfung von Schleiermachers These des unmittelbaren Gottesbewußtseins und Feuerbachs anthropologischer Auflösung der Gottesidee | 459 |
Schleiermachers Stellung im kulturellen, philosophischen Kontext | 461 |
Unabhängigkeit der Religion von Metaphysik und Moral | 477 |
Die subjektanalytischen Schritte | 482 |
Der gültige Ertrag | 492 |
Schleiermacher versus Feuerbach | 501 |
6. KAPITEL Gottes möglicher Partner und Freund | 506 |
1. Rechtfertigung der Denkform: Das freie Ich als Prinzip | 512 |
Phänomenologischer Anweg und retorsive Vergewisserung | 518 |
Transzendentallogische Ergründung (Hermann Krings) | 530 |
„Immanent-reflexe Transzendenz“ und „präreflexives Vertrautsein mit sich“ | 553 |
Klärungsversuche | 573 |
Ein Rekurs auf Fichtes frühe Wissenschaftslehre | 582 |
Leibliches Ich | 596 |
2. Einlösung der fundamentalen philosophischen Aufgaben der theologischen Anthropologie | 602 |
Möglichkeitsaufweis für Gottes Existenz und Offenbarung | 607 |
Erörterung des Ertrags: Minimalbestimmung des Gottesgedankens | 617 |
Unterscheidung zu Dieter Henrichs Theorie der All-Einheit | 631 |
Relevanzaufweis für die Grundwahrheit christlicher Theologie | 655 |
Begriff und Wirklichkeit letztgültigen Sinnes | 668 |
ZWEITER TEIL DIE EXISTENZ DES MENSCHENIN SÜNDE UND GNADE | 675 |
7. KAPITEL Gegensatz und Verschränkung der Lehren von Sünde und Gnade | 677 |
1. Zum dogmatischen Ort der Gnadenlehre | 677 |
Verselbständigung des Gnadentraktats im lateinischen Westen | 679 |
Theologische Gründe und Konsequenzen einer Revision dieser Entwicklung | 682 |
2. Zum Verhältnis von Sünden- und Gnadenlehre | 686 |
Gnade als Voraussetzung der Sünde und ihrer Erkenntnis | 687 |
Die nicht erst als sündige, sondern wesenhaft der Gnade bedürftige Freiheit | 689 |
3. Sünde und Schuld: Begriffsbestimmung und phänomenologische Annäherung | 698 |
Geschichte und Inhalt der Begriffe Sünde und Schuld | 698 |
Die Symbolik von Makel, Sünde und Schuld: Interiorisierung des Bösen | 702 |
Ethische Reflexion über das Böse und die Sprache der Religion | 705 |
A DIE SÜNDE DES MENSCHEN | 711 |
8. KAPITEL Sünde und Schuld, Glaube und Ethik | 712 |
1. Das ethische Wesen der Sünde und die religiöse Qualifizierung der Schuld | 712 |
Ist Sünde Schuld? Das Kriterium persönlicher Verantwortung und Zurechenbarkeit | 713 |
Die Bedingung einer aufweisbaren ethischen Verpflichtung zur Offenheit für die mögliche Zuwendung Gottes | 719 |
Ist Schuld auch Sünde? Die Voraussetzung einer wirklichen Abweisung Gottes und der Möglichkeiten seiner Liebe | 734 |
2. Plädoyer für einen autonomen Ansatz der Ethik | 738 |
Härtetest für den theologischen Mitvollzug der anthropologischen Wende des neuzeitlichen Denkens | 738 |
Die philosophisch mögliche und theologisch geforderte Deutung der Sünde des Menschen als Selbstwiderspruch | 753 |
Ermöglichung verbindlicher ethischer Diskurse und Kritik | 760 |
3. Die Aporien ethischer Existenz und die Sinnvorgabe des Glaubens | 763 |
Stärkung der gefährdeten Konstitution selbstverpflichteter Freiheit und ihrer moralischen Kompetenz | 764 |
Grundaporien im Vollzug ethischen Handelns | 786 |
Mißbrauch und Perversion der Moral und die humane Relevanz der Rechtfertigungslehre | 786 |
Die Antinomie moralischer Praxis und der wohltuende Unterschied zwischen dem, was Aufgabe des Menschen, und dem, was allein Sache Gottes ist | 795 |
9. KAPITEL Ursprüngliche Evidenz oder falsches Bewußtsein? | 805 |
Massierung des erfahrenen Bösen, Verblassen der Worte Sünde und Schuld | 806 |
Wahrnehmung der Situation und ihrer bestimmenden Faktoren! | 812 |
Rückgewinnung des irdischen Lebens und Unschuld seiner Freuden | 812 |
Spekulatives Begreifen und künstlerische Gestaltung des Bösen | 816 |
Nietzsches funktionale Genealogie der Moral – Diagnosen des alltäglichen Willens zur Macht und Fluch auf das Christentum | 827 |
S. Freuds ontogenetische Theorie des Gewissens: Thesen, Gewinne, Probleme | 840 |
Irritationen durch Soziologie und Statistik | 853 |
Die Herausforderung des Naturalismus | 855 |
Kants dritte Antinomie | 862 |
Richtungen und Brennpunkte der mind-brain-Diskussion | 867 |
Menschliche Freiheit und Einheit der Wirklichkeit | 893 |
Zu Nietzsches Destruktion des Subjekts | 904 |
Sensible Moralität, Übermacht der Entfremdung, Undeutlichwerden des Ethischen | 923 |
Kritik der christlichen Rede von Sünde und Sachspannungen im Sündenbegriff | 931 |
Befreiendes Eingeständnis der Sünde im Horizont der Vergebung – oder: Das Dilemma von unglücklichem oder unwahrhaftigem moralischem Bewußtsein | 937 |
10. KAPITEL Das biblische Zeugnis von der Sünde und ihrerMacht | 940 |
1. Grundzüge des alttestamentlichen Sündenverständnisses | 941 |
Die Begriffe für „Sünde“: besondere und gemeinsame Aspekte | 941 |
„Tat-Ergehen-Zusammenhang“ und Personalisierung der Sünde | 943 |
Universales Sündenverhängnis? | 947 |
Sündenfallerzählung und Urgeschichte: exegetischer Befund und anthropologische Relevanz | 949 |
Güte der Schöpfung, Freilassung des Menschen, Moralisierung des Bösen – und die Wirklichkeit des Leidens: Scheitern des Verstehens und Israels größere Hoffnung | 958 |
2. Perspektiven der Verkündigung Jesu und des Neuen Testamentes | 966 |
Die Sünder und ihre Sünde im Licht der anbrechenden Basileia | 967 |
Der Überwinder von Sünde und Tod: Unterpfand der Versöhnung, Anführer des Glaubens | 973 |
Wesen, Macht und Allgemeinheit der Sünde | 977 |
„… weil alle sündigten“. Zur Auslegung von Röm 5,12–21 | 983 |
Schuld und Verhängnis zugleich | 992 |
11. KAPITEL Die Erblast der „Erbsündenlehre“ | 999 |
1. Augustinus, Vater der Erbsündenlehre | 999 |
Das Paradigma der göttlichen Paideia und seine Krise: Pelagius und Augustinus | 1001 |
Patristische Erbübel-, Erbtod- und Erbverderbnislehren | 1011 |
Woher das Böse? Augustins frühe Antwortversuche | 1016 |
Radikalität der Sünde, Alleinwirksamkeit der Gnade | 1028 |
Prädestination und Gerechtigkeit Gottes. Funktion und Thesen der Erbschuldtheorie | 1034 |
2. Zur theologischen und lehramtlichen Entwicklung der Erbschuldtheorie bis Trient | 1043 |
Die Synoden von Karthago (418) und Orange (529) | 1046 |
Zum Verständnis des peccatum originale in der mittelalterlichen Scholastik | 1060 |
Wandlungen im Spätmittelalter und Luthers Rückgriff auf Augustinus und Paulus | 1074 |
Das Erbsündendekret des Tridentinums | 1084 |
Blick zurück und nach vorn | 1099 |
12. KAPITEL „Da ist keiner, der nicht sündigt, nicht einer …“ | 1110 |
1. Erbsündenbegriff und neuzeitliches Freiheitsbewusstsein. Annäherungen an Kant und Kierkegaard in systematisch-theologischer Absicht | 1110 |
„… der faule Fleck unserer Gattung“. Kants Lehre vom radikalen Bösen | 1115 |
„Schwindel der Freiheit“. Der Begriff der Erbsünde in Kierkegaards Angstanalysen | 1127 |
2. Denkangebote der gegenwärtigen Erbsündentheologie | 1134 |
Erbsünde als „Sünde der Welt“ (Piet Schoonenberg, Karl Rahner) | 1136 |
„von Natur aus Sünder“ (Wolfhart Pannenberg) | 1142 |
„Transzendentale Verweigerung im Ursprung von Geschichte“ (Helmut Hoping) | 1149 |
3. Bisheriger Ertrag und theologischer Ausblick | 1162 |
B DIE GNADE GOTTES UND DER NEUE MENSCH | 1175 |
13. KAPITEL Die Vorgaben der biblischen und späteren Tradition | 1176 |
1. Gnadengeschehen und Gnadenbegriff | 1179 |
2. Alttestamentliche Grundlegung des Gnadenverständnisses | 1184 |
Semantik der hebräischen Äquivalente für „Gnade“ | 1185 |
Phänomenologische Skizze: Wesenszüge des Gnadengeschehens | 1192 |
Primäres Subjekt und Freiheit der Gnadenbeziehung | 1193 |
Symbolstruktur und Empfänger der Gnadenmitteilung: Gesinnung und Gabe, Erfüllung und Rettung, Annahme und Gericht | 1195 |
Offene Geschichte der Gnade, Verheißung des universalen Schalom | 1200 |
3. Neutestamentliche Konzentration des Gnadenbegriffs | 1205 |
Gnadentheologische Grundtexte im Römerbrief | 1206 |
Gottes eschatologische Gnade: durch Christus erwiesen, gegenwärtig im Geist | der ihrer Gratuität gemäße und ihr universales Ziel bezeugende Glaube | 1210 |
Gesetzeswerke und Gnade – Glaube und „Dienst der Gerechtigkeit“ | 1219 |
Harmatiologische Hermeneutik der Gnade, staurozentrischer Gnadenbegriff | 1232 |
Mitgeteilte Gottesgemeinschaft: Leben in Fülle (Johannes) | 1241 |
Gnadenzeugnisse weiterer neutestamentlicher Briefe | 1243 |
4. Elemente der klassischen Gnadenlehre | 1248 |
Gnadentheologie im Frühmittelalter: Themen, Richtungen, Einflüsse, Probleme | 1249 |
Übergang zu Thomas von Aquin | 1258 |
Ort und Ansatz des Gnadentraktats in der Summa theologiae | 1262 |
Thesen und Argumente der einzelnen Quaestiones | 1267 |
Rezeption oder Suche nach Alternativen? | 1283 |
Blick auf Duns Scotus und neuere Ansätze | 1299 |
14. KAPITEL Gottes Selbstmitteilung durch den Sohn und im Geist | 1305 |
1. Absicht und Weg der systematischen Explikation des Gnadenbegriffs | 1306 |
2. Die Geschichte Jesu als Selbstoffenbarung Gottes | 1316 |
Das grundlegende Verständnis der Geschichte Jesu als Erweis von Gottes unbedingt für die Menschen entschiedener Liebe | 1317 |
Selbstoffenbarung Gottes als Implikat der Basisaussage | 1323 |
Symbolizität, Endgültigkeit und noch ausstehende Vollendung der eschatologischen Gnade | 1327 |
Jesu Wesenseinheit mit Gott und seine Unterschiedenheit vom Vater | 1332 |
3. Gottes Selbstmitteilung im Geschenk seines Geistes | 1337 |
Die biblischen Zeugnisse vom Wirken des Geistes | 1338 |
Gottheit und hypostatische Eigenständigkeit des Geistes | 1345 |
„Condilectus“ und „donum donabile“ | 1349 |
4. Die eschatologische Gnade ist die ökonomische Trinität | 1355 |
Gottes eschatologische Gnade als Zusammenkunft seiner definitiven Selbstbestimmung für uns in Jesus Christus und seiner wirksamen Selbstgegenwart im Geist | 1355 |
Der vollständige Begriff der eschatologischen Gnade (Selbstoffenbarung Gottes) und sich anschließende Perspektiven | 1362 |
15. KAPITEL Gottes wirksame Gnade und menschliche Freiheit | 1369 |
1. Der thomistisch-molinistische Gnadenstreit: Eine problemgeschichtliche Skizze | 1369 |
Altes Problemerbe in neuer Zuspitzung: Zur theologiegeschichtlichen Kontextualisierung der nachtridentinischen Gnade-Freiheits-Debatte | 1370 |
Gottes allumfassende praemotio: Der sachlogische Kern der bañezianisch-thomistischen Systematik | 1377 |
Das unerbittliche Konsequenzengefüge | 1383 |
Der molinistische Einspruch und sein systematisches Fundament: Ursprüngliche Selbstbestimmung geschöpflicher Freiheit | 1393 |
Freiheit gegenüber der Gnade | 1399 |
Unfehlbare göttliche Weltplanung trotz ursprünglicher geschöpflicher Freiheit? Das Scientia-media-Konzept im Widerstreit | 1403 |
Unaufhebbare Aporie? Der faktische Ausgang der thomistisch-molinistischen Kontroverse | 1415 |
2. Gelöst, begründet verabschiedet oder doch nur verdrängt? Die unabgegoltene Aktualität der alten Problematik und die Insuffizienz einiger neuerer Antwortstrategien | 1419 |
Überwundenes „Begriffsgeklapper“? Beobachtungen zur Marginalisierung der Fragestellung in der neueren katholischen Theologie | 1419 |
Die bleibende Bedeutsamkeit der Frage und die unabwälzbare Zuständigkeit der theologischen Rationalität | 1422 |
Kontroverse unter falschem Vorzeichen? Die Kritik am Kausalitätsschema im Namen des personalen Denkens und die bleibende Notwendigkeit weitergehender Klärungen | 1428 |
„Konkurrenz-Denken“ – der Grundfehler der alten Kontroverse? Eine geläufige Auskunft mit einigem Klärungsbedarf | 1436 |
Ein zu hoher Preis: Monistische Konsequenzen | 1441 |
Abschied von der unfehlbaren Gnadenwirksamkeit – ein systematisches Fazit | 1448 |
16. KAPITEL Gottes Liebe als Vorzeichen christlicher Existenz | 1455 |
1. Umstrittene Erfahrung: Was ist Gnade? | 1456 |
2. Die befreiende Zumutung des christlichen Gnadenverständnisses | 1466 |
3. Gnade als Erfahrung des Glaubens | 1470 |
Die Gnade des Glaubens | 1470 |
Erfahrung aus Glauben | 1474 |
Eröffnete Freiheit | 1476 |
Beschränkte Freiheit | 1481 |
Begründete Hoffnung | 1486 |
4. Befreites Leben | 1489 |
Befähigung | 1490 |
Darstellendes Handeln | 1492 |
Gottes Handeln | 1494 |
Sakramentales Handeln | 1499 |
5. Umfassende Gnade | 1501 |
17. KAPITEL Das Versprechen der Gnade | 1508 |
An der Möglichkeit der Existenz Gottes festhalten? Auch noch im Äußersten? | 1516 |
Eine mögliche Rechtfertigung Gottes? | 1528 |
Gottes Wartenkönnen – oder: Das Versprechen der Gnade | 1534 |
Namenregister | 1539 |
Das Theologische Meisterwerk und über den Autor | 1553 |